Moin!
Ich will das hier nur mal schildern, das Problem habe ich schon gelöst, aber es könnte andere auch interessieren:
Ich bin gerade dabei, eienn neuen Server für zu Hause einzurichten. Ich hatte ihn auf 12.1 das erste Mal in Betrieb genommen mit folgendem Plattenlayout:
sda 1,5TB: sda1 1GB /boot, sda2 2GB swap, sda3 ~470GB /, sda4 931GB Raid
sdb 1TB: sdb1 931GB Raid
md0 931GB Raid1 aus sda4 und sdb1 als /home
Nachdem dann quasi direkt nachher 12.2 herauskam, wollte ich die Kiste neu installieren, bis auf das /home, das schon mal gut vorgefüllt war.
Bei der Installation hatte der Partitionierer recht wirre Vorstellungen davon, wie das Plattenlayout aussehen sollte (Er schlug vor, aus sda4 eine extended Partition zu machen und /home dann in sda5 zu packen, unter vollkommener Missachtung des existierenden Raids). Ich habe ihm klar gemacht, dass er gefälligst das aktuelle Layout verwenden soll, aber /boot und / formatieren dürfe.
Lief dann auch, aber nach dem Reboot landete ich in der Supervisor-Shell. Vorher gab es einige Fehlermeldungen wegen des Raids (die sich aber als überflüssig herausstellten), und das Problem war, dass /home nicht gemounted war. Manuelles “mount /derv/md0 /home” und ein Ctrl-D führten zu einem lauffähigen System.
Im /etc/fstab fand ich dann, dass als Device für /home nicht /dev/md0, sondern /dev/md127 eingetragen war. Ich habe das händig geädert, und jetzt funktioniert das System.
Hier hat also entweder der Partionierer eine spannende Idee gehabt, oder irgendetwas hat sich an der Raid-Front so geändert, dass sich das Raid selber auf eine anderes Device Special File gelegt hat.
Das war nur mal so zur Info - wie gesagt, das Problem ist gelöst, aber es könnte ja auch andere betreffen…
mfg, Christian