Als Neuling, der gerade am Umstieg von Windows auf SUSE ist, muss ich mich noch mit Anfängerfehlern abgeben :shame:.
Nach der Erstinstallation mit ein paar Zusatztools erreicht meine ‘/usr’ Verzeichnis seine Grenze. Verfüge über eine externe Festplatte, die ich gerne an den physikalischen Speicher anhängen würde.
Situation:
Harddisk : 20 GB für Suse (1.46 GB SWAP, 6.34 GB Ext4 für ‘/’, 11 GB Ext4 für ‘/usr’ )
Externe Festplatte: 1 TB (davon 3 Partionen für Linux – 145 GB, 2 x 100 GB)
Versuch: Literaturrecherche mit LV (habe versuchshalber die 2 100 GB zusammengeknüpft und würde gerne für den ‘/usr’ als weitere Speicher nutzen.
Frage: Kann man nachträglich den externen Speicher für ‘/usr’ verwenden? Falls ja, wie ginge dies am Einfachsten?
Mit /usr meinst Du /home oder?
Ist die externe Platte permanent im System eingebunden? Wenn ja würde ich auf
die im Vergleich mickrigen 20 GB verzichten und mit /home komplett auf die externe
Platte umziehen. Die externe Platte muss dann eben als /home im Systems eingebunden werden (Mountpunkt).
Nach einigem Umkrempeln (Reduzierung der Partitionsgrössen für Windows und Erweiterung SUSE Partition) konnte das Problem der Speicherzustände vorerst behoben werden. Musste allerdings nochmals installieren.
Problem: Die Frage ist noch immer nicht geklärt für mich. Unten sieht man, dass die externe Festplatte zusammengefügt und nur gemountet wurde. Würde gerne diesen Teil auch direkt in die Speicherbelegung integrieren.
Reicht dies als vorläufige Info für nachträgliche Erweiterung?
Dumm gesagt:
Rot markierte Teile zusammen als ‘/’ oder was auch immer dem Suse anbieten.
Würde z.b. Teil HDD ausgeschöpft, wird normal auf ext. Festplatte weitergefahren.
Du könntest das ganze mit LVM probieren. Aber ich würde dir eher raten, die
externe Festplatte nach /home/ zu mounten (und nicht wie jetzt nach
/dev/my_book).
Das führt dazu, dass deine ganzen persönlichen Daten auf der externen
Festplatte landen. Dein System ist dann immer noch relativ schnell, da die
Programme und Bibliotheken weiterhin alle auf der lokalen Platte sind.
Platzprobleme solltest du eigentlich auch keine bekommen, 20 GB reicht für
ein Linux schon ziemlich weit.
Die externe Festplatte als ‘/home/’ konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden (beim Booten Fehlermeldung). Musste mit der DVD booten und reparieren.
Mit Erweiterungen von Sprachpaketen und Tools kommt man schnell an die Grenze:
df /dev/sda4 -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda4 42G 11G 30G 27% /
Bin mir nun bewusst, dass ich kaum meinen Laptop mit mickrigen 50 GB TOTAL für SUSE einsetzen würde (ausser man benutzt Live SUSE).
Wäre das Mounten auf die externe Festplatte geglückt, hätte meine SUSE Plattform überall verwendet werden können.
Demnächst werde ich auch den letzten Teil schreiben. Ich habe im Moment arge private Probleme, die mich die letzten zwei Monate davon abgehalten haben.
Ansonsten würde ich von einem LVM in dieser Form abraten. Denn wenn Du ein LVM baust und eine der beiden Platten kaputt geht oder nicht vorhanden ist, kannst Du mit der zweiten auch nichts mehr anfangen. Außerdem musst Du die Platte dann immer mitschleppen. Aus dem geichen Grund würde ich auch nicht /home komplett auf die externe Platte auslagern. Ich habe das Problem des knappen Speicherplatzes auf meinem Rechner (“nur” 1/2 TB) so gelöst, dass ich meine externe Platte in mein Home-Verzeichnis beim Anschließen mounte und dann nicht mehr direkt benötigte Daten (z. B. alte Downloads, die Buchhaltung und den Schriftwechsel der letzten Jahre, Musik und Videos etc.) auf die externe Platte auslagere. Ob 30GB viel oder wenig ist, ist relativ. So viel gönne ich meinen virtuellen Maschinen.