Ich bin Neuling bei OpenSuse und habe (mittlerweile) auf meinem Samsung N150 OS 12.1 installiert und betreibe es mit KDE! Ist auch alles soweit sehr gut und die Programme laufen soweit alle stabil… Das Problem, was ich unten beschreibe, trat allerdings auch bei OS 11.4 auf. Ich hatte gehofft, dass ich es durch die neue Version beheben kann.
Zum Problem: Sobald die Bildschirmdimmung aktiv wird, egal ob über die Energieverwaltung (Energiesparen, Agressives Energiesparen), oder über die Tastatur zur Einstellung der Bildschirmhelligkeit, fängt das Netbook an, die Helligkeit permanent rauf und runter zu regeln, bis der Bildschirm dunkel wird, bzw. das System “abstürzt”. Ich habe mich draufhin an einen erfahrenen Linux-User gewandt, mit dem ich die BIOS Einstellung “Brightness Mode Control auf Auto” gesetzt habe und in den Energieeinstellungen die Bildschirmdimmung, sowie die Bildschirm-Energieverwaltung deaktiviert habe. Damit ist das Problem, bis jetzt, erstmal behoben… Als ich OS 12.1 neu installiert hatte, bin ich der Meinung, dass das Problem nicht direkt vorhanden war! Ich glaube, dass kam erst mit der (von mir aktivierten) Anpassung der Energieverwaltung an das Netbook. Allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher, weil ich das System bis dahin nur relativ kurz in Betrieb hatte…
Hat jmnd. schonmal ein ähnliches, oder das gleiche Problem gehabt und kann mir vll weiterhelfen??? Für den Betrieb mit Netzteil ist das ja okay, aber ich wollte das Netbook hier und da schonmal wohin mitnehmen und da wäre die automatische Bildschirmdimmung schon nicht schlecht, um etwas Saft zu sparen…
Leider habe ich kein Netbook von Samsung - und somit auch kein Samsung N150-Endi = NP-N150-JA02DE - und auch kein sonstiges Gerät mit einer Grafikkarte Intel GMA 3150 .
Insofern kann ich kein Patentrezept liefern und jemand, der vor dem Netbook sitzt, kann wohl auch mehr ausprobieren…
Funktioniert denn die manuelle Steuerung der Bildschirmhelligkeit mit den Funktionstasten:
[FN]+[Pfeil herauf] / [Fn] + [Pfeil herunter] ?
Vielleicht könntest Du mal versuchen,
acpi_backlight=vendor
(vendor ist klein Platzhalter, einfach genau so abschreiben …)
vor dem Starten von openSUSE 12.1 beim Bootmenü von GRUB legacy/openSUSE als Bootparameter/Kernelparameter in der Zeile unten hinzuzufügen?
Falls dies eine Verbesserung bringen würde, könnte man daran denken, diesen Parameter dauerhaft im über YaST > Bootloader einzutragen …
Hast Du mal versucht, den Kernelparameter acpi_backlight=vendor vor dem Hochfahren des Systems als Bootparameter einzugeben? Hast Du verstanden, was ich meine?
Oder bist Du inzwischen auf eine andere Lösung gekommen?
Das Problem besteht noch! Ich war nur unterwegs… VIELEN DANK ERSTMAL FÜR DIE TIPPS!!!
Also, das Problem trat auch auf, wenn ich den Bildschirm über die Tasten verdunkelt habe. Zwei-, dreimal hell/dunkel nacheinander und der Bildschirm flackert… Durch die Einstellungen in der Energieverwaltung ist das Ganze erstmal behoben. Aber wie gesagt, wäre ganz schön, wenn ich etwas Energie im Akkubetrieb sparen könnte…
Ich bin ja, wie gesagt, Neuling und weiß daher nicht ganz genau, was du damit meinst, bzw. wann ich das Kommando eingeben kann. Habe gerade mal den Rechner hochgefahren, konnte aber nichts entdecken, wann ich etwas eingeben könnte. Oder muss/kann ich den Vorgang an einer bestimmten Stelle “anhalten”, um den Befehl einzugenen?
Ich bin ja immer etwas neugierig… Was ist das denn für ein Befehl, bzw. was bewirkt er???
amateur-soziologisch/-psychologische Vorbemerkung:
Es ist zwar höflich, mich mit Namen anzusprechen und ich finde es auch angenehmer solche Postings zu lesen als Nachrichten ohne Anrede und Unterschrift - aber ich weiß nicht, ob es als Fragesteller in einem Forum sinnvoll ist, so posten.
Insbesondere, wenn jemand,der auf Deine Frage antwortet, nicht das gleiche Gerät hat und daher nur (wie ich) einigermaßen notwendigerweise nur (hoffentlich einigermaßen begründete) Vermutungen anstellen kann.
**
Ich fände es schade, wenn sich andere davon abhalten lassen würden, hier sinnvolle Vorschläge zu posten.**
(Wenn ich meinen Samsung Laptop hochfahre, sehe ich zunächst kurz eine Meldung, wie ich in die BIOS-Einstellungen wechseln kann.)
Bootmenü:
Dann sehe ich einen Schirm, auf dem ich zwischen verschiedenen Betriebssystemen und für openSUSE zwischen den normalen Modus und einem Modus zur Fehlerbehebung (ohne graphisches System) auswählen kann. Dies meine ich mit Bootmenü. Es handelt sich um die Oberfläche des Bootmanagers GRUB legacy bzw. wohl ganz genau genommen um die entsprechende von openSUSE grün gestaltete Oberfläche darüber.
Erst wenn ich ca. 5-10 Sekunden warte und nicht mit ‘Hoch’- oder ‘Herunter’-Tasten beispielsweise Windows7 auswähle und Enter drücke, fährt der Rechner weiter hoch (bootet).
Schon das Bewegen der Auswahl mit der Hoch- oder Heruntertaste beendet den entsprechenden Coutdown.
(Im folgenden Menü kann ich zwischen verschiedenen Benutzeraccounts auswählen - dies kann auch mit automatischer Anmeldung übersprungen werden.)
Im Bootmenü gibt es auch eine Eingabezeile, in die man (nur für den jeweiligen Bootvorgang) mit einem Leerzeichen getrennt einen Parameter/Befehl eingeben kann. Ein paar Parameter werden dort wohl schon stehen. Wie man einen Bootparameter dauerhaft beim Booten ausführen lässt, sage ich Dir, wenn Du sagst, dass es bei Dir eine Verbesserung bewirkt hat…
Bei mir steht dort wohl (habe keine Lust das Schreiben durch Booten zu unterbrechen … ) zum Beispiel:
acpi_backlight= [HW,ACPI]
acpi_backlight=vendor
acpi_backlight=video
If set to vendor, prefer vendor specific driver
(e.g. thinkpad_acpi, sony_acpi, etc.) instead
of the ACPI video.ko driver
2b)
Ich vermute, dass dieser Parameter bewirkt, dass statt den standardisierten Einstellungen/Werten/Definitionen vom ACPI-System
die des jeweiligen Herstellers verwendet werden (die eventuell an an das vorinstallierte Microsoft-Betriebssystem angepasst wurden) oder überhaupt ACPI für die Helligkeit verwendet wird. Vergleiche:
…]A bit of history… Microsoft was the first vendor to implement ACPI. This is both good and bad. It is good because when you buy a system, you can pretty much guarantee that it has passed Microsoft’s hardware compliance tests, including the test of its ACPI implementation. However, these tests come up short in that they do not indicate compliance with the ACPI specification, but rather with Microsoft’s implementation of ACPI. When that same machine is used with Linux, some classes of errors that did not manifest themselves under Windows may become apparent. To protect against this problem, the Linux ACPI driver maintains a “bad BIOS” blacklist of known BIOS’s that are known to not be ACPI compliant, and as a result will refuse to enable ACPI if your system is listed.
Many manufacturers are now validating that their systems run on Linux. However, they use major Linux distributions with the default kernel. This means that it is somewhat difficult to get OEMs to ensure that their systems work with ACPI-enabled Linux until a major Linux distribution ships an ACPI kernel. This presents a slight dilemma in that Linux distributions want to ship kernels that run on as many systems as possible, but there have been some positive moves in this area lately.
…]
Was der Parameter auf Deinem Laptop genau bewirkt, kann wohl nur jemand ausprobieren, wenn er den Befehl eingibt…
Also bei mir und meinem etwas größeren Laptop hat anfangs die Einstellung der Helligkeit über [Fn]+[Herunter] bzw. [Fn]+[Hoch] ohne den Parameter nur die Auswahl zwischen voller Helligkeit und einer Stufe weniger funktioniert. Mit dem Parameter acpi_backlight=vendor kann ich nun die Helligkeit (auch mit den Tasten) in mehreren Stufen herunterregeln bzw. sie wieder höherregeln, wenn ich den Akku nutze und ich den Bildschirm ohne dies aber schwer erkennen kann.
Ich hoffte, dass eine solche Einstellung bei Deinem Laptop entweder:
Falls ein mittleres Wunder geschieht, sogar das von Dir beschriebene unerwünschte Phänomen auch ohne Deine jetzt vorgenommenen Einstellungen beendet. Soweit ich das als Jurist richtig einschätze, dürfte es sich dabei um eine Fehlfunktion aufgrund einer Rückkoppelung/eines Feedbacks handeln, dass zu einer Aufschaukelung und zu chaotischen Funktionen führt. So etwas ähnliches ich wohl zuletzt im letzten Jahrtausend in Volkswirtschaftslehre - ein Physiker, Mathematiker oder Informatiker oder eben Volkswirtschaftler dürfte Dir mehr dazu erzählen können. Rückkopplung – Wikipedia
Übrigens:
Für ArchLinux auf einem Samsung N150 gibt es eine sehr ausführlichere Beschreibung, was man auf einem Samsung N150 ändern kann: https://wiki.archlinux.org/index.php/Samsung_N150 - auf archlinux.org (bei der ich ehrlich gesagt, nicht verstehe, was die Einstellungen bewirken und insofern auch nicht, ob sie auch für openSUSE geeignet sind…).
Falls jemand anders dies Dir erklären kann, so möge er sich bitte nicht durch mich davon abgehalten fühlen…
Dir zumindest ermöglicht, die Helligkeit im Akkubetrieb manuell herunterzuregeln. Damit würde es Dir ermöglichen, zumindest per Hand relativ bequem im Accubetrieb Energie zu sparen.
Hallo Ihr beiden
Ich habe mit Interesse Eure Informationen /Diskussion gelesen. Ich habe einen Medion E6224 Laptop mit Suse12.1 und konnte die Bildschirmhelligkeit auch nicht regeln. Nach Einfügen des Parameters acpi_backlight=vendor war die Welt in Ordnung. Habe dann dies mit YAST permanent festgeschrieben.
Freut mich!
Allerdings funktioniert zum Ausgleich nun nach dem letzten Update (inklusive Kernel) die Lösung bei meinem Samsung Laptop nicht mehr …
Werde mal bei Gelegenheit sehen, ob ich mir auch selbst helfen kann (ggf. mit Hilfe eines Bugreportes…).
Ich habe auch ein Samsung Notebook (Serie 3 300E5A) und bei mir tritt das oben beschriebene Problem auch auf: Nach jeder Helligkeitsänderung des Bildschirms (über Tastatur oder automatisch beim Energiesparen) flackert der Bildschirm und dann reagiert das Ding nicht mehr auf Maus oder Tastatur.
Mit dem oben beschriebenen Kernel-Parameter kann man die Bildschirmhelligkeit zwar wenigstens nach unten regulieren (sowohl über Taste ala auch beim Ändern des Energieprofils, aber nicht mehr nach ganz oben. Wirklich gut ist das auch nicht!
Ich bin mir sicher, dass das Problem erst mit einem der automatischen Updates in den letzten Wochen aufgetreten ist, kann aber den Zeitpunkt nicht genau angeben.
Gruß
Esther