Hallo zusammen,
ich benutze Tumbleweed KDE Plasma und es ist schon eine Weile her, seit ich einen USB-Stift formatierte. Da jedoch das Dateiformat angepasst werden musste (wieder zu FAT), probierte ich den Yast Partitionierer aus.
Leider ist er danach nicht mehr beschreibbar.
Eine Suche ergab, dass dieses Problem häufig auftritt, aber die Antworten führen zu keiner Lösung.
Die alternativen Programme GParted wie auch Gnome-Disks haben beide den selben Effekt.
Wieso ist das nicht einfach und intuitiv? Es gibt auch keine Passwortabfrage für erweiterte Rechte oder sonst eine Information, nur die Fehlermeldung „Zugriff verweigert”.
Ich frage mich, wieso es kein simples Programm wie „Mint-Stick” gibt und wieso in Dolphin noch immer kein Eintrag für simples Formatieren im Kontextmenü vorhanden ist, trotz eindeutiger Wünsche dafür…
„quick-usb-formatter” wollte ich nicht ausprobieren, da es mit Fremdrepositorien verknüpft ist.
Was gibt es für eine einfache Möglichkeit, dass man keine Probleme mit Zugriffen bekommt?
Das sollte sich eigentlich logisch erschließen und ist unter allen Linux Distries ähnlich. Wenn man einen Datenträger/Laufwerk/Partition unter Linux formatiert, erfordert dies root-Rechte. Und damit gehört der Datenträger/Laufwerk/Partition danach root und ist von normalen Nutzern nicht beschreibbar. Also einfach per chown dem User die Berechtigungen erteilen oder das user-Flag im Partitionierer setzen. Das sind Linux basics.
Da Du nicht beschreibst, was Du in YaST konkret gemacht hast, …
Und auch hier wieder: Da Du nicht beschreibst, was Du konkret gefunden/ausprobiert hast und was dabei heraus gekommen ist, …
Ich vermute, es hat sich einfach noch kein Freiwilliger gefunden, der seine Freizeit opfert, um das unter openSUSE bereitzustellen. Also die ideale Chance für Dich, der openSUSE-Gemeinde etwas zurück zu geben.
Also ich partitioniere meine USB-Speichersticks mit
Ich stecke den USB-Stick in die Buchse. Kurz danach erscheint er im Systemabschnitt der Kontrollleiste. Ich klicke auf das Symbol und wähle “Reformat or Edit with partition Manager”. Es funktioniert ganz intuitiv. Fehler treten keine auf.
Ich verwende einfach das was funktioniert. Wieso soll ich etwas ausprobieren was nicht funktioniert?
Ich nehme einfach das was vorhanden ist. Wieso soll ich jammern, dass irgendwas nicht vorhanden ist?
Wieso ist das dann bei ubuntubasierten Distros nicht der Fall?
Wenn man den Datenträger als normaler Benutzer (nicht als Superuser) formatiert, dann erwartet man doch logischerweise auch, dass er als normaler Nutzer beschreibbar ist.
Falls du mit „user-Flag” die Option „Durch Benutzer einhängbar” meinst, die habe ich auch schon ausprobiert.
Naja, einfach dass es eben nicht funktionert und die Meldung „Zugriff verweigert” erscheint.
Das habe ich auch schon gehört, aber das macht es ja nur noch kurioser, warum es nicht beschreiben kann.
Im Yast Partitionierer habe ich das entsprechende Laufwerk aufgewählt, mit FAT formatiert und auch gelassen, in den Fstab-Optionen mal mit UUID, mal mit Gerätenamen gemountet, niemals schreibgeschützt, mal durch Benutzer einhängbar, mal nicht. Auch mit einer extra Partition habe ich es versucht, alles mit dem selben Ergebnis.
Dass FAT eigentlich keine Rechte besitzt, dass es mit GParted oder Gnome-Disks viel einfacher und selbsterklärend geht, dass es irgendwann mal ein Tool gab (Name vergessen), das aber vor Jahren eingestellt wurde.
Weder sind diese beiden Programme einfacher noch kommt ein anderes Ergebnis dabei raus…
Auch habe ich einen Befehl mit „chmod … /Pfad/zum/USB” aus einem Forum im Terminal ausprobiert (Ersteller hatte aber irgendein Debian-System), was auch nicht half.
Also openSUSE ist nicht nur eine kleine Nischendistribution und hat außerdem mehrfach Nutzerfreundlichkeit angepriesen. Das ist eigentlich kein besonderer Extrawunsch, sondern eher eine Selbstverständlichkeit in jedem alltäglichen Betriebssystem.
Überhaupt helfen solche Kommentare kein Stück weiter. Dafür müsste man erstmal wissen, wie so etwas überhaupt funktioniert, mit ausführlicher Anleitung und Beispielen. Außerdem müsste es doch ins Hauptrepo, sonst hätte man ja wieder ein Problem mit den vielen extrigen…
Auch hier, Terminal schön und gut, aber benutzerfreundlich geht anders. Da ich entweder ein Rolling Release suche oder zumindest einen aktuellen Unterbau wie bei KDE Neon, aber dieses wegen Ubuntu leider fast nur noch langsame Snaps oder halt Flatpaks nutzt, hatte ich gehofft, Tumbleweed manchen Leuten näher zu bringen. Aber ob das so was wird…
Ich habe nun cfdisk benutzt und es hat geklappt. Aber genau das ist der Punkt, wieso ist es dort so einfach möglich (musste ja ebenfalls das Root-PW eingeben), bei den grafischen Programmen hingegen nicht?
Also bei mir erscheint beim Aufklappen des Symbols nur „Fotos mit Gwenview herunterladen” und „mit Dateiverwaltung öffnen”.
Dann würde mich interessieren, was du vielleicht zusätzlich installiert hast, damit es „Reformat” anzeigt. Das wäre nämlich genau das, was ich mir wünsche!
[FONT=monospace]**erlangen:~ #** zypper info partitionmanager
Loading repository data...
Reading installed packages...
Information for package partitionmanager:
-----------------------------------------
Repository : openSUSE-Tumbleweed-Oss
Name : partitionmanager
Version : 22.04.1-1.1
Arch : x86_64
Vendor : openSUSE
Installed Size : 1.7 MiB
Installed : Yes
Status : up-to-date
Source package : partitionmanager-22.04.1-1.1.src
Upstream URL : https://apps.kde.org/partitionmanager
Summary : Easily manage disks, partitions and file systems on your KDE Desktop
Description :
This software allows you to manage your disks, partitions and
file systems: Create, resize, delete, copy, backup and restore
partitions with a large number of supported file systems (ext2/3,
reiserfs, NTFS, FAT32 and more). It makes use of external
programs to get its job done, so you might have to install
additional software (preferably packages from your distribution)
to make use of all features and get full support for all file
systems.
**erlangen:~ #**
[/FONT]
Für das Formatieren von Datenträgern sollte man das entsprechende Fachwissen aufbringen, ansonsten droht Datenverlust. Entsprechende policykit/polkit-Einträge welche das Formatieren ohne root-Rechte erlauben sollten aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Das Formatieren von Datenträgern sollte man mit Kommandozeilenprogrammen erlernen, um im Fall eines Festplatten- oder SSD-Hardwaredefekts ohne Fremdhilfe souverän ein “Full Restore” hinzukriegen. Ich empfehle dazu den Einsatz von cfdisk, weil dieses Programm eines der wenigen Programme für diesen Anwendungszweck ist, welches für den Produktiveinsatz freigeben wurde. Siehe:
man cfdisk
Das Formatieren von Datenträgern erfordert root-Rechte, da bei mangelhafter Manipulation Datenverlust droht.
a) Zuerst feststellen, wie der (Wechsel-)Datenträger vom Kernel erkannt wird. USB-Memorysticks melde ich dazu einfach vom System ab (umount), trenne sie vom Rechner und stecke sie wieder ein. Danach mit:
df -h
mount
dmesg
kontrollieren, wie der Datenträger heisst (/dev/sda, /dev/sdb oder /dev/sdc und so weiter). Zur Sicherheit die Partitionstabelle des zu formatierenden Datenträgers kontrollieren:
cfdisk /dev/sdc
b) Danach sicherstellen, dass der Datenträger abgemeldet ist:
mount |grep -i sdc
umount /dev/sdc1
mount |grep -i sdc
df -h
c) Partitionstabelle des zu formatierenden Datenträgers neu erstellen:
cfdisk --zero /dev/sdc
Achtung: Dieser Befehl löscht alle Daten auf diesem Datenträger!