Uralten Sles 10 Server klonen oder Daten kopieren oder was noch?

Hallo, wir haben hier einen uralten Desktop Rechner mit SCSI Controller auf dem unter SLES 10 eine Datenbank läuft. Mittlerweile ist der Admin nicht mehr da, der das alles vor ca. 18 Jahren eingerichtet hat. Ich habe nur noch das root Passwort. Da der Rechner sicher irgendwann die Grätsche macht möchte ich diesen in VMware virtualisieren. Ich habe bereits das SLES von damals in archive.org gefunden und mir damit eine VM erstellt.

Nun geht es darum, wie ich den “Rest” rüberbekomme. Leider ist auf der internen Platte des Rechners fast kein Platz mehr, sodas ich keinen tar der Verzeichnisse ausführen kann.
Derzeit probiere ich mit winscp ein Verzeichnis auf meinen Windows Rechner zu kopieren, bin mir aber nicht sicher ob das dann mit den Berechtigungen passt, bzw. ob diese mitkopiert werden (unter Windows sind diese ja eh unrelevant aber ob diese noch da sind, wenn ich sie dann auf die VM kopiere.)

Ich kann eigentlich nur winscp verwenden um Daten von diesem Desktop zu kopieren. Ich habe schon probiert, eine externe Festplatte an den Rechner zu hängen, diese wird aber nicht erkannt. Daher wird klonen auch nicht funktionieren. Weiter ist leider auch das CDRom Laufwerk defekt. Es gibt keine Ersatzteile mehr, da der Rechner einfach zu alt ist.

Habt ihr eine Idee was man noch machen könnte?

Erst, willkommen zur die openSUSE Foren!


Also, Redmond/Windows und UNIX® (Apple, Android, Linux) sind weit, weit von einander entfernt – ein Netzwerkdateikopie von UNIX® Systeme nach Redmond Systeme will die UNIX® Datei Parametern zunichtemachen …

Bei ein älterer Linux Maschinen, ein Festplatte formatiert mit einem Windows Dateisystem wird nicht anerkannt.
Mann kann, höchstens mit ein FAT32 formatierte Gerät probieren die Dateien zu herüber kopieren.

Ich würde mir eine Linux Maschine/VM nehmen und dann wie in diesem Beispiel

> ssh root@alterserver "tar cf - /zu_sichernder_pfad/" | cat >   sles10backup_01.tar

die Verzeichnisse die ich brauche Remote mit tar archivieren und in eine lokale Datei kopieren.
Wenn sonst kein Linux System verfügbar ist das den alten Server erreichen kann dann kann man auch ein WSL2 Linux auf dem Windows Rechner installieren und das ganze von einer WSL Shell ausführen.

Auf dem alten Serverist leider kein ausreichender Speicherplatz mehr frei, sonst hätte ich das auch schon so gemacht.

Damit braucht man keinen Platz auf dem alten Server. Das tar Kommando sendet seine Output über die ssh Verbindung auf die lokale Maschine, der ssh Client leitet den Output durch die Pipe (die ist auf dem lokalen Rechner aktiv) und cat schreibt das ganze in eine lokale Datei.

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