ich würde gerne meine Linux-Installation von 11.1 auf 12.1 upgraden, allerdings möchte ich nicht unbedingt das ganze System neu installieren. Daher würde ich gerne das System mit Hilfe von Zypper aktualisieren.
Allerdings habe ich nach kurzer Suche schon festgestellt, dass der direkte Sprung nicht empfehlenswert ist.
Muss ich da von 11.1 auf 11.2, dann auf 11.3, 11.4 und zuletzt dann nach 12.1 gehen?
Oder kann ich da auch ein oder mehrere Versionen auslassen?
Außerdem habe ich ein kleines Problem, wenn ich Zypper mit der Option “Update” aufrufe, dann kommt immer die folgende Meldung:
“Warning: Repository ‘openSUSE-11.1-Update’ appears to outdated. Consider using a different mirror or server.”
In deinem Fall wirst du wohl nicht um eine neuinstallation herum kommen, da
das überspringen von Versionen beim Upgrade wirklich nicht ratsam ist aber
die Repositories von 11.1, 11.2 und 11.3 wahrscheinlich schon nichtmehr
existieren da sie schon lange ihre Lebensdauer
überschritten haben.
Wenn du eine seperate /home-Partition hast kannst du die jedoch bei einer
Neuinstallation unformatiert wieder einbinden und so zumindest deine
Programm-Daten behalten.
danke für die Info - das ist natürlich nicht so besonders - ich glaube, ich muss mich in Zukunft öfters um den Server kümmern. Da habe ich einfach nicht drauf geachtet…
Aber dann ist es auch schon egal… dann brauche ich nichts zu unternehmen, dann kann ich gleich länger warten, wenn es eh schon zu spät ist.
>
> Hallo,
>
> danke für die Info - das ist natürlich nicht so besonders - ich
> glaube, ich muss mich in Zukunft öfters um den Server kümmern. Da habe
> ich einfach nicht drauf geachtet…
> Aber dann ist es auch schon egal… dann brauche ich nichts zu
> unternehmen, dann kann ich gleich länger warten, wenn es eh schon zu
> spät ist.
>
> Rudi
>
>
Wenn du meinst, dann aber spätestens nach dem Release von 12.2.
Ich an deiner stelle würde sofort neu aufsetzen.
Das ist für mich halt eine relativ unangenehme Aufgabe - auf dem Server ist zwar nicht viel installiert, ich benutze ihn im wesentlichen als Fileserver und Respository-Server (Subversion), aber da ich mich nicht so richtig gut mit Linux auskenne, muss ich erst mal überlegen, wo das Zeugs derzeit installiert ist, wie die Konfigurationsdateien heißen, wie ich das alles dann neu installiere, so dass auch alles wieder so funktioniert wie vorher. Die Platten muss ich auch wieder so einhängen, dass alles passt - seufz. Allein bis Apache und Samba wieder so installiert sind, dass alles passt…
Aber glücklicherweise sind ja demnächst einige längere Wochenenden, vielleicht gehe ich das dann mal an.
Aber auf alle Fälle habe ich vor, wenn ich upgedated habe, den Server regelmäßig zu aktualisieren.
Hast du irgendwelche Tipps für mich, was die Neuinstallation angeht? Meine Daten liegen auf einer eigenen Disk, es geht mir im wesentlichen um die installierten Programme und deren Konfiguration - wo die liegen, weiß ich nicht so recht, muss ich mir mal genau ansehen. So eine Art “Best practices” für Neuinstallation wäre super.
>
> Hast du irgendwelche Tipps für mich, was die Neuinstallation angeht?
> Meine Daten liegen auf einer eigenen Disk, es geht mir im wesentlichen
> um die installierten Programme und deren Konfiguration - wo die liegen,
> weiß ich nicht so recht, muss ich mir mal genau ansehen. So eine Art
> “Best practices” für Neuinstallation wäre super.
>
Ein großteil der Konfigurationsdateien für die Serverdienste liegen unter
/etc, die samba-Konfiguration z.B. liegt in
/etc/samba
wobei hier das wichtigste die smb.conf ist, alles andere (Benutzer und
Passwörter) werden ja neu angelegt.
Daher wäre es gut das /etc-Verzeichniss zu sichern um bei der
Neukonfiguration vergleichen zu können.
Vielen Dank für deine Hilfe - ich habe sowieso noch einen ungenutzten PC rumstehen, den werde ich mal mit openSuse 12.1 beglücken und dann allmählich alle Dienste rüberziehen.
Bin bloß noch am Überlegen, ob ich nicht doch gleich auf 12.2 warte, so lange ist da ja auch nicht mehr hin - aber wahrscheinlich werde ich schon mal mit 12.1 anfangen und alles sauber dokumentieren, dann sollte die endgültige Installation mit 12.2 auch kein großes Problem mehr sein.
Am 05.05.2012 21:46, schrieb rz259:
>
> Hallo,
>
> danke für die Info - das ist natürlich nicht so besonders - ich
> glaube, ich muss mich in Zukunft öfters um den Server kümmern. Da habe
> ich einfach nicht drauf geachtet…
du könntest dich mal mit
<http://de.opensuse.org/Portal:Evergreen> beschäftigen,
vielleicht ist das was für dich. Ansonsten - andere Mütter haben
auch schöne Töchter! - eine Ubuntu LTS Version (die
Server-Variante von 10.04 LTS wird jetzt noch für weitere drei
Jahre supported!) oder eben Debian.
Christoph Schmees wrote, On 05/06/2012 10:09 PM:
> du könntest dich mal mit
> <http://de.opensuse.org/Portal:Evergreen> beschäftigen,
> vielleicht ist das was für dich. Ansonsten - andere Mütter haben
> auch schöne Töchter! - eine Ubuntu LTS Version (die
> Server-Variante von 10.04 LTS wird jetzt noch für weitere drei
> Jahre supported!) oder eben Debian.
Oder mit einem der Enterprise-Produkte von SuSE (SLES)
Das mit “Evergreen” + 11.1 kannst bleiben lassen, denn die Unterstützung für 11.1 läuft aus bzw ist dies schon passiert … siehe Zitat: " …] Support for openSUSE 11.1 has basically stopped meanwhile. We are still accepting updates and fixes there but nobody is watching and fixing issues. …]". Mein englisch ist nicht der Brüller, aber Sinngemäß steht da was von “Evergreen 11.1 = Ende”.
Ich habe nochmals eine Frage zum Upgrade - ich werde demnächst von der 11.1 bis auf die 12.2 updaten. Ich habe jetzt gelesen vom “Cold Upgrade”, also jeweils durch eine Installations-DVD. Da mir dieser Weg als sicherer als der Online-Update erscheint, möchte ich diesen Weg gehen und dazu habe ich jetzt einige Fragen
Muss ich - nachdem ich den Upgrade von einer Version auf die nächste durchgeführt habe - für die neue Version noch die jeweils neuesten Patches einspielen oder
kann ich gleich auf die nächste Version - natürlich nach vorher erfolgtem Test - gehen?
Ich nehme an, dass es nach jedem Upgrade vernünftig wäre, ein Backup zu ziehen und nicht nur am Anfang der ganzen Upgrade-Orgie, oder?
Was genau sollte ich sichern und wie mache ich das am geschicktesten?
Momentan immer noch die 11.1, aber die sind schon lange outdated. Daher möchte ich auf die aktuellste Version upgraden, aber dabei ungern komplett neu installieren. Daher würde ich über einen Cold Upgrade immer weiter auf die nächste Version wechseln, dabei kann ich sicherlich auch einiges lernen;-)
Meine Frage war nicht welche Version du von openSUSE verwendest. Wenn du neben den “Standardquellen” (OSS, Non-OSS, Update) noch weitere Drittquellen (z.B.: PackMan, Server) eingebunden hast, dann musst du diese bei einem Upgrade per DVD erst deaktivieren und daraus installierte Pakete zuvor eventuell löschen. Du könntest ja mal nebenher die Ausgabe von
zypper lr -d
zeigen.
Noch lustiger wird es dann, wenn du Programme usw. nicht über die Paketverwaltung eingespielt hast.
Ah, sorry, das hatte ich missverstanden. zypper werde ich nachher mal laufen lassen und die Ergebnisse hier reinstellen. Ich meine, dass ich zwar keine Drittquellen eingebunden habe, allerdings habe ich miniDLNA von Hand installiert.
Nur als Zwischenanmerkung:
Bis 12.1 gibt es das buschmann23 Repository, für 12.2 gibt es miniDNLA
von home:enzokiel.
Meine persönliche Meinung ist allerdings wirklich, dass es bei einem
solchen Versionssprung am einfachsten wäre dir eine rpm Liste
rauszulassen mit allem was du installiert hast - einfach als Referenz,
manche Pakete gibts nicht mehr andere heißen anders und das System
komplett sauber neu aufzusetzen.
Ich würde sogar vorher die Einstellungen im home Verzeichnis (also die
versteckten Dateien und Ordner) wegverschieben um üble Seiteneffekte von
alten Einstellungen mit den neuen Programmversionen zu unterbinden und
dann ganz vorsichtig die alten Einstellungen - eins nach dem anderen -
zurückkopieren.
–
PC: oS 12.2 x86_64 | i7-2600@3.40GHz | 16GB | KDE 4.8.4 | GeForce GT 420
ThinkPad E320: oS 12.2 x86_64 | i3@2.30GHz | 8GB | KDE 4.9.1 | HD 3000
eCAFE 800: oS 12.2 i586 | AMD Geode LX 800@500MHz | 512MB | KDE 3.5.10
Seufz - das hatte ich schon befürchtet, dass das empfohlen wird… gibt es eigentlich eine Möglichkeit, nur die selbst installierten (also die, die nicht mit dem Betriebssystem mitinstalliert wurden) zu ermitteln.
Aber das mit rpm ist schon mal ein sehr guter Tipp, da kann ich schon mal nachhaken.