ich habe gerade das Phänomen, dass die Sicherung - Systemfestplatte auf USB-Platte - mittendrin hängenbleibt. Bricht man den Lauf ab, und startet neu, macht das Backup da weiter, wo es vorher eingeschlafen ist.
Wie kann man herausfinden, woran das liegt? Dieselbe Sicherung läuft mit zwei anderen USB-Platten einwandfrei, nur bei der aktuellen gibt es das Problem.
Wobei, während ich das schreibe, beschleicht mit der Verdacht, dass es möglicherweise mit der Ausgangspartition zu tun hat, denn momentan wird home ohne Probleme gesichert, während srv nach dieser Zeit schon ein paar mal gestockt hätte.
Vermutlich hat die Sicherungs-Platte eine Macke. Ist auch schon etwas älter. Gut, dass ich es jetzt bemerkt habe und mich nicht auf diese “Sicherung” verlassen habe.
Du sicherst Programm- und Daten-Dateien aus einem btrfs-Dateisystem in ein FAT-Dateisystem?
Es ist Dir bekannt, dass ein FAT-Dateisystem keine Dateizugriffsrechte speichert (und damit ein Zurückspielen einer solchen Sicherung bezüglich Programmdateien zu einem fragwürdigen Erfolg führen würde)?
Nein, war mir bisher nicht bekannt, würde aber einige Merkwürdigkeiten aus teilweisen Rücksicherung vor ein paar Jahren erklären, an die ich mich schwach entsinne.
Sollte ich stattdessen dasselbe Format nehmen, das ich sichere?
Ein Dateisystem “kann” nicht ein System. Ein System kann was tun mit ein bestimmtes Dateisystem (oder nicht). Ein Dateisystem “tut” nichts, es ist passiv.
Nicht-Linux Dateisystemen soll man höchstens benutzen um direkt mit nicht-Linux Betriebssystemen Daten aus zu wechseln. Sonst soll man ferne davon bleiben.
Persönlich würde ich ext4 (oder vielleicht auch ext3) nehmen. Aber Zfs geht natürlich auch.
Zu btrfs kann ich nichts sagen, da ich es nicht verwende.
Du musst auf jeden Fall darauf achten, dass das Dateisystem, auf welches Du die zu sichernden Dateien aufspielst, auch alle Dateieigenschaften des Originaldateisystems korrekt abbilden kann und unverändert erhält.
Ein Trick für den Notfall:
Verzeichnisse des Originaldateisystems in Archive (.tar, .zip, …) packen und diese Archive dann auf einen externen Datenträger auslagern. Die Struktur und die Dateirechte des Original-Verzeichnisses werden im Archiv “konserviert”.
Irgendwie war ich auf dem Stick-Trip. Die hatte ich bisher immer mit FAT partioniert, vermutlich, weil ich vor Jahren mal Windows eingesetzt habe und während der Übergangszeit mit beiden Betriebssystemen schreiben/lesen wollte.
Ich habe jetzt mal die Hälfte dieser Platte mit ext4 und die andere mit xfs formatiert. Ergebnis: die Fehler treten nicht mehr auf, und die Sicherung geht bedeutend schneller.
Danke für den Tipp mit dem Zip-File.