OpenSUSE App website

Hallo,

ich hätte noch eine für euch wahrscheinlich selbstverständliche Frage. Ich würde gerne Veracrypt auf meinem openSUSE Tumbleweed installieren. Über zypper und flatpak kann ich kein veracrypt finden. Im Internet finde ich einige Repos bei denen ich mir aber nicht sicher bin, ob die Qualität und Sicherheit von Veracrypt ist.

Nun habe ich veracrypt unter folgender URL gefunden:
https://software.opensuse.org/package/veracrypt?locale=de

  • Wie hängt diese Webseite den openSUSE repos von zypper zusammen ?
  • für Tumbleweed existiert eine Option zur 1-Klick-Installatio. Ist dies empfehlenswert und wie wäre der Updateprozess falls eine neue Version von Veracrypt rauskommt.

Wenn es irgendwo eine Doku mit genauer Beschreibung gibt würde ich mich auch über einen Link freuen.

Hallo malcolmlewis,

danke für deine Antwort. Entschuldige die eventuell dumme Frage aber wie beschrieben haben ich bis jetzt nicht viel mit openSUSE gearbeitet.

  • Welche Verbindung haben deine Link mit dem zypper repo und wir würde ich diese in openSUSE Tumbleweed einbinden ?
  • Wie würden Updates realisiert werden ?

Nun habe ich veracrypt unter folgender URL gefunden:
https://software.opensuse.org/package/veracrypt?locale=de

  • Wie hängt diese Webseite den openSUSE repos von zypper zusammen ?
  • für Tumbleweed existiert eine Option zur 1-Klick-Installatio. Ist dies empfehlenswert und wie wäre der Updateprozess falls eine neue Version von Veracrypt rauskommt.

Das ist eine der Übersichtsseiten, in welchem Repo du evtl. ein dir fehlendes Paket findest.
Das sind aber keine “offiziellen” Repos für openSUSE, eher Entwicklungsrepos ( so wie das Repo gepostet von malcolmlewis) bzw. private Repos. In dem Repo wird eine neuere Version zum probieren und zur Verfügung gestellt.

1-Klick Installationen bitte vermeiden, bringt nur Ärger, da defekt.

Besser das Repo einbinden:
Als root:

zypper ar -f -p 90 https://download.opensuse.org/repositories/security/openSUSE_Tumbleweed/ security
zypper in veracrypt

Dann bekommst du auch immer die Updates aus diesem Repo für die daraus installierten Pakete.

Das heisst jetzt aber nicht, ich brauche Programm X und binde deswegen Repo Y ein.

Zum Thema Repos sage ich immer:
Besser weniger als mehr

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Vielen Dank für deine Antwort.

Wer erstellt denn im Gegensatz zu den Community Paketen die Versuchpakete, da es ja explizit die Unterscheidung auf der Webseite gibt.

Der Zugriff (R+W) auf ein bestehendes Veracrypt-Volumen ist mit cryptsetup möglich. Nur wenn ein Veracrypt-Volumen angelegt werden soll, wird - soweit mir bekannt - Veracrypt benötigt,.

Es gibt kein “offizielles” (d.h. von openSUSE getestetes) Veracrypt-Paket aber es gibt ein Factory-Paket sowie verschiedene, von Benutzern erstellte Pakete. Ob diese Pakete funktionieren, dazu gibt es seitens openSUSE keine Aussage (da keines dieser Pakete den openQA-Test absolviert).

Daher wäre gut zu wissen, wozu Du Veracrypt benötigst. Falls Du es tatsächlich zwingend einsetzen musst, wäre dann das weitere Vorgehen zu überlegen.

Versuchspakete = openSUSE
Communitypakete = du und ich

Da man bei du und ich nicht unbedingt sagen kann, wie diese Pakete ein Update erfahren, würde ich die Versuchspakete bevorzugen, hier aber auch immer vorher nachfragen, du brauchst meist das Repo, da dort dann auch die dazu passenden libs liegen…
Auch gibt es dort ganz aktuelle Programme oder auch DE’s, die aber noch viel Bugs beinhalten…

Aber wie schon gesagt:
Binde nicht zu viele Repos ein, erspart dir über kurz oder lang Ärger.

Und bei Tumbleweed beachten:
zum Update funktioniert auf Dauer nur!!!
zypper dup

Alles andere gibt irgendwann Ärger.

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Ich benutze veracrypt für alle meine Festplatten zur Komplettverschlüsselung.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, könnte ich das gleiche auch mit cryptsetup realisieren, da habe ich mich aber noch nicht komplett damit beschäftigt.

Alle Daten meines Homedrive werden dann über vorta grafische (Oberfläsche von borg backup) auf die Festplatte gesichert.

Vielen Dank für die Erklärung.

zypper dup habe ich mir schon angewöhnt.
Ich musste gestern dann auch schon einmal snapper roleback üben :slight_smile:

Falls Du verschlüsselte Volumen mit MS Windows und Linux nutzen musst, kannst Du mit Veracrypt verschlüsselte Volumen unter MS Windows erstellen und unter Linux mit cryptsetup nutzen (so mache ich das).

Wenn Du die verschlüsselten Festplatten ausschließlich mit Linux-Systemen verwendest, dann empfehle ich Dir LUKS2 (cryptsetup) anstelle von Veracrypt einzusetzen.

Solltest Du die Installation von Veracrypt unter Linux für zwingend notwendig erachten, dann gehe den von @Sauerland beschriebenen Weg. Aber bedenke: Factory-Pakete können funktionieren …