Ich habe mein Einsatzszenario wohl nicht genau genug beschrieben:
- Ich habe mehrere externe USB-Platten.
- Diese sind meistens über längere Zeit am System angeschlossen, auch über Reboots hinweg.
- Sie werden aber durchaus auch manchmal entfernt und mitgenommen, um anderswo angeschlossen zu werden.
- Die Platten sind unterschiedlich formatiert: ext4, FAT, NTFS, eine auch LUKS-verschlüsselt.
Auf jeden Fall vielen Dank für alle Tipps. Nach einigen Test funktioniert jetzt alles weitgehend wie ich es brauche.
Mit den fstab-Einträgen:
LABEL=Backup /media/Backup ext4 defaults,user,errors=remount-ro,data=ordered
LABEL=Elements /media/Elements vfat defaults,user,uid=ts,gid=users,fmask=0022,dmask=0022,shortname=mixed,utf8
LABEL=GoFlex /media/GoFlex ntfs-3g defaults,user,uid=ts,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8,nofail 0 0
LABEL=private /media/private ext3 defaults,noauto,user,errors=remount-ro,data=ordered
werden die drei externen Platten “Backup”, “Elements” und “GoFlex” jetzt wieder wie früher automatisch mit ihrem Namen unter /media eingehängt.
Die LUKS-verschlüsselte Partition “private” landet nach Einhängen von Hand mit Eingabe der Passphrase ebenfalls am richtigen Platz.
Dank nofail-Option läuft das System - wie von hcvv geschrieben - auch dann korrekt hoch, wenn die GoFlex-Platte beim Booten nicht angeschlossen ist.
Ich werde diese Option bei den anderen auch noch nachtragen.
Es funktioniert sogar, wenn ich die GoFlex-Platte nachträglich anschließe. Sie wird auch dann automatisch richtig eingehängt.
Das Problem mit dem User-Mount ist also entschärft.
Nur wenn ich sie im laufenden Betrieb aushängen, abstöpseln und mitnehmen will, verlangt das System das Root-Passwort von mir.
Das ist zwar lästig, kommt aber nicht so oft vor, sodass ich damit leben kann.
Neu hinzukommende Datenträger werde ich halt jeweils von Hand in /etc/fstab nachtragen müssen, damit sie auch ihren festen Einhängepunkt bekommen.