Hallo,
möchte eben Leap intstallieren und stoße nun auf die Partitionierung.
Ich denke mir, dass es eine gute Sache wäre gleich danach auch Ubuntu zu installieren.
Meine Fragen nun:
Funktioniert der dual boot zwischen den beiden Betriebssystemen reibungslos oder muss ich zuvor am booten manuell etwas verändern?
Ich habe z.B. das Ganze schon mal mit OpenSuse und Windows gemacht, da lief alles reibungslos. Musste nichts manuell nachjustieren.
Im Moment habe ich Suse 13.1 installiert.
Wie partitioniere ich sie am besten in dem Fall? Auf welche Partition Suse auf welche Ubuntu?
Wie sollte ich sie am besten aufteilen?
Suse sollte das Hauptsystem darstellen.
Gruß, Michael
Hallo,
sorry, habe das Forum verwechselt.
Ich habe daher meinen Post von hier nach:
www.opensuse-forum.de/thread-add/19/
verlegt.
Gruß, Michael
Ich freue mich aber natürlich auch hier auf antworten.
Hallo Michael.
Funktioniert sogar noch reibungsloser als in Kombination mit Windows, denn …
… wenn du eines Tages dein openSUSE mal neu installieren willst, bleibt dir dein Ubuntu dabei erhalten.
Um deine Fragen beantworten zu können sind zwei Informationen notwendig.
- Falls du mal aufrüsten möchtest: Wieviel Arbeitsspeicher unterstützt dein Computer maximal?
Falls nicht: Wieviel Arbeitsspeicher ist in deinem Computer verbaut? - Wieviel Kapazität hat deine Festplatte?
Frage 1 ist wichtig für die Größe der Swap-Partition. Davon brauchst du GENAU EINE. Sowohl openSUSE als auch Ubuntu benötigen diese, falls der Arbeitsspeicher mal voll ist und das System auf die Platte auslagern muss.
Frage 2 ist für den Rest wichtig. Als Minimum benötigst du zwei weitere Partitionen. Eine für openSUSE und eine für Ubuntu. In diesem Fall hättest du aber zwei getrennte Home-Verzeichnisse…
Falls du dich für openSUSE 13.1 mit KDE entschieden hast, wäre es ja theoretisch auch für dich möglich Ubuntu 14.04 ebenfalls mit KDE zu installieren (das heiß dann Kubuntu). Beide Systeme sind LTS-Versionen, bieten also über einen sehr langen Zeitraum hinweg Support. In diesem Falle würde sich eine gemeinsame Home-Partition anbieten. Es gibt zwar während der Installation Gemecker, aber möglich ist alles. Für diese Variante hättest du also eine Swap-Partition, eine EXT4-Partition für openSUSE, eine EXT4-Partition für das Home-Verzeichnis und eine EXT4-Partition für Ubuntu.
Ende des Monats kommt aber Ubuntu 16.04 als neue LTS-Version ins Netz. Falls du daran interessiert bist und trotzdem gern eine gemeinsame Home-Partition mit openSUSE teilen möchtest, würde ich dir empfehlen (nicht openSUSE 13.1 sondern) Leap 42.1 zu installieren. Der Grund dafür ist der Desktop KDE, der inzwischen in der Version Plasma 5 vorliegt (openSUSE 13.1 arbeitet noch mit KDE 4). Leap 42.1 (und folgende) verwenden allerdings nicht mehr EXT4 als Systempartition sondern BTRFS.
Hab grad gesehen, dass ich nicht richtig gelesen hab. Du hast ja so wie so vor Leap 42.1 zu installieren. Hört sich ja schon mal gut an. Hab inzwischen auch Zugang zu dem Thread im anderen Forum gefunden. Dein Vorschlag für die Partitionierung sieht genau so aus, wie ich’s mir auch dachte. Nur dass Leap für die Home-Partition das Dateisystem XFS vorschlägt. Das solltest du vorsichtshalber mit EXT4 formatieren (wegen Ubuntu).
Übrigens: Mein Vorschlag für Kubuntu hat mehrere Hintergründe. Einerseits wird dein Home-Verzeichnis nicht so voll gemüllt, wenn du einheitliche Desktops verwendest. Andererseits findest du dich im anderen System einfach besser zurecht. Aber du musst berücksichtigen, dass Desktop-Einstellungen in openSUSE sich in diesem Fall auch auf Kubuntu auswirken (und umgekehrt).
Tion, vielen Dank schon mal für dein Feedback.
Gibt es hier denn keinen “Danke-Button”. Habe mal keinen gesehen. :=(
Danke für den Hinweis, dass das neue Ubuntu Ende des Monats herauskommt.
Ubuntu würde mich mehr als Kubuntu interessieren, da ich mal mit Gnome “herumspielen” möchte.
Ich habe nämlich im Sinn Ubuntu-Touch langfristig auf mein Handy aufzuspielen, daher das Spiel-Interesse an Gnome.
Im anderen Thread habe ich meine aktuelle Partition gepostet.
Welche Spinnereien erwarten mich, wenn ich Ubuntu aufspiele?
Normalerweise sollte es doch reibungslos verlaufen wie beim Dualboot mit Windows?
Benutzt eigentlich Ubuntu von Haus aus auch den Grub-Booter oder hat es seinen eigenen?
Es gibt so was ähnliches wie einen “Danke-Button”. Man kann hier im Forum einen Beitrag bewerten. Ganz links unten hat jeder Beitrag so ein Sternchen mit sechs Zacken.
Früher war’s mal so, dass mit jeder Linux-Distribution, die hinzu kam, auch ein zusätzlicher Bootloader installiert wurde. Das heißt, dass man unter Umständen vom ersten Bootmenü zum nächsten weiter geleitet wurde. Vielleicht hing es auch einfach nur davon ab, in welcher Reihenfolge die Distributionen aufgespielt wurden. Jedenfalls ist das zur Zeit (denke ich) nicht mehr so.
Jup. Ubuntu benutzt auch Grub2. Es gibt aber inzwischen noch einen optionalen Bootloader, der sich “Shim” nennt. Dieser soll Windows/Linux-Dualboot für Rechner mit UEFI ermöglichen. Aber damit habe ich noch keine Erfahrungen.