Vor einiger Zeit habe ich mal so ein Howto zur Installation der Treiber geschrieben. Viele Wege führen nach Rom, aber das hat bei mir bislang immer ganz gut so hingehauen:
Um die Nvidia Module zu installieren benötigen wir ein paar weitere Pakete, die es uns ermöglichen, ein Kernemodul zu kompileren. Ruft dazu den YAST auf und geht auf Software installieren oder löschen. Stellt nun auf der linken Seite des Installationsmenüs den Filter auf Schemata . Scrollt nun weiter hinunter bis Ihr zum Abschnitt Entwicklung gelangt. Dort wählt folgende Pakete aus:
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- Grundlegende Entwicklungsumgebung
- C/C++ - Entwicklung
- RPM Build Umgebung
- Linux-Kernel-Entwicklung
- TCl/TK-Entwicklung
Wenn Ihr die Pakete installiert habt, dann ladet Euch die aktuellen Module für Eure Systemarchitktur ( 32 bit oder 64 bit ) unter Welcome to NVIDIA - World Leader in Visual Computing Technologies herunter. Im Downloadbereich der Page findet Ihr auch die Linux Treiber.
Wenn Ihr die Datei heruntergeladen habt, müsst Ihr diese ausführbar machen. Öffnet ein Dolphin Fenster und rechtsklickt auf die entsprechende Datei. Danach auf Eigenschaften und** Berechtigungen**. Hier die Checkbox “ausführbar” anklicken und die neue Einstellung übernehmen.
Wechselt nur auf die Konsole mit
STRG+ALT+F1
und meldet Euch als root an. Dann wechselt mit cd /home/[USERNAME] in Euer Downloadverzeichnis.
Danach “schießen” wir den X-Server ab:
init 3
Drückt noch einmal auf Enter, damit Ihr wieder zum Eingabeprompt gelangt. Zeigt Euch Eure Dateien im Downloadverzeichnis an:
dir
Führt nun das Nvidia-Paket aus:
./NVIDIA-Linux-x86_64-177.13-pkg2.run
(den Namen müsst Ihr gemäß dem heruntergeladenen Paket anpassen).
Die nun angezeigte Lizenzvereinbarung müsst Ihr akzeptieren, um weiter zu kommen, also dann auf Accept . Als nächstes schlägt der Installer vor, dass er nach ein vorgefertigtes Modul sucht und es herunter läd. Dies verhindern wir mit einem “No” . Danach sagt uns der Installer, dass er jetzt ein eigenes Modul kompilieren muss. Das nicken wir mit einem “OK” ab. Wenn Ihr ein 64bit Modul kompiliert fragt der Installer, ob er noch die 32bit kompatiblen Bibliotheken mitinstallieren soll. Das wollen wir schon tun und wählen “Yes” . Wenn das fertig ist, möchte der Installer eine neue X-Konfigurationsdatei schreiben. Hierbei ergänzt er seine Settings. Wir lassen das mit einem “Yes” an dieser Stelle zu. Wenn mal ein neuerer Treiber installiert wird, kann man das durchaus verneinen. Danach beenden wir die Installation mit einem beherztem “OK” .
Gebt jetzt einfach ein
init 5
ein und drückt Enter. Dann startet der KDE4 wieder neu. Wenn Ihr nun das KDE4 Menü aufmacht und unter Programme -> System -> Weitere Programme nachseht, dann seht Ihr das Programm NVIDIA X-Server Settings. Startet dieses um die Einstellungen zu überprüfen.
http://www.gargi.org/stuff/opensuse11/nvidia_settings.png
cu
Gargi