CUPS Einstellungen

Hallo,

@karlmistelberger

Wenn ich mich recht erinnere willst du mit LibreOffice Writer ein langes Dokument ausdrucken. Ich schlage vor, dass du das jetzt ausprobierst.

ich habe doch schon gepostet, dass das Ergebnis mit LibreOffice Writer auch Abweichungen von den vorgegebenen Blatträndern li./re. hat. Auf den ungeraden Seitenzahlen verschiebt sich der Schriftblock gut 3mm nach rechts und bei den geraden Seitenzahlen auch gut 3mm nach rechts. Durch die Bindung der losen Blätter verhält sich das dann gegenläufig. Bei geraden Seitenzahlen wirkt sich die Verschiebung von der Bindung weg aus und bei den ungeraden Seitenzahlen wirkt sich die Verschiebung zur Bindung hin aus. Verstehst Du jetzt, dass das dann für das Auge gut 6mm Unterschied beim umblättern für das Auge sind? Das fällt jedem Leser auf, dass da was nicht stimmt.

Ich drucke als Test immer nur 1-2 Blätter, also 2-4 Seiten. Wenn hier Verschiebungen sind brauche ich gar nicht weiter machen.
Das Eigenartige ist: Ein Copyshop hat mir das Ausgedruckt und es hat wie im PDF selbst, auch im Druckergebnis gepasst.

Also Danke für eure Hilfe. Anscheinend lässt sich das Problem nicht lösen. Erst bei einem neuen Drucker weiß ich sicher, ob es am Drucker gelegen hat, oder im Druckersystem ein Fehler war.

Ja. Aber damals waren die Einstellungein in CUPS noch ‘shrink page’. Hast du es auch mit ‘preserve dimensions’ in CUPS probiert?

Das Eigenartige ist: Ein Copyshop hat mir das Ausgedruckt und es hat wie im PDF selbst, auch im Druckergebnis gepasst.

Natürlich könnte es am Drucker liegen. Momentan denke ich aber immer noch, dass es am Benutzer liegt.

Hallo,

@karlmistelberger

Ja. Aber damals waren die Einstellungein in CUPS noch ‘shrink page’. Hast du es auch mit ‘preserve dimensions’ in CUPS probiert?

Ja, ich habe alle 3 möglichen Optionen mit LibreOffice Writer, Okular und im Firefox getestet. Im Prinzip erhalte ich immer die gleichen Ergebnisse. Auf den ungeraden Seiten eine Verschiebung von ca, 3mm nach rechts, bei den geraden Seiten eine Verschiebung von ca. 3mm nach links.
Auch habe ich jetzt mal das Dokument ohne Schriftsatz Formatierung, sondern linksbündig 25mm getestet. Auch hier prinzipiell die gleichen Verschiebungen. Ich wollte damit ausschließen, dass es eventuell am Schriftsatz liegt.

Link:
https://paste.opensuse.org/51375436

Edit: Hat jemand von euch im Forum einmal beidseitig, und eventuell Schriftsatz, mit Cups gedruckt? Es wäre interessant, ob eure Laserdrucker das genau machen.

Nein. Ich meine nicht diese Optionen SUSE Paste sondern diese hier: SUSE Paste

Du kannst ein Dokument posten. Ich lade herunter und drucke es mit meinen Laserdrucker (2-4 Seiten).

Hallo,

@karlmistelberger

Nein. Ich meine nicht diese Optionen SUSE Paste sondern diese hier: SUSE Paste

Ich weiß nicht wie Du die Sache siehst, aber nach meinem Verständnis zeigt der Druckmanager nur was im CUPS eingestellt ist. Wenn in CUPS bereits “crop (preserve dimensions)” eingestellt ist, dann ist das auch beim öffnen des Druckmanagers standardmäßig eingestellt; natürlich habe ich durch die Einstellungen im Druckmanager Einfluss auf die Einstellungen in CUPS; ich kann also die CUPS-Einstellungen über den Druckmanager ändern, wenn ich will - aber nur temporär.

In diesem Fall ist die CUPS-Einstellung schon auf “crop (preserve dimensions)” eingestellt. Siehe vorheriger Poste unterhalb, 2. Bild SUSE Paste . Ich habe das Szenario schon getestet.

su_lin_user1 Hallo,

@karlmistelberger
Mein Vorschlag: Gehe zu CUPS und ändere die Einstellungen in Menü rechts unten: Shrink Page If Necessary to Fit Borders:

Bei CUPS gibt es unter 3 Möglichkeiten die Auswahl: “crop, preserve dimensions”. Das erscheint mir die beste Auswahl.

Im Druckmanager von Okular ist die gleiche Funktion "Shrink Page If Necessary to Fit Borders" mit den gleichen 3 Einstellungen zu finden. Der Druckmanager bildet die CUPS-Einstellungen ab.

Mit diesen Einstellungen habe ich schon gedruckt - ohne Erfolg.

Link:
CUPS SUSE Paste
CUPS SUSE Paste
Okular SUSE Paste

Probiere erst einmal in CUPS eine Testseite auszudrucken. Sie sollte so aussehen: http://www.mistelberger.net/cups-test-page.png Achte auf die Angaben unter Imageable Area.

Hallo,

@karlmistelberger
danke für Deine weiteren Vorschläge.

In der Zwischenzeit bin ich das Problem von einer anderen Seite aus angegangen.
Ich habe bemerkt, dass alle automatischen Duplex Druckaufträge in etwa immer die gleichen Abweichungen, aber mit unterschiedlichem Abstand zum Blattrand beim Druckergebnis, zu den geraden Seitenzahlen im Gegensatz zu den ungeraden Seitenzahlen, ergaben.
Habe ich nur gerade Seiten gedruckt (ohne Duplex), waren die Abweichungen immer gleich; habe ich ungerade Seiten gedruckt (ohne Duplex), waren die Abweichungen auch immer gleich. Die Verschiebung ging dabei immer nach rechts, um ca. 3-4mm; jedoch wieder in unterschiedlichem Abstand zum Blattrand, da links 25mm, rechts 15mm Rand.
Da der Fehler systematisch immer nach rechts verschoben ist, habe ich mir das Papierfach mal angesehen und die Zentrierung nachgemessen. Die Zentrierung läuft über 2 Zahnstangen (Kunststoff) die über das gleiche Zahnrad beweglich sind. Ich habe eine der Zahnstangen um einen Zahn im Zahnrad versetzt, so dass die Verschiebung nach rechts im Druckergebnis in etwa ausgeglichen wird.
Jetzt stimmt zumindest der manuelle Duplexdruck bis auf etwas über 1mm bei dem Textfeld der Vorder- und Rückseite des Duplexdruckes überein.

Meine Vermutungen:

  1. Die Bauteile für das Papierfach unterliegen groben Herstellungstoleranzen.
  2. Da die Zentrierung vor allen Dingen aus Kunststoffteilen besteht, kann es gut sein, dass der Kunststoff mit den Jahren geschrumpft ist. Das gleiche Phänomen hatte ich bei einem Oldy Tape-Deck, da griffen die Kunststoff Zahnräder für den Antrieb nicht mehr richtig, weil sie mit den Jahren geschrumpft waren.
  3. Der Drucker verwendet Druckersprachen Emulationen. Hier kann es je nach Übersetztung auch zu Ungenauigkeiten kommen.
  4. Es gibt keinen Linux Druckertreiber der genau für meinen Drucker passt. In der Datenbank von “OpenPrinting” ist auch beschrieben, dass alle OKI Drucker der Serie B400d(…) (Duplex) nur “mostly” funktionieren. Ich nehme an, dass das die Duplexfunktion betrifft.

Mir ist der Fehler die vielen Jahre zuvor nie aufgefallen, da ich immer nur einfache oder nicht so wichtige Sachen ausgedruckt habe.
Vielleicht sollte ich mich doch nach einen neuen Drucker umsehen.

Links
OpenPrinting: https://paste.opensuse.org/18008919
Testdruck: https://paste.opensuse.org/35311967

Gern geschehen.

Vielleicht sollte ich mich doch nach einen neuen Drucker umsehen. Testdruck: SUSE Paste

Der Testdruck hat ein Problem. Die “Imageable Area” sollte tatsächlich 210x297 mm betragen mit den entsprechenden Eckpunkten 0/0 mm und 210/297 mm. Bei meinem Drucker ist das der Fall, von 0,1 mm Rundungsfehlern abgesehen. Bevor du einen neuen Drucker kaufst könntest du versuchen den Treiber neu zu installieren und die entsprechende Option auswählen. Soweit ich mich erinnern kann ist dies bei meinen beiden Brother-Druckern möglich.

Die Idee hinter dieser Einstellung ist: Die Applikation erstellt Daten entsprechend 210x297 mm. Der Drucker bietet ebenfalls 210x297 mm an und druckt die Daten unskaliert aus. Die Einstellung des Randes erfolgt ausschließlich in der Applikation. Meine beiden Drucker, der HLL2350DW und der MFC255CW arbeiten auf diese Weise perfekt.

Hallo karlmistelberger,

Der Testdruck hat ein Problem. Die “Imageable Area” sollte tatsächlich 210x297 mm betragen mit den entsprechenden Eckpunkten 0/0 mm und 210/297 mm. Bei meinem Drucker ist das der Fall, von 0,1 mm Rundungsfehlern abgesehen. Bevor du einen neuen Drucker kaufst könntest du versuchen den Treiber neu zu installieren und die entsprechende Option auswählen. Soweit ich mich erinnern kann ist dies bei meinen beiden Brother-Druckern möglich.

Die Idee hinter dieser Einstellung ist: Die Applikation erstellt Daten entsprechend 210x297 mm. Der Drucker bietet ebenfalls 210x297 mm an und druckt die Daten unskaliert aus. Die Einstellung des Randes erfolgt ausschließlich in der Applikation. Meine beiden Drucker, der HLL2350DW und der MFC255CW arbeiten auf diese Weise perfekt.

Ich glaube es ist aussichtslos mit diesem Drucker. An und für sich funktioniert er bestens. Leider ist das ganze Handling noch auf Win2000/XT 32-bit ausgelegt. Ich habe mal versucht den Windowstreiber mit Wine zu installieren - geht nicht.

Dann lassen sich die Druckereinstellungen nur über ein “Printer Menü Setup” einstellen. Das ist ein kleines Programm das sich auch nur auf Win2000/XT 32-bit installieren lässt. Da könnten man dann die Einstellungen am Bildschirm machen. Leider lässt sich das Menü nicht am Drucker selbst aufrufen und einstellen. In den Linux Treibern fehlt das alles natürlich. Und vielleicht ist in den Linuxtreibern auch nicht alles ganz richtig eingestellt. Das erklärt auch warum es Probleme gibt.
Der OKI B410d war der kleinste seiner Klasse mit automatischen Duplex. Die Drucktechnik, LED Laser, als Vorreiter seit 30 Jahren bei OKI besonders zu erwähnen. Ich bin mir sicher, wenn ich das neue Gerät B432dn kaufe, wird es auch nicht wesentlich sauberer drucken, nur dass dann wieder alles bedienbar sein sollte. Wenn aber der gleiche Linuxtreiber dafür eingesetzt wird, hat man den gleichen Ärger auch beim neuen Drucker.

Link:
OKI B432dn SUSE Paste

Hast du diesen Treiber schon ausprobiert: Printer: Oki B410 | OpenPrinting - The Linux Foundation? Die Beschreibung sagt “works Perfectly”.

Hallo karlmistelberger,

Hast du diesen Treiber schon ausprobiert: Printer: Oki B410 | OpenPrinting - The Linux Foundation? Die Beschreibung sagt “works Perfectly”.

Nein, den Treiber habe ich noch nicht ausprobiert. Alles was sich außerhalb openSUSE befindet habe ich bisher unbeachtet lassen, da für mich meistens zu kompliziert und mit viel Zeit verbunden.

Ich habe mal den Druker-Treiber OKI B410 dxlmono in CUPS hinzugefügt.

Bild:
https://paste.opensuse.org/95784866

Nach einem Drucktest damit ergibt sich der gleiche Fehler wie bei den anderen Drucktreibern. War aber trotzdem ein interessanter Versuch. Hätte sein können, dass dieser Treiber anders reagiert.

In den 3 verschiedenen Druck-Treibern ist doch überall das gleiche drin. Ist es nicht so? Bei allen 3 Treibern steht “CUPS+Gutenprint v5.2.14” dabei.
Ist kein Wunder, wenn auch alle den gleichen Fehler an meinem Drucker drucken. Das Ergenis ist bei allen Treibern immer gleich.
Auch die Test-Page ist genau die Gleiche - komplett die gleichen Werte.

Ich vermute auch, dass es - wie Du schon gemeint hast - an den Drucker-Einstellungen der Hardware liegt. Und dazu habe ich keinen Zugang, da das bei diesem Drucker nur über dieses “Printer Menü Setup” zu erreichen ist. Da haben sich die OKI’s was tolles einfallen lassen. Der Drucker sollte ja auch nur für 5 Jahre halten (OKI).

Also trotzdem danke … mit jedem Schritt kommt man mehr zu der Überzeugung, dass man mit diesem Drucker außer einfaches Drucken, nichts besonderes anfangen kann.

Brother stellt mit seiner Treiber-Software auch Binärfiles zur Verfügung. Bei OKI gibt es anscheinend nur die Postscript Printer Definition Files. Ich habe nach zweckdienlichen Hinweisen gesucht:oki linux postscript printer definition - Google Suche

In einigen Dokumenten taucht folgender Hinweis auf: “Wenn Sie über CUPS drucken, können Sie die Papiergröße nicht definieren. Verwenden Sie den UNIX/Linux-Filter, wenn Sie die Papiergröße definieren wollen.”

Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass es auch mit dem Oki B410d möglich ist, ohne Skalierung durch den Drucker richtig auszudrucken (siehe Yast-Testseiten oben). Vielleicht kontaktierst du jemanden, der ein solches Gerät besitzt und sich damit auskennt.

Nachtrag: Möglicherweise gibt es eine ganz einfache Lösung. Mein Drucker hat die fett markierten Default Zeilen.

**erlangen:~ #** grep A4 /opt/brother/Printers/HLL2350DW/cupswrapper/brother-HLL2350DW-cups-en.ppd   
***DefaultPageSize: **A4****
*PageSize **A4**/**A4**: "                      " 
***DefaultPageRegion: **A4****
*PageRegion **A4**/**A4**: "                      " 
***DefaultImageableArea: **A4****
*ImageableArea **A4**/**A4**: "12 12 583 830" 
***DefaultPaperDimension: **A4****
*PaperDimension **A4**/**A4**: "595 842" 
**erlangen:~ #** zgrep A4 /usr/share/cups/model/gutenprint/5.2/C/stp-okidata-ol410e.5.2.ppd.gz      
*PageSize A4/A4:        "<</PageSize[595 842]/ImagingBBox null>>setpagedevice" 
*PageRegion A4/A4:      "<</PageSize[595 842]/ImagingBBox null>>setpagedevice" 
*ImageableArea A4/A4:   "10 12 585 830" 
*PaperDimension A4/A4:  "595 842" 
**erlangen:~ #**

Du kannst diese Zeilen problemlos in das Oki File einfügen.

Hallo karlmistelberger,

in der Zwischenzeit war ich mit meinem Bootmanager intensiv beschäftigt, habe aber noch mal verschiedenes ausprobiert.

  1. original Installations-CD OKI B410d auf Win10 32-bit zum laufen zu bingen. Meines erachtens scheitert es nur am fehlenden Parallel-Anschluss am PC. Der USB (virtueller Drucker-Port für USB) wird von der Installation nicht erkannt. Somit ist kein Gerät angeschlossen, dass installiert werden kann. Wenn man die Installation unter Vorgabe einer Parallelen Schnittstelle LPT1 macht, wird die Installation ausgeführt. Der Drucker funktioniert damit natürlich nicht. Aber unter Hardware->Drucker ist der Drucker doch angelegt worden und es ist alles da, was früher unter einer Windows 2000 installation vorhanden war. Vielleicht fehlt es am PC nur an einer parallelen Schnittstelle. Mein Gedanke war zuerst eine Erweiterungskarte einzusetzen.

  2. Das gleiche habe ich auch unter Win10 64-bit versucht. Das gleiche Resultat. Es gibt unter Windows eine Option, womit man ältere Treiber über einen Kompatibilitäts-Modus installieren kann. Leider funktioniert dieser bei meiner Installations-CD nicht.

  3. Auf dem System, Win10 32-bit, war schon ein passender Drucker-Treiber installiert. Den hatte ich vor 2 Jahren mit den Windows-Versionen auf den PC installiert. Der Treiber war nicht von CD, sondern von OKI Support runtergeladen. Der Treiber funktioniert voll, ist aber trotzdem eine vereinfachte Version auch mit Duplex. Ich habe hier mal einen Testdruck Duplex gemacht und war überrascht, dass die Verschiebungen nur gering waren, im Vergleich zu Linux. Danach habe ich das gleiche auf Win10 64-bit gemacht, und das Ergebnis war gleich gut - egal ob Firefox oder Acrobat-Reader.
    Dann habe ich die Korrektur an der Zentrierung am Standard-Papierfach wieder Rückgängig gemacht und noch mal eine Duplex Testseite gedruckt. Das Ergebnis wurde noch besser als zuvor. **Fast keine Verschiebung mehr. **So könnte man es lassen - perfekt ! - und mit automatischen Duplex funktioniert es auch.

Faszit: Es liegt sicher an den Treibern bei LInux, wie auch Deine Vermutung schon mal war.

Jetzt zu Deinen neuen neuen Vorschlägen die wieder einen interessanten Ansatz haben.

Was mir dabei nicht klar ist, wo werden die von YAST verwendeten Drucker-Treiber abgelegt? Ich habe im Verzeichnis /opt nachgeschaut … da ist gar nichts bei mir. Im Verzeichnis /usr/share/cups/model/gutenprint/5.2/C/ ist eine ganze Menge zu finden. Das ist die Treiberauswahl, die in YAST verwendet wird, so wie ich das sehe.
Also hier einen Treiber nehmen und editieren und unter einen anderen Namen abspeichern und dann installieren.
OK, mal sehen was sich da tut.

Die Druckertreiber sind bei allen Linuxen, die ich benutze in

/etc/cups

Ich installiere die Treiber auf meinen Systemen nicht mehr.
Der Ordner cups wird einfach auf das neue System geschoben.
Sicherheitshalber benenne ich den originalen cups in cupsorg um.
Irgendwann mußte ich noch ein ein “kyofilter” kopieren.

cp kyofilter_B /usr/lib/cups/filter/kyofilter_B

Hallo karlmistelberger,

Nachtrag: Möglicherweise gibt es eine ganz einfache Lösung. Mein Drucker hat die fett markierten Default Zeilen.

 Code:
 **erlangen:~ #** grep A4 /opt/brother/Printers/HLL2350DW/cupswrapper/brother-HLL2350DW-cups-en.ppd   

*DefaultPageSize: A4
*PageSize A4/A4: " "
*DefaultPageRegion: A4
*PageRegion A4/A4: " "
*DefaultImageableArea: A4
*ImageableArea A4/A4: “12 12 583 830”
*DefaultPaperDimension: A4
*PaperDimension A4/A4: “595 842”
erlangen:~ # zgrep A4 /usr/share/cups/model/gutenprint/5.2/C/stp-okidata-ol410e.5.2.ppd.gz
*PageSize A4/A4: “<</PageSize[595 842]/ImagingBBox null>>setpagedevice”
*PageRegion A4/A4: “<</PageSize[595 842]/ImagingBBox null>>setpagedevice”
*ImageableArea A4/A4: “10 12 585 830”
*PaperDimension A4/A4: “595 842”
erlangen:~ #

Du kannst diese Zeilen problemlos in das Oki File einfügen.

in dem heruntergeladenem ppd Treiber von OpenPrinting (Printer: Oki B410 | OpenPrinting - The Linux Foundation) sind die Default Zeilen doch schon drin?

OpenPrinting Oki Treiber “Oki-B410-pxlmono.ppd”
Bild:
https://paste.opensuse.org/73919068
https://paste.opensuse.org/59508700
https://paste.opensuse.org/73440413
https://paste.opensuse.org/86214213
https://paste.opensuse.org/48007698

Standardmäßig ist in allen Bürodruckern “page size: Letter” eingestellt. Aber das kann doch beim Installieren im YAST einfach durch einen Schalter auf A4 gestellt werden. Die Einstellung wird in den ppd Treiber übernommen.
Bild: Yast2 - printer
https://paste.opensuse.org/75776686
https://paste.opensuse.org/18038400
https://paste.opensuse.org/94472161
https://paste.opensuse.org/69291686

Wo sind die installierten Drucker-Treiber abgelegt? Da müsste man die Änderungen auf Default A4 sehen können.

Hallo,

@Kanonentux
Danke für Deinen Hinweis, hat mir geholfen.

@karlmistelberger

Wie ich vermutet hatte sind in den verwendeten Drucker-Treibern schon die Werte an Standard A4 angepasst - weil ich die Option in YAST-printer A4 gewählt habe.
Bild:
https://paste.opensuse.org/97153450

Was neben den anpassbaren Werten in dem Drucker-Treiber fehlt, ist eine Hardware-Anpassung. Ob man diese Werte (wie die Eckpunkte des druckbaren Bereichs) auch in den Drucker-Treiber übernehmen könnte? Die Test-Druckseite hat gezeigt, dass hier ein Fehler vorliegt. Die Ecken haben falsche Koordinaten, und damit auch der druckbare Bereich.

Hallo karlmistelberger,

ich gebe mich jetzt einfach damit zufrieden, dass ich zumindest auf Windows einen exakten Duplex-Druck machen kann. Wirklich schade, dass das wieder nicht mit den Linux-Treibern geht - selbst wenn “perfectly” dabei steht.

Trotzdem danke für Deine Überlegungen dazu.

Hier im Forum kann ich nichts sehen was du vermutest, sondern nur das was du postest. Das Gleiche gilt auch für das, was für dich selbstverständlich ist. Ich kann nur das für gegeben annehmen was du postest.

Was neben den anpassbaren Werten in dem Drucker-Treiber fehlt, ist eine Hardware-Anpassung. Ob man diese Werte (wie die Eckpunkte des druckbaren Bereichs) auch in den Drucker-Treiber übernehmen könnte? Die Test-Druckseite hat gezeigt, dass hier ein Fehler vorliegt. Die Ecken haben falsche Koordinaten, und damit auch der druckbare Bereich.
Vermutlich wird der Drucker sowohl unter Linux als auch unter Windows durch ein ppd File eingestellt. Es liegt nahe, das Windows ppd File nach Linux zu kopieren und erneut mit Yast2 eine Testseite auszudrucken. Du kannst auch das Windows ppd File mit susepaste posten.

Hallo karlmistelberger,

Vermutlich wird der Drucker sowohl unter Linux als auch unter Windows durch ein ppd File eingestellt. Es liegt nahe, das Windows ppd File nach Linux zu kopieren und erneut mit Yast2 eine Testseite auszudrucken. Du kannst auch das Windows ppd File mit susepaste posten.

Der Drucker wird durch ein “Printer Menü Setup Tool” (Bild3,4) eingestellt, das von einer uralten OKI-Installations-CD neben dem Druckertreiber installiert wird. Die Treiber sind nicht in der Art wie die ppd Treiber.
Der Treiber, den ich aktuell für OKI B410d auf Windows verwende ist eine *.exe Datei (Bild1) und aktuell von OKI Support erhältlich. Hier fehlt wie ich schon mal gesagt habe, ein “Printer Menü Setup Tool”. Dieser Treiber ist etwas vereinfachter als das bei der vollständigen Installation von der OKI-Installations-CD war.

Bilder:
aktueller OKI-Treiber für WIN: SUSE Paste
Druckermenü OKI-Treiber: SUSE Paste
Handbuch OKI B410, “Printer Menü Setup Tool”: SUSE Paste
Handbuch OKI B410, “Printer Menü Setup Tool”: SUSE Paste