Hallo,
beim Starten sucht das System ewig nach der swap-Partition.
In /etc/fstab steht: /dev/sdc5 swap swap default 0 0
Beim Startvorgang wird 1:30 Min nach dev-sdc5 gesucht, entspr. lang dauert das Starten.
Was ist an dem fstab-Eintrag falsch? Kann man hilfsweise wenigstens die Zeit der Suche etwas verkürzen?
Ich habe absichtlich bei der Installation eingestellt, daß Bezeichnungen wie /dev/sdc1 in fstab erscheinen. Allerdings klemme ich manchmal Platten an oder ab. Vielleicht wäre dafür die neuerdings übliche Bezeichnung besser, auch wenn man leider kaum noch erkennt, welche Platte gemeint ist. Kann man dem System beibringen, die fstab-Bezeichnungen nachträglich zu ändern?
Wie sollen wir das wissen? Du bringst übetrhaupt keine Informationen. Nicht mal was du beim Installieren gemacht hast re swap.
Es ist erstens viel, viel besser um nicht ein Geschichte wie
In /etc/fstab steht: /dev/sdc5 swap swap default 0 0
zu erzählen, aber die Zeile selber, copy/paste zwischen CODE tags (Knopf mit #) inklusive Kommado. Und besser gleich ganz /etc/fstab gezeigt:
cat /etc/fstab
Und dan natürlich gleich die Partitionierung (als root):
fdisk -l
/dev/sdc5 heißt Platte Nr. 3, Partition Nr 5.
Wenn die Platte abgehängt ist ist die partition natürlich auch nicht da. Aber wer hängt den auch eine Systemplatte ab?
Beim Startvorgang lese ich:
A startprogramm (o.ä) is running: /dev-sdc5…
Nebenbei: swap hätte ich eigentlich nicht so gern auf sdc5 gehabt, lieber auf der ssd-Platte, aber beim Installieren konnte ich keine swap-Partition auf der ssd-Platte anlegen. Nun muß ich bis zur nächsten Installation damit leben.
Kleine Bemerkung vorab. Es ist einfacher für dich (habe ich die Idee) um das Kommando auch mit in den Copy/Paste ein zu schliesen, am besten inklusive Prompt. Dan erübrigen sich die extra Tekste wie “Hier also die komplette fstab:” usw. Und für Anderen einfacher zu interpretieren da “working directory”, ob als root oder als Benützer und was gemacht worden ist alles anwesend ist in die gleiche Form wie du das gesehen hast.
Dan hast zu warscheinlich inzwischen selbst gesehen das /dev/sdc5 zwar als Swap konfiguriert worden ist, aber überhaupt nicht existiert.
Wie so was überhaupt entsteht, kannst du besser sagen wie ich.
Da im moment das System überhaupt keinen Swap hat, wäre es vielleicht besser die Zeile im /etc/fstab aus zu kommentieren (# am Anfang der Zeile). Dan geht das booten schneller, aber das ganze Durcheinander bleibt natürlich.
Übrigens
Nun muß ich bis zur nächsten Installation damit leben.
ist deine eigene Aussage, habe keine Idee worauf sich das basiert.
Und natürlich kann man wäherend der Installation Swap auf jede beliebige Platte anlegen.
Da war ich nicht geschickt genug; ich habe auf der 250-GB-SSD eine Partition für Windows frei gehalten, dann Partitionen für /, boot und home angelegt und danach lesen müssen, daß nun keine Partition für swap möglich sei.
Deshalb ist swap nun auf sdc5 gelandet.
Wenn ich sdc5 auskommentiere - muß das System dann ohne swap auskommen?
edit: ich habe die fstab-Zeile mit sdc5 auskommentiert, aber beim Start lese ich immer noch:
a start job is running dev-sdc5…
Wie kann ich dem System aufhelfen?
Benutze für die Ausgabe der Konsole bitte Code-Tags, ist das # im Editor. Füge den auszugebenden Text zwischen die beiden mittleren Klammern ] ein.
jetzt wird es etwas haarig.
Starte eine Konsole, werde mit su und root-Passwort zum Root, gebe ein:
systemctl status systemd-fsck@
Jetzt nicht Enter/Return drücken, sondern 2x kurz hintereinander die TAB Taste, nennt sich bash-completion. Kannst ja mal danach suchen.
Ausgabe hier posten.
Warscheinlich ist /dev/sdc5 auch in der Bootoptionen des Kernels anwesend bei resume=.
Und wer weiß wo sonst noch.
Wenn man beim Installieren den Vorschlag um die Partitionen nach UUID zu identifizieren und nicht nach Reihenfolge des entdeckens abweist und es also besser weißt, soll man auch beim Plattenverwaltung damit rechnen.
Und natürlich dreht das System jetz ohne Swap, aber das war schon so (wie ich hieroben schon sagte). Oder du glaubst das eine Partition die nicht gefunden wird trotzdem benützt werden kan.
Und, wie gesagt, ich versuche nicht einmahl Augen/Gehirn zu plagen mit Ausgaben ohne CODE benützung. Du kannst es, das sieht man in frühere Posts hieroben.
Ich zeige damit wer ich bin (Benützer henk, könnte auch root sein), wo ich bin (mein home Directory), was mein Kommando war, was das system zurückgab und das es komplett ist (neues Prompt).
So einfach und informationsreich geht das.
Ich habe schonm hieroben leicht darauf gewiesen das du wissen solltest was du gemacht hast. Wir wissen das nicht. Wenn du dein Swap Partition wieder benützen möchtest und falls er überhaupt noch irgenwo da ist, sollst du uns erklären welche Partition auf welche Platte in dein fdisk -l Augabe das vermütlich ist (ich finde kein Anwärter).
Vermutlich in der initrd (“initiale Ramdisk”), die enthält nämlich Kommandos, Skripts und Konfigurationen, um notwendige Partitionen (wie ‘/’) mounten zu können bevor notwendige Partitionen (wie ‘/’) gemountet sind…
Folgendes Kommando aktualisiert die initrd und behebt das Problem hoffentlich:
Das Kommando ist natürlich richtig, kan meiner Meinung nach aber nur richtig funktionieren wenn die betroffende Partitionen auch sind was sie sein sollen.
Sieht gut aus, es startet jetzt wesentlich schneller!
Kann man im laufenden System swap nicht an eine andere Stelle verschieben? Wie geschrieben, hätte ich swap gern auf der SSD, was bei der Installation leider nicht gelungen ist, weil das Anlegen einer weiteren Partition verweigert wurde. Platz wäre genug vorhanden.
Übrigens, gibt es bei opensuse nicht auch so eine schöne Platten- bzw. Partitionsübersicht wie bei Windows im Geräte-oder Datenmanager?
Mit dem Kommando swapon kann man neue swap-Partitionen oder -Dateien “aktivieren”, mit swapoff kann man welche deaktivieren.
Sh. “man swapon”.
Für eine dauerhafte Änderung musst du eben /etc/fstab entsprechend ändern und mkinitrd aufrufen.
Ein Problem ist da eher die Umpartionierung, Änderungen sind nur für nicht verwendete Partitionen möglich, d.h. du wirst z.B. im laufenden Betrieb nicht deine Root- oder /home-Partition vergrößern können um den leeren Platz der alten swap Partition wiederzuverwenden…
Übrigens, gibt es bei opensuse nicht auch so eine schöne Platten- bzw. Partitionsübersicht wie bei Windows im Geräte-oder Datenmanager?
Ja.
YaST->System->Partitionen, bzw. diverse andere (nicht openSUSE-spezifische) Programme wie z.B. gparted oder partitionmanager.
Von gparted gibts übrigens auch eine bootfähige Live-CD, um Probleme wg. eingehängter Partitionen zu umgehen: https://gparted.org/livecd.php
Natürlich kann man aber auch eine openSUSE LiveCD (z.B. die Tumbleweed Rescue-CD) verwenden, die ebenfalls Tools zum Umpartitionieren enthalten.
Wie kriegst Du das hin?
Ich kann eingeben cat /etc/fstab > /home/xy/fstab.
Dann schreibe ich und kopiere mit copy/paste den Inhalt von /home/xy/fstab dazwischen. Und zuletzt schreibe ich manuell darüber, was ich eingegeben habe (cat /etc/stab > /home/xy/fstab). Sieht aber nicht so schön aus, wie bei dir.
Hier noch die Ausgabe von fdisk -l (nachdem ich mkinitrd eingegeben hatte, wie von wolfi323 empfohlen)
Disk /dev/nvme0n1: 223.6 GiB, 240057409536 bytes, 468862128 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x117360fe
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/nvme0n1p1 2048 377495551 377493504 180G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/nvme0n1p2 377495552 408967167 31471616 15G 83 Linux
/dev/nvme0n1p3 408967168 450912255 41945088 20G 83 Linux
/dev/nvme0n1p4 * 450912256 463491071 12578816 6G 83 Linux
Disk /dev/sdb: 1.8 TiB, 2000398934016 bytes, 3907029168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x0ac7c88c
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sdb1 63 251899199 251899137 120.1G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb2 * 251899200 1722360779 1470461580 701.2G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb3 1722360780 3819518009 2097157230 1000G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdb4 3819518010 3907024064 87506055 41.7G 7 HPFS/NTFS/exFAT
Disk /dev/sdd: 465.8 GiB, 500107862016 bytes, 976773168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: D4BCCA99-0093-4F5F-9BCC-A638BCC05824
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sdd1 2048 132118527 132116480 63G Microsoft basic data
/dev/sdd4 132118528 970985471 838866944 400G Microsoft basic data
/dev/sdd5 970985472 971403263 417792 204M Microsoft basic data
Disk /dev/sdc: 931.5 GiB, 1000204886016 bytes, 1953525168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x5cffedf7
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sdc1 2048 724721663 724719616 345.6G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdc2 724721664 1339119615 614397952 293G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sdc3 1339119616 1953519615 614400000 293G 7 HPFS/NTFS/exFAT
Disk /dev/sda: 232.9 GiB, 250059350016 bytes, 488397168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xc655f567
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sda1 2048 1026047 1024000 500M 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2 * 1026048 488394751 487368704 232.4G 7 HPFS/NTFS/exFAT
Der Zwischenschritt über eine (weitere) Datei ist nicht nowendig.
Einfach “cat /etc/fstab” eingeben und den Text vom Terminalfenster copy/pasten. Oder (in diesem konkreten Fall) wahlweise die Datei /etc/fstab direkt in einem Texteditor öffnen und von dort copy/paste.
Und zuletzt schreibe ich manuell darüber, was ich eingegeben habe (cat /etc/stab > /home/xy/fstab). Sieht aber nicht so schön aus, wie bei dir.
Darum gings ja, du hast die CODE-Tags “vergessen” (der ‘#’ Knopf in der Editor-Toolbar).
Diese Antwort schaut ja jetzt auch so “schön” aus, nicht?