Irgendwo hatte ich schon einmal einen Beitrag zur sehr langen Bootzeit des Systems gelesen. Ich weiß aber nicht mehr wo und finde auch mit der Suchfunktion nichts, was mir weiterhelfen würde. Tatsache ist, ich habe schon Bootzeiten (vom Starten bis zur Begrüßungs Musik) von bis zu 6 Minuten gemessen!!>:(
Von Ubuntu bin ich gewohnt, nicht viel länger als 75 Sekunden warten zu müssen.
Kann mir bitte jemand erklären, warum das so lange dauert und wie man die Bootzeit verkürzen kann? Aber bitte möglichst allgemein verständlich.
Das ist wirklich sehr viel…lösche mal im boot menü den Eintrag “vga=…”, dann wirst Du nur Text sehen.
Vielleicht merkst Du dabei die Stelle, wo er hängt.
Weitere Möglichkeit, um den Hängr zu finden: in der /var/log/messages mal ab dem Punkt
Hier der Inhalt der /var/log/messages ab der besagten Stelle:
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: imklog 5.8.5, log source = /proc/kmsg started.
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v rsyslogd: [origin software=“rsyslogd” swVersion=“5.8.5” x-pid=“881” x-info=“http://www.rsyslog.com”] start
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] Initializing cgroup subsys cpuset
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] Initializing cgroup subsys cpu
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] Linux version 3.1.0-1.2-desktop (geeko@buildhost) (gcc version 4.6.2 (SUSE Linux) ) #1 SMP PREEMPT Thu Nov 3 14:45:45 UTC 2011 (187dde0)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] Command line: root=/dev/sda2 resume=/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000AAKS-00V1A0_WD-WCAWF9912591-part1 splash=silent quiet vga=0x31a
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-provided physical RAM map:
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 0000000000000000 - 000000000009fc00 (usable)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 000000000009fc00 - 00000000000a0000 (reserved)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 00000000000e8000 - 0000000000100000 (reserved)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 0000000000100000 - 000000007ffb0000 (usable)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 000000007ffb0000 - 000000007ffc0000 (ACPI data)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 000000007ffc0000 - 000000007fff0000 (ACPI NVS)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 000000007fff0000 - 0000000080000000 (reserved)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] BIOS-e820: 00000000ff000000 - 0000000100000000 (reserved)
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] NX (Execute Disable) protection: active
Dec 12 08:04:47 linux-6q0v kernel: 0.000000] DMI present.
Wie immer, wenn man nach einem Fehler sucht, tritt er nicht auf. Heute war der Boot-Vorgang erstaunlich kurz und wahrscheinlich der Log wenig aussagekräftig. Ich hab leider nicht auf die Uhr geschaut, da ich etwas anderes zu tun hatte. Was mich in der message-Datei stutzig macht, ist dieses Dec 12 am Anfang der Zeile. Soll das etwa
das heutige Datum sein? Meine Uhr ist richtigerweise auf den 21. Dezember gestellt!
Ich werde das Ganze noch mal wiederholen, wenn der Boot deutlich länger dauert!
Gruß Klaus
am Anfang nimmt der logger die Systemzeit von der hardware clock - also die Uhrzeit, die im BIOS eingestellt ist.
Erst im Laufe des bootens wird dann die Zeit durchs Betriebssystem abgeglichen.
Hallo, gerade hab ich mein System nach mehreren Stunden wieder hochgefahren. Das hat diesmal gut 3,5 Minuten gedauert. Daraufhin habe ich mir wieder die Log-Datei angeschaut. Die meisten Zeilen kann ich nicht interpretieren, mir sind aber nach der Zeile
einige dick rote Zeilen aufgefallen, die offensichtlich Fehler signalisieren, mir aber auch nicht sehr viel sagen.
1. Stelle
Dec 21 15:01:55 linux-6q0v kernel: 24.244828] ata5: EH complete
**Dec 21 15:01:55 linux-6q0v kernel: 24.244838] scsi scan: 96 byte inquiry failed. Consider BLIST_INQUIRY_36 for this device**
Dec 21 15:01:55 linux-6q0v kernel: 24.246261] scsi 4:0:0:0: CD-ROM HL-DT-ST DVDRAM GH22LS50 TL02 PQ: 0 ANSI: 5
Dec 21 15:01:55 linux-6q0v kernel: 24.549025] ata6: SATA link down (SStatus 0 SControl 300)
2. Stelle
Dec 21 15:01:56 linux-6q0v dbus[888]: [system] Activating service name='org.freedesktop.PolicyKit1' (using servicehelper)
Dec 21 15:01:56 linux-6q0v dbus-daemon[888]: dbus[888]: [system] Activating service name='org.freedesktop.PolicyKit1' (using servicehelper)
**Dec 21 15:01:56 linux-6q0v su: pam_systemd(su:session): Failed to create session: Invalid argument**
Dec 21 15:01:56 linux-6q0v polkitd[910]: started daemon version 0.102 using authority implementation `local' version `0.102'
3. Stelle
Dec 21 15:02:00 linux-6q0v dbus[888]: [system] Successfully activated service 'org.freedesktop.UPower'
**Dec 21 15:02:00 linux-6q0v dbus-daemon[888]: (upowerd:1400): UPower-Linux-WARNING **: failed to open /etc/crypttab: Failed to open file '/etc/crypttab': No such file or directory**
Dec 21 15:02:00 linux-6q0v dbus[888]: [system] Activating service name='org.freedesktop.UDisks' (using servicehelper)
4. Stelle
Dec 21 14:02:11 linux-6q0v rtkit-daemon[1666]: Canary thread running.
Dec 21 14:02:11 linux-6q0v rtkit-daemon[1666]: Running.
**Dec 21 14:02:11 linux-6q0v rtkit-daemon[1666]: Failed to make ourselves RT: Operation not permitted**
Dec 21 14:02:11 linux-6q0v rtkit-daemon[1666]: Watchdog thread running.
Ich hoffe, du kannst damit was anfangen. Wenn ja, würde mich das sehr freuen!
Die besten Grüße zu Weihnachten und Silvester, Klaus
Am 20.12.2011 12:16, schrieb klaus70:
>
> Irgendwo hatte ich schon einmal einen Beitrag zur sehr langen Bootzeit
> des Systems gelesen.
> …]
Hallo,
möchte mich dazu auch mal zu Wort melden.
Gegenüber der Version 11.4 ist 12.1 (zumindest auf meinem Rechner) eine
richtig lahme Ente geworden.
Habe an anderer Stelle gelesen, dass die 12.1 wesentlich mehr
Rechenpower benötigt.
In meinem - recht alten Laptop- ist ein Intel Pentium Mprocessor 1,7 GHz
mit einem Arb.Speicher von 480 MiB enthalten.
Vielleicht kann jemand bestätigen, dass damit mit der 12.1 nicht
zumutbar zu arbeiten ist.
also die Zeitstempel lassen erstmal keinen Rückschluss auf 3,5 Minuten boot-Zeit zu, pack das komplette log mal bitte in pastebin.
Zu den Fehlern:
Der SCSI Treiber im Kernel kann Dein DVD-Laufwerk nicht korrekt ansteuern, hier kann Dir nur einer der kernel Entwickler von openSuSE helfen, wenn Du Probleme mit dem Laufwerk feststellst.
Den Fehler bekomme ich auch regelmäßig beim booten, würde das als nicht kritisch betrachten.
> …]
> Siegfried Richter;2421062 Wrote:
>> In meinem - recht alten Laptop- ist ein Intel Pentium Mprocessor 1,7
>> GHz
>> mit einem Arb.Speicher von 480 MiB enthalten.
>>
>> Vielleicht kann jemand bestätigen, dass damit mit der 12.1 nicht
>> zumutbar zu arbeiten ist.
> Definitiv, 12.1 empfiehlt laut release notes 512 MB RAM.
> ‘Systemanforderungen – openSUSE’
> (http://de.opensuse.org/Systemanforderungen)
Hallo matchi,
die Systemanforderungen haben sich gegenüber der 11.4 nicht geändert.
Es werden in beiden BS mindestens 256 MB verlangt, empfohlen sind 512 MB
oder mehr.
heute Morgen habe ich sage und schreibe 5,5 Minuten warten dürfen, ehe ich irgendetwas auf meinem Rechner (64 bit, AMD Athlon dual kernel, 2 GB RAM, 500 GB SATA Disk) tuen konnte. Im Log finde ich keine Auffälligkeiten, wobei das meiste für mich unverständlich ist.
Ich würde dir gerne ein “binpaste” der Logdatei schicken, nur weiß ich im Moment noch nicht, wie das geht. Vielleicht kannst du mir einen Tipp geben.
dazu gehst Du auf Pastebin.com - #1 paste tool since 2002! und fügst dort den Inhalt Deines logfiles ein, wenn Du alles richtig machst, bekommst Du am Ende einen link angezeigt, den Du hier reinschreibst.
sorry, ich bin kein Freund von facebook und Co, deshalb kannte ich Pastebin noch nicht. Es scheint geklappt zu haben. Allerdings musste ich die Datenmenge auf den heutigen Start begrenzen, der aber wieder so um die 5 Minuten gebraucht hat! Hier der Link:
http://pastebin.com/VfBnv8FU
Ich hoffe du kannst damit was anfangen und findest das Ei des Columbus, das den Boot dann auf unter 2 Minuten drückt!.lol!
was mir auffällt sind die massiven Fehlermeldungen vom ATA Layer, das System hat anscheinend Probleme mit Deinem DVD-Laufwerk.
Bitte deaktiviere (testweise) im BIOS mal den entsprechenden SATA Controller, auf dem das Gerät steckt.
jetzt hab ich mal das DVD Laufwerk im Bios ausgeschaltet und der Boot ist deutlich schneller geworden (2,75 Minuten), was mir aber immer noch zu lange dauert. Wenn man sich die Log-Datei anschaut, findet man immer noch einige Fehlermeldungen, die mir nicht viel sagen. Vielleicht kannst du damit mehr anfangen. Für weitere Tipps wäre ich dankbar.
da bin ich schon wieder. Diesmal mit einer positiven Meldung, mit 2 Minuten und 21 Sekunden bin ich zufrieden!
Ich habe mich mal mit der Hardware befasst und festgestellt, dass ich ein überzähliges SATA-Disklaufwerk hatte, das an SATA2 angeschlossen war. Dieses hab ich entfernt, da es nur zu Datensicherungszwecken mal gebraucht wurde. Danach habe ich die DVD von SATA3 auf SATA2 gesteckt. Schon geht der Boot in einer akzeptablen Zeit von statten!
Damit kann ich erstmal leben!
Ein oder zwei Fehlermeldungen finden sich zwar immer noch in der Log-Datei.
Der Link zur messages-Datei lautet