OpenSUSE 13.1 - GRUB startet nicht mehr nach Formatierung zweier Partitionen u. Installation Win7

Hallo zusammen,
auf meinem älteren Medion-PC habe ich WinXP u. Suse13.1 installiert und konnte beim Booten via GRUB-Menü auswählen, ob ich Windows oder Suse starte. Nun habe ich die Partitionen “C”, “D”, “E”, auf denen WinXP lief, formatiert und Win7 installiert. Nun bootet Win7 direkt, das GRUB-Auswahlmenü erscheint nicht mehr. Habe ich versehentlich GRUB mit der Formatierung der Partitionen auch gelöscht?
Wie kann ich nun wieder auf mein Suse-System gelangen? Via Linux-Live-CD mit Möglichkeit der Reparatur der Installation?

Beste Grüße

Hi
Nein, mit partitionieren *der MS-Windows Partitionen *hast Du den Grub2 nicht gelöscht.
Hattest Du den Grub2 zuvor bei der openSUSE-Inst. in den MBR schreiben lassen oder nicht? (weisst Du evtl. nicht mehr)
Höchstwahrscheinlich hat Deine Win7-Inst.-DVD den MBR beschrieben (ein fix-mbr ausgeführt) und w7 in (hd0/0, d.h. harddisk 1,1.Partition, oder sda1, usw. z.B. hd3/2 oder sdXX) sda1 installiert.

Von Vorteil machst Du jetzt gleich eine openSUSE Leap42 (oder 13.x) Neuinstallation (ab ISO-Abbild-DVD), **sofern **Du zuvor nicht noch wichtige, eigene Dateien in der alten openSUSE-Partition retten musst. (ansonsten muss man anders vorgehen, Live-CD im init3 alles modifizieren, d.h. “old-root” /mnt, alles anpassen, MBR von MS-w7 befreien-löschen oder mit grub2 überschreiben, erfordert zuerst grub2 konfigurieren, wechsle-root > ALLES aufwendig und für mich als Otto-Normalo nicht ganz easy)

Die Neu-Inst. von openSUSE lässt Du gleich in Deine alte-bestehende openSUSE-Partition installen.
Zuerst alte Partition löschen und NEU als EXT-Partition anlegen.
Darin legst Du als logische-Partition (wird dann sda5 heissen) eine **/boot Partition an.
weiter auch logisch noch eine /home (sda6) evtl. eine /tmp (sda7) und eine / (sda8) root-Partition
bei der Inst. darauf achten, dass in der Bootloader-konfiguration >
Boot aus Bootpartition **gewählt hast (und nicht Grub2 in MBR schreiben).

Erstelle dabei gleich noch eine 4. primäre Partition (sda4 = hd0/3 mit z.B. XFS oder ext3), reserviere dafür etwas Platz und setze gleich einen Mountpoint: z.B. /SAFE_persDateien (die Du später “nie” formatieren möchtest)

Basisinstallation durchführen. (Repos und SW-Pakete später anpassen)

Beste Grüsse

Das benutzen:
http://www.supergrubdisk.org/

Was der Alexander_Search da beschreibt halte ich für etwas übertrieben.
Die Methode Sauerland hat mir mal den BRUB total zerschossen, so das ich richtig probleme hatte den Rechner wieder zum laufen zu bringen, daher von mir ein weiterer Lösunsvorschlag:
openSuseDVD booten, (wenn möglich die von der Du die die Originalinstallation durchgeführt hast, oder zumindest gleich Version.)
Rettungssystem starten (mit F2 vorher Sprache auswählen wegen Tastaturlayout)
als root anmelden
die rootpartition mounten

mount /dev/sd** /mnt

(** passend ersetzen)

/dev Verzeichnis mounten/verbinden

mount --bind /dev/ mnt/dev

von Rettunggsystem zum System auf der Festplatte wechseln

chroot /mnt

Bootloader in den MBR installieren

grub2-install /dev/sd*

System neu starten

exit
reboot

dann sollte es wieder funktionieren.

Vielen Dank für die Lösungsvorschläge!
Zunächst habe ich den Weg von “olliue” getestet anhand einer Knoppix-6-Live-CD, jedoch hat da der Befehl grub2-install nicht gefruchtet. Denn dann kam eine Warnmeldung mit einem Hinweis ich müsste den Befehl ändern hin zu grub2-install.unsupported bzw. besser den “yast bootloader” benutzen.
Dann habe ich mir eine Rescatux-Live-CD erstellt, den GRUB repariert, jedoch erscheint, dann nach Auswahl von meinem OpenSuse im GRUB: “Welcome to emercency mode” … type " journallctl xb" …". Die grafische Oberfläche des OpenSuse wird nicht angezeigt … nach dieser Meldung kann ich mich nur als root auf der Konsole anmelden. Via GRUB funktioniert jedoch das Booten in Win7. Wie kriege ich das Booten in meine OpenSuse13.1-GUI wieder hin? Besten Dank vorab!

Hi
GRUB emergency mode, cool!
Jetzt solltest zuerst wissen auf welcher Partition Dein /-root liegt.
Dann type “e” for edit, modifiziere die (hdx/x) mit Deiner /-root
und schliesse “b” for boot ab.
dann bist aber erst provisorisch wieder drin, ist bei Neustart nicht modal
Sorry, ich kann nicht weiterhelfen.
MfG

Diese Meldung erscheint, wenn ich im GRUB (oder GRUB2?) mein Suse13.1 auswähle:

Welcome to emergency mode! After logging in, type "journalctl -xb" to view system logs, "systemctl reboot" to reboot, "systemctl default" to try again to boot into default mode. Give root password for maintenance (or type Control-D to continue):
linux-hexx:~#

Unter Knoppix6 erhalte ich nach fdsik -l folgendes (in Anlehnung an
http://www.prontosystems.org/tux/fix_grub2):
device boot start end blcoks id system
/dev/hda1 * hpfs/ntfs (vermutlich c:\ windows7)
/dev/hda2 w95 ext (vermutlich d:\ windows7)
/dev/hda5 hpfs/ntfs (vermutlich weitere festplatte mit daten, war aus ältererm Rechner)
/dev/hda6 hpfs/ntfs

device boot start end blcoks id system
/dev/hadb1 * hpfs/ntfs
/dev/hdb2 w95 ext d
/dev/hdb5 Linux swap
/dev/hdb6 Linux (vermutlich Suse13.1 root-Partition)
/dev/hdb7 Linux (vermutlich Suse13.1 Daten-Partition)

Unter /dev/hdb6/ sehe ich nach "ls -l /media/ die Verzeichnisse bin, boot, dev, etc, fp2, home, lib … root … winxp

Bei der Rescatux-Live-CD fragte er mich bei der Wiederherstellung von GRUB auf welcher Partition GRUB installiert werden soll, auf hda1 oder hdb6 meine ich … . Zuerst habe ich hda1 ausgewählt, danach erschien zwar GRUB aber ich kam nicht in mein Suse hinein (nicht in die GUI), dann habe ich zusätzlich wieder Rescatux laufen lassen und hdb6 ausgewählt und auch bei der Reihenfolge gesagt, es soll zuerst von hdb6 und erst danach von hda1 gebootet werden …

OK, warum komme ich nicht in die GUI von Suse13.1? Soll ich versuchen die Meldungen zu “journalctl -xb” (to view system log) hier abzubilden?

… übrigens ändert sich auch nichts, wenn ich Suse13.1 Failsaife Mode starte …

Hm
Du verwendest wohl GRUB2 (ich träumte mit “e” für edit und “b” für boot wahrscheinlich in GRUB/GRUB Legacy)

Deine root-Partition vermute ich auch in Deiner hdb6 (boot im root-Verzeichnis)
kannst Du diese evtl. aktiv (bootable) machen

evtl. gibt dazu hier
https://forums.opensuse.org/showthread.php/489489-Problems-with-dual-boot-Windows-7-OpenSUSE-12-3-EasyBCD/page3
Infos für Dich, insb. 2. letzter Eintrag bezüglich Asteriks-setzen.
wünsche Dir gutes Gelingen.
MfG

GRUB wiederherstellen mittels openSUSE-Inst.-DVD, resp. erneut installieren (1. Versuch):

Mann/Frau
bootet von seiner openSuse DVD
wählt den Punkt “Installation” aus
anschließend die Sprache und bestätigt Lizenzinformationen
Nun wird gefragt, was man tun möchte: “Neuinstallation”, “Aktualisieren” oder “Weitere Optionen”
wähle den Punkt “Weitere Optionen”
markiere noch “Reparatur des installierten Systems”
Mit den jetzt erscheinenden Reparaturwerkzeugen hat man nun die Möglichkeit, den Bootloader GRUB neu zu installieren.
Der Punkt “Expertenwerkzeuge” hält hierbei ein spezielles Werkzeug “Neuen Bootloader installieren” bereit

Situation: sep. /boot-Partition

  • wenn /boot (Home von Grub) sich auf einer anderen Partition befindet, sollte die Partition erst nach dem chroot mit mount eingebunden werden.]dann kann Grub den Filesystemtyp erkennen, wenn dieser unterschiedlich zu der Root-Partition ist]ansonsten bleibt Grub u.U. beim Booten im Stage 1_5 stehen*]The general way that the Stage 1 handles errors is to print an error string and then halt. Pressing <CTRL>-<ALT>-<DEL> will reboot.

PS: Mittlerweile ist ein chroot nicht mehr (möglich) unbedingt erforderlich. Um Grub erneut in MBR von hda zu installieren, (kann evtl. genügen), genügt inzwischen (Befehl, Optionen, wo installieren):

grub-install --recheck --no-floppy --root-directory=/mountpoint_der_root_(z.B.=/sdc1)oder=(hd2,0) /dev/hda

evtl. genügt die Asterisk anpassen
hingegen sofern /boot auf hdb6 bereits zerschossen, hilft dies evtl. noch
MfG

Besten Dank soweit.
OK, ich probiere die Asterisk anzupassen, damit die root-Partition /dev/hdb6
wieder ein boot-flag erhält. Mit welchem Befehl?

fdisk -a /dev/hdb6

?

Ich habe nun eine openSuse 13.1 Installations-DVD und eine openSuse13.1-Live-DVD. Momentan hänge ich jedoch noch fest. Ich weiß nicht, was ich genau machen muss um die Asterisk anzupassen oder den GRUB neu zu installieren. Ich sehe derzeit auch nicht, wie ich bei der InstallationsDVD zur “Reparatur des installierten Systems” gelangen kann, denn neben “Neuinstallation” oder “Aktualisieren” sehe ich nicht eine Auswahlmöglichkeit “Weitere Optionen”.
Bei dem Vorschlag von “olliue” gelingt mir “mount --bind /dev/ mnt/dev” nicht.
@AlexanderSearch: Wie muss ich “grub-install --recheck --no-floppy --root-directory=/mountpoint_der_root_(z.B.=/sdc1)oder=(hd2,0) /dev/hda” auf meine Bedürfnisse anpassen?
LG

Das bedeutet, dass Deine openSUSE 13.1 Installation zwar gestartet wurde, aber die grafische Oberfläche nicht gestartet werden kann. Nach Eingabe des “root”-Kennworts sollte Dir eine Konsole zur Verfügung stehen, aus der heraus Du den Fehler näher untersuchen kannst (z. B. wie vom System vorgeschlagen mit “journalctl -xb” die Log-Dateien analysieren und ggf. hier einstellen).

Möglicherweise kannst Du Deine GRUB2-Installation sogar bereits aus dieser Konsole heraus mit folgendem Befehl reparieren:

# grub2-mkconfig -o */boot/grub2/grub.cfg*

Wenn das nicht funktioniert, die folgenden Angaben aber korrekt sind, …

… dann kannst Du wie folgt nochmals versuchen GRUB2 neu zu installieren:

  • Die openSUSE 13.1 Live-CD starten
  • Eine Konsole öffnen.
  • Mit
> su

Administratorrechte erlangen und folgende Befehle in der Konsole ausführen:

[INDENT=2]

# **mount*** /dev/hdb6* */mnt

*# **mount** **-o** **bind** */dev* */mnt/dev
*
# **mount** **-o** **bind** */sys* */mnt/**sys
*
# **mount** **-o** **bind** */proc* */mnt/**proc
*
# **mount** **-o** **bind** */run* */mnt/**run
*
# **chroot** */mnt
*
# **grub2-install** **--recheck** */dev/hda
*
# **grub****2****-****mkconfig** **-o** */**boot/grub2/grub.cfg
*
# **exit**

Eventuell ist es erforderlich anstelle von “hdx” jeweils “sdx” (z.B. “sdb6” anstelle von “hdb6”) bei den Partitionsbezeichnungen zu verwenden
[/INDENT]

  • System neu Starten

Viele Grüße

susejunky

Hi eternity7

Allgemeines:
ein Asterisk setzen bedeutet ca. “kennzeichne diese Partition als bootable” und mache diese dadurch aktiv (set boot-flag, make active, in der Partitionstabelle). Wird bloss das Asterisk gesetzt, setzt dies voraus, dass Sämtliches in der entsprechenden (Boot-)Partition 100% richtig definiert ist, damit das OS dann auch durchstarten kann. Eine Partitionstabelle neu zu schreiben/definieren übersteigt meine Fähigkeiten, eben Expertenwerkzeuge-weitere Optionen. Das mache ich bloss auf einem Experimentier-System.

Deinen Angaben gemäss hast Du:
zwei Harddisks (HardDiskDrive, HDD), hda und hdb
eine HD kann max. 4 primäre Partitionen haben oder max. 3 primäre Partitionen und eine erweiterte Partition (Extended Partition, EXT)
in einer EXT-Partition kannst Du nahezu beliebig viele logische Partitionen anlegen. Diese bekommen dann z.B. die Bezeichnung hda5 bis hda16 oder hdb5 bis hdb11. Die Primären verwenden die Bezeichnungen hdx1 bis hdx4.

HDD haben in verschiedenen Anwendungen verschiedene Bezeichnungen:
z.B. in YaST2 (YaST in der openSUSE-GUI) heissen diese sda und sdb, also sda1 bis sda4 oder sda1, sda3, sda4 und (sda2=als) eine EXT, darin sda5 und höhere Ziffern (für logische Partitionen).
GRUB/GRUB Legacy verwendet z.B. (hd0/0), [wobei (hd0/0)=sda1 ist oder (hd2/3)=sdc3 ist]

Grub2 kann (vermute ich) mit verschiedenen Partitionsbezeichnungen umgehen: z.B. (hd1/5), hda, sdb6.

Gibt man Grub2 sein Installationsort mit bloss hda an, so schreibt sich dieser in den MBR der hda-Platte. Will man diesen in eine separate boot-Partition schreiben lassen, so muss diese weiter spezifiziert (FS-Type) und als solches angelegt worden/vorhanden sein, z.B. sda5, sdb7 oder sonst wo.

Ist das Verzeichnis /boot [mit grub, grub2, grub.cfg usw.] in der root-Partition, so bedeutet dies, dass Grub2-Bootloader wahrscheinlich im MBR installiert ist, und sich [beim Hochfahren des OS (der GUI)] der Dateien im /boot-Verzeichnis bedient.

“grub.cfg” ist eine Konfigurationsdatei, welche den Multiboot-Screen, definiert. Grundsätzlich sollte man diese Datei durch die Bootloader-Konfiguration von YaST2 oder mittels Befehl aus der Konsole generieren lassen (man kann als Bastler diese Datei mittels eines Editors z.B. kwrite/kate abändern/anpassen). Die “grub.cfg” verwendet UUID=Identifikationsnummern, welche eine Partition bezeichnen (von Block so bis Block so und somit soviel MB/GB). Ein Auszug aus einer “grub.cfg” kann etwa so aussehen:

BEGIN /etc/grub.d/10_linux

menuentry ‘opS 12.3 pushed (sda14)’ --class ‘openSUSE_tux’ --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option ‘gnulinux-simple-3e18XXXX-3XXX-XXXX-XXXX-8eb90fXXXX’ {
load_video
set gfxpayload=keep
insmod gzio
insmod part_msdos
insmod ext2
set root=‘hd0,msdos1’
if x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd0,msdos1 --hint-efi=hd0,msdos1 --hint-baremetal=ahci0,msdos1 --hint=‘hd0,msdos1’ 8yyyyyyyyf-ca4b-yyyyyyyy-985b-yyyyyyyyyyyyy
else
search --no-floppy --fs-uuid --set=root 8yyyyyyyyf-ca4b-yyyyyyyy-985b-yyyyyyyyyyyyy
fi
echo ‘Linux 3.16.7-dd-desktop wird geladen …’
linux /vmlinuz-3.16.7-dd-desktop **root=UUID=**3e18XXXX-3XXX-XXXX-XXXX-8eb90fXXXX resume=/dev/disk/by-uuid/104ZZZ-ZZZZ-ZZZZ-ZZZZ-ZZZZZZZZ43 splash=verbose quiet showopts
echo ‘Initiale Ramdisk wird geladen …’
initrd /initrd-3.16.7-dd-desktop
}
submenu ‘AdvaOpt 12.3’ $menuentry_id_option 'gnulinux-advanc

resume ist die SWAP-Partition (also Auslagerungsspeicher)

Befehle in der Konsole:

grub2-install --recheck /dev/hda

(“Befehl-Option-wohin” bedeutet somit ca.: installiere grub2 in den MBR von hda und lege die grub-Dateien im /boot-Verzeichnis ab)

grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

(bedeutet ca.: schreibe/erstelle die grub.cfg)

Sofern die GUI Deines openSUSE 13.1 gestartet ist, so kann sinnvoll/noch nötig sein (je nachdem wie Du reingekommen bist), eine YaST-Bootloader-Konfiguration ausführen zu lassen, denn der Vorteil liegt darin, dass YaST abschliessend eine SuSEconfig ausführen wird und somit wie der Befehl “grub2-mkconfig…” aus der Konsole die Grub2-Konfiguration fest macht.

Grub will eigentlich immer wissen/sag mir:
wo liegt /-root - wo liegen meine Dateien und im speziellen die grub.cfg (denn in der grub.cfg findet er die UUIDs von root und SWAP, den anzuwendenden vmlinuz-Kernel, die initrd und die Anweisung, sofern vorhanden, mittels OS-Prober noch proprietäre OS zu suchen)

ca. Deine Situtation
angenommen
Deine root-Partition liegt auf hdb6 - die grub-Dateien liegen im Verzeichnis /boot in der root-Partition (hdb6)]den Grub-Bootloader hast Du (damals und möchtest dies auch jetzt) im MBR haben]mit dem löschen von MS-Partitionen hast Du die hdb6 nicht gelöscht*]mit der Rescatux-CD hast Du versucht zuerst den Grub in hda1 und danach in hdb6 zu schreiben, was fehl schlug, weil Du wahrscheinlich nicht automatisch über die nötigen Rechte verfügtest (somit können wir hoffen, dass /boot resp. hdb6 immer noch i.O. ist, muss aber nicht sein)

bezüglich openSUSE-1.1-Inst.-DVD: doch doch, diese “weitere Optionen/Expertenwerkzeuge” gibt es glaub ich schon. Man müsste zuerst einfach “Neuinstallation” anwählen, so tun als ob man dies gedenkt zu tun, Sprache wählen usw. bis die Inst.-DVD mit der Suche(scannen) nach bereits vorhandenen Linux-Dateisystemen beginnt, dann erscheint der gewünschte Dialog in etwa: “was möchten sie jetzt wirklich genau tun” NeuInst./Aktualisieren-Upgraden der Version/Reparatur des bestehenden OS/“bloss” weitere Optionen nutzen? Wobei man dann schon sehr genau aufpassen muss was man bestellt, löscht usw… Behalte diese Optionen vorerst als letztes Mittel auf. Es ist weder lehrreich noch elegant.

nächste Schritte, Vorgehensweise
folge den Hilfestellungen von “susejunky”, er weiss besser, mehr und genauer - provoziere einfach nochmals den “grub-emergency-mode”*]führe den Befehl aus # grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

falls der Grub zerschossen ist und erneut installiert werden muss:
mittels openSUSE-13.1-Live-CD gemäss “susejunky” vorgehen.

mit “ctrl+alt+F2” Konsole öffnen
mit #su (=superuser) Dich als root (AdminRechte erlangen) ausgeben

ich meine, dass man im “grub-emergency-mode” den Grub2 auch direkt provisorisch “als einmal gültig nutzen” temporär-setzen kann (um in die grafische Umgebung samt YaST2 gelangen zu können > dann mache ich als Normalo aber subito YaST-Bootloader-Konfiguration aufrufen und durch die YaST-Anwendung fest schreiben lassen, wie es heute geht/nicht weiss ich nicht, zumindest früher mit GrubLegacy war dies möglich, eben “e” for edit entsprechende Zeile und dann mit “b” for boot diese editierte Zeile direkt booten). bezüglich Deiner Rückfrage:

@AlexanderSearch: Wie muss ich “grub-install --recheck --no-floppy --root-directory=/mountpoint_der_root_(z.B.=/sdc1)oder=(hd2,0) /dev/hda” auf meine Bedürfnisse anpassen?
dem Befehl (gemäss susejunky) # grub2-install --recheck /dev/hda
kannst Du versuchen mit der root-Info zu erweitern (soweit Du sicher bist, dass /-root auch auf sdb6 liegt), somit:

grub2-install --recheck --no-floppy --root-directory=/sdb6 /dev/hda

alles ohne Gewähr, ausser
freundlicher Gruss

Nachdem ich zuerst eine Aktualisierung mit der Installations-DVD erfolglos versucht habe, habe ich mich gestern entschieden mit der Installations-DVD OpenSuse 13.1 neu zu installieren auf die root-Partition, was zum Glück funktioniert hat. :wink:
Dabei wurde ein neuer GRUB (oder GRUB2?) installiert, bei dem ich beide Optionen (MBR und Root-Partition meine ich) im Installationsprozess aktiviert habe.
Dieser GRUB arbeitet einwandfrei.
Auf meine Daten kann ich, wie gewohnt, zugreifen.
Herzlichen Dank. :wink:

ich gehe folgendermassen vor (insb. wenn ein w7 den MBR ge-fixed hat, bei falschen Asterisks-Settings oder auch bei HDD rausnehmen ohne zuvor fstab anzupassen)
nichtprofessioneller Würg-around:
Voraussetzung: eine openSUSE-Inst.-DVD oder eine Rescue-CD liegt bereit und ein CD-ROM ist inst, resp. vorhanden.

  1. zuerst das LAN-Kabel ziehen :slight_smile: (weil parano, viel Gebrauch von Pwd, z.B. BIOS-Pwd und root-Pwd)
    2a. BIOS > Startreihenfolge (CD/DVD-ROM vor dem zu bootendem HDD) ändern > speichern / F10
    2b. ODER direkt mit F11 @POST > CD/DVD-ROM wählen.
    2c. zuvor/zeitgleich openSUSE-Inst.-DVD / Rescue-CD einlegen
  2. CD startet > F2 drücken > somit timeout inaktiv > mit F2 noch Sprache wählen
  3. Rescue-System wählen/laden (linux-rc)
  4. dann Installation wählen > erneute Auswahlmöglichkeit > ich wähle installiertes System starten
  5. smart wie es ist, schlägt linux-rc vor: wir können auch gleich via LAN? nötiges aktualisieren/inst. usw. > ich wähle back
  6. smart wie es ist, listet mir linux-rc die verfügbaren Kernel auf > auswählen
  7. von wo soll gebootet werden (sdxX)? > auswählen

es startet üblich und bleibt hängen mit der Meldung:

  • “systemctl -xb” ist dienlich > durchblättern und was rot ist = dort liegen die Fehler*]root Passwort > somit haben wir Konsole

A) ich überprüfe das (die) Asterisk(s), dazu zuerst nur mal

fdisk -l

jetzt sehe ich was diesbezüglich vorliegt und ich memorisiere mir was ich aktiv haben will und welche Partition zu deaktivieren ist (dazu wird ge-toogled, ~umschalten).
B) starte “fdisk” mit “fdisk /dev/sdX” und wähle dabei den zu behandelnden HDD [wobei sdX=z.B. sda/sdb/sdc, usw., sein kann], konkret:

fdisk /dev/sda

(= ohne eine Partition zu wählen)
C) nach dem "Welcome to fdisk “util-linux Vers. soundso” > sollte man sich kurz konzentrieren (m=help=show command menu, a=tooglen, w=write, q=quit without saving changes)
E) somit > “m” drücken
F) dann > a drücken
G) wähle jetzt die entsprechende Partition (Auswahl der Ziffer) z.B. “8” für sda8 > gibt Rückmeldung “aktiv gesetzt/disabled”
H) evtl. zweite/andere Partition auch noch tooglen (z.B. aktive mit erneutem “a” disablen)
G) jetzt > w um die Partitionstabelle neu zu schreiben ODER, sofern unsicher mit eben q abbrechen/quit

zurück auf der Konsole:

cat /etc/fstab

kontrolliere die Einträge (evtl. hat es z.B. noch “Leichen/Zombie-Einträge” ausgebauter HDDs, welche yast leider/manchmal nicht sofort erkennt)
wenn ja > mache ich einen kleinen Umweg:

vi /etc/fstab
i

für insert (einfüge-/editier-) -Modus
alles anpassen (keine leere Linien) und mit “ESC-Taste” den insert-Modus verlassen, somit zurück in der Befehlseingabe von vi
mit

:x

Datei speichern und exit. (:w =zwischenspeichern & :q =schliessen/quit ohne zu speichern)

wieder auf der Konsole:

yast

(mein Lieblingshelfer)
wähle > System
wähle > Partitionierer > beachte die /boot -Partition (sofern nicht gelistet > dann /root -Partition)
Allfälliges (andere Mountpunkte, formatieren usw.) bei Bedarf noch anpassen
immer noch in yast:
wähle > Bootloader > setze die entsprechenden Bootoptionen (z.B. flag setzen, generischen schreiben, aus erweitert, benutzerdefiniert usw.), dadurch wird der Bootloader neu geschrieben.
yast verlassen

init 6

für Neustart (bitte CD/DVD rausnehmen)
so sollte der tux ohne Neu-Inst. wieder durchstarten.