Suse 10.3: USB Festplatte wird beim Einstecken automatisch als /media/sdf1 gemountet, ist sichtbar und von der Platte kann gelesen werden. Beschreiben geht jedoch nicht. Der Versuch die Platte mit mount -o remount,rw /media/sdf1 beschreibbar zu machen bringt die Meldung “block device ist write protected, mounting read only”
Die Platte ist mit NTFS formatiert und und ist unter Windows XP les- und beschreibbar.
Was tun?
braethreinhold:
Suse 10.3: USB Festplatte wird beim Einstecken automatisch als /media/sdf1 gemountet, ist sichtbar und von der Platte kann gelesen werden. Beschreiben geht jedoch nicht. Der Versuch die Platte mit mount -o remount,rw /media/sdf1 beschreibbar zu machen bringt die Meldung “block device ist write protected, mounting read only”
Die Platte ist mit NTFS formatiert und und ist unter Windows XP les- und beschreibbar.
Was tun?
10.3 ist aber schon sehr alt (fast 7 Jahre), oder ist das ein Tippfehler?
Ich weiß jetzt nicht, ob damals schon das ntfs-3g Dateisystem dabei war. (das Standard ntfs Dateisystem im Kernel unterstützte jedenfalls normalerweise keinen Schreibzugriff)
Was gibt denn folgendes aus wenn die Platte gemountet ist?
mount | grep sdf1
wolfi323:
10.3 ist aber schon sehr alt (fast 7 Jahre), oder ist das ein Tippfehler?
Ich weiß jetzt nicht, ob damals schon das ntfs-3g Dateisystem dabei war. (das Standard ntfs Dateisystem im Kernel unterstützte jedenfalls normalerweise keinen Schreibzugriff)
Was gibt denn folgendes aus wenn die Platte gemountet ist?
mount | grep sdf1
mount/grep liefert folgendes Ergebnis:
linux-kizi:~ # mount -o remount,rw /dev/sdf1
mount: block device /dev/sdf1 is write-protected, mounting read-only
linux-kizi:~ #
Auf dem Rechner befinden sich auch noch ntfs-3g Windows-Partitionen, auf die von Linux aus ohne Probleme RW Zugriffe stattfinden
(fstab)
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part3 / ext3 acl,user_xattr 1 1
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part4 /home ext3 acl,user_xattr 1 2
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part1 /windows/C ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part5 /windows/D ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part6 /windows/E ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part7 swap swap defaults 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,user,sync 0 0
braethreinhold:
mount/grep liefert folgendes Ergebnis:
linux-kizi:~ # mount -o remount,rw /dev/sdf1
mount: block device /dev/sdf1 is write-protected, mounting read-only
linux-kizi:~ #
Auf dem Rechner befinden sich auch noch ntfs-3g Windows-Partitionen, auf die von Linux aus ohne Probleme RW Zugriffe stattfinden
(fstab)
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part3 / ext3 acl,user_xattr 1 1
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part4 /home ext3 acl,user_xattr 1 2
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part1 /windows/C ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part5 /windows/D ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part6 /windows/E ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_HD200HJS16KJDWPB38637-part7 swap swap defaults 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,user,sync 0 0
versehentlich hatte ich den das Ergebnis des mount/grep Befehls fals kopiert
Passwort:
linux-kizi:~ # mount | grep sdf1
/dev/sdf1 on /media/Volume type ntfs (rw,nosuid,nodev,uid=1000,utf8)
lustigerweise leifert der folgende Befehl ein widersprüchliches Ergebnis:
linux-kizi:~ # mount -o remount,rw /dev/sdf1
mount: block device /dev/sdf1 is write-protected, mounting read-only
linux-kizi:~ #
braethreinhold:
mount/grep liefert folgendes Ergebnis:
linux-kizi:~ # mount -o remount,rw /dev/sdf1
mount: block device /dev/sdf1 is write-protected, mounting read-only
linux-kizi:~ #
Hm, das ist aber nicht ganz das nach dem ich gefragt habe…
Scheinbar wird das device selber schon als “write-protected” eingebunden.
Gibts irgendwelche Fehler im Kernel Log, wenn du die Platte ansteckst?
dmesg | tail
Hast du schon einen anderen USB-Port probiert? (Hört sich vielleicht blöd an, kann aber manchmal bei solchen Problemen helfen. Manche Ports liefern z.B. zu wenig Strom was gerade bei Festplatten ohne externem Netzteil Probleme machen kann)
Und, ist das jetzt wirklich openSUSE 10.3?
wolfi323:
Hm, das ist aber nicht ganz das nach dem ich gefragt habe…
Scheinbar wird das device selber schon als “write-protected” eingebunden.
Gibts irgendwelche Fehler im Kernel Log, wenn du die Platte ansteckst?
dmesg | tail
Hast du schon einen anderen USB-Port probiert? (Hört sich vielleicht blöd an, kann aber manchmal bei solchen Problemen helfen. Manche Ports liefern z.B. zu wenig Strom was gerade bei Festplatten ohne externem Netzteil Probleme machen kann)
Und, ist das jetzt wirklich openSUSE 10.3?
Hallo, danke. dmesg liefert (nach Einstecken USB-Festplatte)
linux-kizi:~ # dmesg | tail
sd 5:0:0:0: [sdf] Mode Sense: 43 00 00 00
sd 5:0:0:0: [sdf] Assuming drive cache: write through
sdf: sdf1
sd 5:0:0:0: [sdf] Attached SCSI disk
sd 5:0:0:0: Attached scsi generic sg6 type 0
usb-storage: device scan complete
NTFS driver 2.1.28 [Flags: R/W MODULE].
NTFS-fs warning (device sdf1): parse_options(): Option utf8 is no longer supported, using option nls=utf8. Please use option nls=utf8 in the future and make sure utf8 is compiled either as a module or into the kernel.
NTFS volume version 3.1.
SFW2-INext-DROP-DEFLT IN=eth0 OUT= MAC=01:00:5e:00:00:fb:00:24:2b:bc:1d:a6:08:00 SRC=192.168.178.26 DST=224.0.0.251 LEN=94 TOS=0x00 PREC=0x00 TTL=255 ID=476 PROTO=UDP SPT=5353 DPT=5353 LEN=74
linux-kizi:~ #
Das ist wohl der Grund. Was muss ich konkret machen?
Tja, das schaut mir wirklich nach dem Kernel ntfs Dateisystem aus.
Warum kommt da eigentlich eine Meldung von NTFS? Mountest du die Festplatte irgendwie automatisch?
Probier mal die Festplatte zu unmounten, und dann folgendermaßen zu mounten:
sudo umount /dev/sdf1
sudo mount -t ntfs-3g /dev/sdf1 /media/Volume
Hast du dann Schreibzugriff? (zumindest als root?)
wolfi323:
Tja, das schaut mir wirklich nach dem Kernel ntfs Dateisystem aus.
Warum kommt da eigentlich eine Meldung von NTFS? Mountest du die Festplatte irgendwie automatisch?
Probier mal die Festplatte zu unmounten, und dann folgendermaßen zu mounten:
sudo umount /dev/sdf1
sudo mount -t ntfs-3g /dev/sdf1 /media/Volume
Hast du dann Schreibzugriff? (zumindest als root?)
Hallo, ganz vielen Dank. Mit dieser Befehlsfolge bekam ich Schreibzugriff mit chmod auch für die normalen User. Jetzt sind die Daten von Suse 10.3 gesichert und kann einen Versionssprung auf 13.1 machen.