Wie kann die Fehlermeldung verify checksum error in Clonezilla beseiten/Dateisystem reparieren?

ich hatte bisher Tumbleweed als alleiniges System auf meiner 256 GB SSD (Sandisk) und dabei war die ganze Platte belegt.

Jetzt hab ich versucht die eine grosse Partition die bisher Tumbleweed gehörte, mit gparted zu verkleiner auf die Hälfte und hab als Zweitsystem Linux Mint installiert. (Tumbleweed hat auch schön brav in Yast/bootloader) Mint im Grub beim Systemstart auf die Liste der zu bootenden Betriebssysteme gesetzt, was mich sehr gefreut hat. :wink: )

Jetzt ergibt sich aber folgendes Problem. Ich hab als beide Systeme drauf waren, (openSUSE zeigte keinerlei Probleme) vor einigen Tagen ein Systemabbild von der gesamten Platte gezogen mit Clonezilla und dieses heute Mittag komplett über die Platte gebügelt (ich lösche vorher immer stets alle Partitionen, bevor ich ein Abbild drüber bügle) weil ich das zweite frische OS heute noch ergänzen wollte und dann ein neues Abbild ziehen wollte. ALs ich das allererste Mal von beiden Systemen ein Abbild zog, kamen keinerlei Fehler mit Clonezilla.

Ich startete also nachdem ich heute das zweite System ergänzte mit den Programmen und Einstellungen, Clonezilla und versuchte wieder ein Systemabbild von der gesamten Platte zu ziehen, als beim clonen dann die Fehlermeldung kam: (als Clonezilla die openSUSE Systempartition sichern wollte, bei den anderen kommt keine Fehlermeldung)

verify checksum error found 000000B6 wanted 0000000000


Bitte beachten: Beim ersten Mal als ich ein Systemabbild erstellte, kamen keine Fehler, aber wenn man dann nach einer ersten Wiederherstellung ein weiteres Abbild erstellen will, kommt beim Clonen der openSUSE Systempartition diese Fehlermeldung wie oben aufgeführt. Und das obwohl die openSUSE Partition nicht mehr angerührt wurde, weil ich ja nur am zweiten System Änderungen vornahm.

Reicht es hier, diese openSUSE Partition einfach mit einem bestimmten Befehl zu reparieren bzw. irgendwie zu korrigieren und wenn ja, wie mache ich das klugerweise?

Und zweite Frage: Wie macht ihr Spezies/Administratoren das jobmässig bzw. richtig, eine openSUSE Partition zu verkleiner, um ein zwetes System zu isntallieren, damit solche Probleme erst garnicht auftreten ? Ich hab es mit gparted gemacht und hab jetzt hier Schiffbruch erlitten.

Danke

Ich hab den Laptop HP Pavilion 17 ca1216-ng.

in diesem PC ist eine M.2 SSD verbaut, also keine S-ATA, aber das spielt wahrscheinlich keine Rolle

Leider ist es mir unklar was du genau machst. Zum Teil weil keine genaue Befehle mit alles was dann kommt gezeigt werden (großes Vorteil von Befehle: copy/paste und wir sehen genau was war).

Wenn man eine komplette Platte abzieht, verstehe ich gar nicht wie das Program etwas über eine Partition sagen kann. Aber ich traue Conezilla sowieso nicht. Die sagen z.B.:

Many File systems are supported: (1) ext2, ext3, ext4, reiserfs, reiser4, xfs, jfs, btrfs, f2fs and nilfs2 of GNU/Linux, (2) FAT12, FAT16, FAT32, exFAT and NTFS of MS Windows, (3) HFS+ and APFS of Mac OS, (4) UFS of FreeBSD, NetBSD, and OpenBSD, (5) minix of Minix, and (6) VMFS3 and VMFS5 of VMWare ESX. Therefore you can clone GNU/Linux, MS windows, Intel-based Mac OS, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, Minix, VMWare ESX and Chrome OS/Chromium OS, no matter it’s 32-bit (x86) or 64-bit (x86-64) OS. For these file systems, only used blocks in partition are saved and restored by Partclone. For unsupported file system, sector-to-sector copy is done by dd in Clonezilla.

Meiner Meineung nach ist “cloning” nur dd und jede Interpretation von Dateisysem ist untersagt. Und dazu brauche ich nicht Clonezilla, aber nur dd.

Deine Frage wie das “zu reparieren” kann ich nicht beantworten, Ich habe keine Idee was Clonezillla da tut und wie man die Meldung verstehen soll.

Erstens lass ich genügend Platz wenn ich Absicht habe jemals ein zweites System hinzuzufügen.
Zweitens wurde ich nie ein Dateisystem verkleinern (es gibt auch Dateisystemtypen die das überhaupt nicht können), sondern die Dateien mittels tar retten, und dann später mit tar wieder auf ein anderes Dateisystem laden. Das wirkt dan immer, ob es kleiner, grösser, irgendwoanders, anderes Type ist.

Aber dieses, schom 30 bis 40 Jahr altes Verhalten ist wohl altmödisch.

Übrigens:

Zeitverschwendung. Wenn man eine ganze Platte überschreibt, überschreibt man die ganze Platte und das ist inklusive Partitionstabelle.

Übrigens wenn das System normal bootet und auch sonst kein Meldungen über Dateisysteme gibt (z. B. das fsck gedreht werden soll) gint es nichts zu reparieren.

Clonezilla bietet ja auch die Möglichkeit vor dem Erstellen eines Abbildes oder vor dem Wiederherstellen eines Abbildes das Dateisystem zu prüfen. Ich hab jetzt mal versucht, ein Abbild erneut zu ziehen und dabei aber zu sagen, prüfe und repariere das Dateisystem vorher und erstelle dann das Abbild. Dann hat Clonezilla zwar die Fehler auf dem Laufwerk korrigiert und es kamen die Fehlermeldung die ich oben gepostet habe nicht mehr beim Erstellen, aber als ich dann openSUSE erneut startete, war plötzlich das Dateisystem auf dem Desktop nur noch lesbar und Programme liesen sich nicht mehr starten. Ich habe dann das alte Urpsungsabbild wieder über die Platte gebügelt, könnte also bezüglich dieses Zustandes keine Terminalausgaben posten.

Aber das sind doch bestimmt Operationen, die auch in der täglichen Berufspraxis vorkommen bzw. hier und da sich auch mal notwendig ist. Es muss hier doch eine korrekte Verfahrensweise geben, wie man das fachmännisch nach den Regeln der Kunst korrekt durchführen kann? Und das würde mich eben interessieren, wie man das ordentlich macht, damit nachher keine solchen Fehler zustande kommen. Denn offenbar liegt irgendwo ein Fehler vor, Clonezilla bemängelt hier die Partition, nach dem ich sie zuvor verkleinert habe. Vorher trat dieser Fehler in Clonezilla ja niemals auf, als die Partition von openSUSE noch die gesamte Platte einnahm.

hab einen Check im laufenden Betrieb gemacht.

linux:/home/pc # btrfs check --force --repair /dev/nvme0n1p2
enabling repair mode
Opening filesystem to check...
WARNING: filesystem mounted, continuing because of --force
Checking filesystem on /dev/nvme0n1p2
UUID: 424c7658-a63b-4e34-bdee-f8201ecf63a4
[1/7] checking root items
Fixed 0 roots.
[2/7] checking extents
checksum verify failed on 118554624 wanted 0x00000000 found 0xb6bde3e4
No device size related problem found
[3/7] checking free space tree
[4/7] checking fs roots
[5/7] checking only csums items (without verifying data)
[6/7] checking root refs
[7/7] checking quota groups
Rescan hasn't been initialzied, a difference in qgroup accounting is expected
Counts for qgroup id: 1/0 are different
our:        referenced 9939628032 referenced compressed 9939628032
disk:        referenced 9944846336 referenced compressed 9944846336
diff:        referenced -5218304 referenced compressed -5218304
our:        exclusive 2606600192 exclusive compressed 2606600192
disk:        exclusive 2670010368 exclusive compressed 2670010368
diff:        exclusive -63410176 exclusive compressed -63410176
Repair qgroup 1/0
Repair qgroup status item
found 14876905472 bytes used, no error found
total csum bytes: 10478336
total tree bytes: 595181568
total fs tree bytes: 560627712
total extent tree bytes: 21102592
btree space waste bytes: 95446361
file data blocks allocated: 83081723904
 referenced 27151478784
linux:/home/pc # 


auch viel mir auf, dass ich in meinem Ursprungspost die Fehlermeldung unvollständig gepostet hatte.

Die Fehlermeldung die Clonezilla bringt ist IMMER die, also jedes mal wenn ich versuche ein Abbild zu ziehen, kommen stets die gleichen Werte in der Fehlermeldung wie folgt:

checksum verify failed on 118554624 found 000000B6 wanted 00000000

Könnt ihr damit etwas anfangen ?

Es ist eine gute Angewohnheit, wenn man immer direkt vor dem Erstellen eines Backups oder Images alle zu sichernden Dateisysteme auf Fehlern überprüft und allenfalls vorhandene Fehler mit dem entsprechenden Befehl korrigieren lässt. Siehe dazu:
https://forums.opensuse.org/showthread.php/575818-Kann-man-externe-USB-Festplatte-einfach-so-abklemmen-ohne-sicher-zu-entfernen?p=3161080#post3161080

Wichtig: Vor dem ersten Einsatz von “btrfs check”:

man btrfs-check

aufmerksam durchlesen, ansonsten droht Datenverlust!

Nach Möglichkeit vermeiden Profis die Installation eines Zweitsystems (Dual Boot). Besser: Single Boot und der Einsatz von Virtueller Maschine. Siehe dazu:
https://forums.opensuse.org/showthread.php/578350-Ist-Secure-Boot-wichtig-und-ist-es-ein-Sicherheitsrisiko-es-zu-deaktivieren?p=3175723#post3175723

https://forums.opensuse.org/showthread.php/578350-Ist-Secure-Boot-wichtig-und-ist-es-ein-Sicherheitsrisiko-es-zu-deaktivieren?p=3176176#post3176176

Viel weniger als du glaubst. Und wenn was an der Partitionierung geändert werden muß ist das jedesmahl wieder etwas anderes.

Wenn sowas bei mir passieren würde, würde ich erst mal gut die jetzige Situation documentieren (sollte schon da sein, aber wenigstens kontroliert werden). Im diesen Fall sind warscheinlich interessant (teilweise überlappend):

fdisk -l
lsblk -f
cat /etc/fstab
df -h
mount
ls -l /dev/disk/*

Dann würde ich die neue Sollzustand festlegen.

Dan ein Planung wie von jezt auf soll zu kommen. Es könnte so sein das Vereinfachungen möglich sein, aber sonst komm das darauf hin (alles durch benützubng eines “Rettungssystem” oder änliches):

  1. Mit tar ganze Dateisysteme auf andere Datenträger retten.
  2. Mit fdisk/gdisk eine neue Partitionstabelle schaffen.
  3. Mit mkfs (oder welches tool zum gewünschten Dateisystemtyps gehört) Dateisystemen anlegen.
  4. Mit editor (vi) /etc/fstab ändern (wenn UUIDs benutz werden, die anpassen).
  5. Mit editor Grub configuration anpassen wenn da ein UUID zum schlafen drin ist.
  6. Mit tar Daten zurück lagern.

Dies ist nur grob und die jeweilige Situation anzupassen. Aber jezt wäre ein Boot warscheinlich möglich.

So was sollte nur am nicht benutzte Dateisystem geschehen.

Dan ein Planung wie von jezt auf soll zu kommen. Es könnte so sein das Vereinfachungen möglich sein, aber sonst komm das darauf hin (alles durch benützubng eines “Rettungssystem” oder änliches):

  1. Mit tar ganze Dateisysteme auf andere Datenträger retten.
  2. Mit fdisk/gdisk eine neue Partitionstabelle schaffen.
  3. Mit mkfs (oder welches tool zum gewünschten Dateisystemtyps gehört) Dateisystemen anlegen.
  4. Mit editor (vi) /etc/fstab ändern (wenn UUIDs benutz werden, die anpassen).
  5. Mit editor Grub configuration anpassen wenn da ein UUID zum schlafen drin ist.
  6. Mit tar Daten zurück lagern.

Dies ist nur grob und die jeweilige Situation anzupassen. Aber jezt wäre ein Boot warscheinlich möglich.
Anleitungen dazu findet man unter:

https://forums.opensuse.org/showthread.php/559569-Festplatte-SATA-HDD-klonen-wie?p=3066627#post3066627

https://forums.rancher.com/t/extend-root-partition/34686/2

Und sich vielleicht auch Gedanken zum Thema “Backup” und “Snapshots” machen. Siehe dazu:
https://forums.opensuse.org/showthread.php/572998-Empfehlung-quot-bare-metal-disaster-recovery-backup-software-quot-Veeam-Alternativen

da gibt es offenbar doch viel mehr zu berücksichtigen, als ich dachte.

Das übersteigt dann doch mein Wissen, deshalb ist es wohl besser, ich installiere einfach neu.

Herzlichen Dank für die Postings! :slight_smile:

Du hast danach gefragt wie ich das mache. Das heißt aber nicht das andere Verfahriungweisen nicht möglich sein. Aber wie gesagt, du has gefragt wie Profis das machen, undie haben unter Umständen > 30 Jahr Erfahrung.

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Ich versehe aber nicht warum du jetzt neu installieren möchtest. Was ist dein Problem? Bin ich nicht richtig wenn ich von deine Geschichten hieroben verstanden habe das alles funktioniert?

Und dies blöde Meldung von Clonezilla ist nur das. Versucht eventuel herauszufinden in Clonezilla Dokumentation was es sagt. Oder vergiß es.

ich habe noch eine weiter Frage.

bin jetzt zu der Entscheidung gekommen, dass ich künftig nicht mehr zwei Systeme auf einer Platte haben will, sondern ich baue eine zusätzliche Platte in den Laptop ein.

Mein Laptop hat glaube ich nur einen M.2 Anschluss für eine SSD (derzeit Systemplatte) und dann nurnoch die Möglichkeit eine weitere S-ATA SSD einzubauen.

Ich habe zwei Systemabbilder von verschiedenen Linux-Distros, unter anderem Tumbleweed. DH eines von den beiden Systemen möchte ich künftig auf einer internen S-ATA laufen lassen. Das Laufwerk der M.2 wird ja vom System als /dev/nvme0n1p1 bezeichnet und die S-ATA bekommt vom System sd. Ist das ganz generell betrachtet ein Problem und sollte vermieden werden wenn man ein Systemabbild, welches man auf einer m.2 SSD mit der Bezeichnung /nvme0n1p1 gemacht hat, dh ein System das ursprünglich auf der M.2 installiert wurde, über eine interne S-ATA schreibt und das System von dort aus laufen lässt?

Kann das Probleme geben in irgendeiner Hinsicht, weil die M.2 eine andere Laufwerksbezeichnung hat wie eine S-ATA SSD?

ich habs versucht. Das Abbild das ursprünglich auf der M.2 erstellt wurde, auf die zusätzlich eingebaute S-ATA geschrieben.

Es kamen beim ersten Start einige Fehlermeldungen, aber nach der systemweiten Aktualisierung die ich durchführte, kamen dann beim zweiten Systemstart keine Fehlermeldungen mehr.

Alles läuft gut. Trotzdem möchte ich die Frage nochmal stellen, wie das von Seiten der Fachleute gesehen wird, ob das Fehler oder Probleme bringen kann bzw. ob man das besser lassen sollte.

Sorry ich mache mir einfach diese Gedanken und möchte ganz einfach Probleme und Fehler ausschließen. Wir sammeln ein Leben lang Daten und die sind einem eben wichtig, das Zeug muss laufen und Schiffbruch erleiden auf Dauer mit irgendetwas will man nicht.