[openSuSE 12.1] Bei Installationsversuch hunderte Fehler von Yast/RPM bekommen

Hallo,
habe es jetzt geschafft, die 12.1-DVD zu Booten. Habe IDE und S-ATA im BIOS abgeschaltet und sg (das andere System, das streikte) mit BrokenModules abgeschaltet (siehe anderen Thread). Da hat das Ding gebootet, ich konnte die Installation starten … und was ist nun wieder … Fehlermeldungen ohne Ende. Bei der Paketinstallation werden viele Pakete als nicht installiert angegeben und eine entsprechende Meldung generiert (was die Installation pausieren lässt). Klickt man ignorieren, kommt eine (system-modale!!) Meldung, das man die Funktionsfähigkeit des Systems gefährdet. Abbruch führt zur sofortigen Beendigung von Yast und Wiederholen gar nicht weiter. Also bleibt nur Ignorieren mit 2 Meldungen, die weggeklickt werden müssen, bevor es weiter geht. Ganz schön zeitraubend.

Zuerst waren es nur verschiedene devel-Pakete (hatte sie ausgewählt, um den Kernel neu zu bauen; nach der Pleite mit dem Boot-Kernel der DVD). Zwischendurch kamen allerdings auch warnings (zahlreich! Jedes vierte Paket, so über’n Daumen), die sich auf einzelne rpm’s bezogen. Irgendwas von scriptlet failed (muss gestehen, verstehe ich nicht einmal) und exit code 127 (keine Ahnung, was das ist). Dann das erste Binary-Paket, da habe ich dann die Quälerei abgebrochen. Die Fehlermeldung lautete:
Error: RPM fehlgeschlagen: error:%pre(xorg-x11-error:xorg-x11-libx11-7.6-23.1.2.i586: install failed
So ähnlich sahen auch die Fehlermeldungen der anderen (devel-)Pakete aus. Für mich sieht das alles so aus, als sei die DVD überhaupt nicht installierbar, aber: andere machen es doch auch. Also: was ist da los? Was mache ich falsch? Was läuft auf meinem Rechner falsch?

Jemand eine Idee?

Tschüß und Danke

Manfred

Hi,

wenn Du sämtliche für die Anbindung von Massenspeichern in Frage kommenden Busse abschaltest, wundert mich, dass die Installation überhaupt so weit kommt, die RPMs installieren zu wollen.
Auf welchen Datenträger konfigurierst Du denn die Installation? Werden überhaupt noch Fetplatten erkannt?

Tschuldigung, vergessen: SCSI. Hatte schlicht übersehen, dass ich das ja nur im anderen Thread erwähnt habe.

Ich habe drei SCSI-Kanäle mit drei Platten (an zwei Kanälen) und DVD-ROM/Streamer am Dritten. Die Trennung der Platten war nötig, weil die Platten in dem Tower-Gehäuse etwas verteilt sind und bei mehr als drei Geräten die maximal erlaubte Kabellänge nicht so üppig ist. Die beiden Nicht-Platten sind 8-bittig, der Rest 16. Kann man kombinieren, geht so aber besser. So viele Platten, weil ich die gebraucht gekauft habe. Die Kleinen sind nicht so teuer (nicht mal in der Summe; sprich: eine 200 GB kostet deutlich mehr als vier 50-er … oder in dem Sinne).

Gebootet wird von SCSI. IDE und S-ATA haben jeweils eine Platte (IDE zusätzlich den Brenner; den gibt’s mit SCSI nur für sehr viel Geld) und sind nur Nebenfunktionen (unter Windows allerdings werden sie gebraucht. Nur C: ist dort auf SCSI).

Tschüß

Manfred