Nach Update keine grafische root-Anmeldung mehr & Benutzerverwaltung nicht zu öffnen

Hallo,

Ich brauche wieder grafischen Zugang zum root-Account, da das Update meine Einstellungen diesbezüglich einfach gelöscht/überschrieben hat.
Ich habe versucht, dies manuell im kdm zu ändern, allerdings ohne Erfolg. Und ich kann das Passwort auch nicht einfach “freischalten” (usermod -U root).

Leider funktioniert meine grafische Benutzerverwaltung bei yast nicht mehr. Startet zwar, allerdings wird nach Abarbeitung der Liste zum Laden der Benutzerverwaltung einfach abgebrochen. Also kann ich neben dem oben genannten Problem auch andere Dinge nicht grafisch lösen: neue Benutzer anlegen, aktuelle Benutzer bearbeiten.

Ich will die grafische Benutzerverwaltung wieder reparieren und mich wieder als root anmelden können. Also: irgendjemand hier, der mir damit helfen kann?

Ich hab OpenSuse 11.1 mit KDE3 bzw. 4 mit den aktuellen Updates.

Gruß
Daniela

Du kannst auch yast in Text Mode ausfuehren, einfach mit :
sudo yast
Ansonsten : man useradd, man usermod, etc

Warum so umständlich? Du kannst sämtliche administrativen Aufgaben auch innerhalb eines user-accounts angehen - neben der Anmeldung als root via ‘su’ für die Kommandozeile gibt es unter KDE das Kommando ‘kdesu’ für GUI-Anwendungen.

kdesu dolphin

startet zum Beispiel einen Dolphin im root-Modus.

YaST dürfte aber ein anderes Problem sein, ich nehme fast an, dass der Start auch nach einem root-login nicht funktionieren würde. Starte es mal als root mit

yast2

und poste die dann hoffentlich auftauchenden Fehlermeldungen.

Eventuell hat sich auch nur das grafische Frontend von YaST irgendwo verheddert. Bis zur Lösung kannst Du die Konsolen/ncurses-Variante von YaST nutzen, einfach als root:

yast

Navigiert wird mit den Pfeilen, tab, space und enter.

Ich brauche wieder grafischen Zugang zum root-Account, da das Update meine Einstellungen diesbezüglich einfach gelöscht/überschrieben hat.

Das erscheint mir ungewöhnlich. Wie kommst Du auf diese Schlussfolgerung?

Edit:

Ich bin heute penibel - lese Dir mal ‘man sudo’ durch und entscheide dann, wann die Nutzung von sudo sinnvoll ist. Ich will hier keine OT-Diskussion anstoßen, aber ‘sudo’ und ‘su’ sind einfach zwei völlig verschiedene Kommandos mit völlig unterschiedlichen Intentionen.

Hm, ich möchte nicht erst immer in die Konsole wechseln, um Programme als Root zu starten. Normalerweise benutze ich K-Menü. Ein, zwei klicks, und schon startet das Programm. Ich benutze die Konsole nur sehr sehr wenig.
Ich habe yast auch als root über die konsole gestartet, da passiert genau das gleiche… Der Anfangsbildschirm, er arbeitet die Punkte nacheinander ab, kommt bis zum letzten, und dann bin ich wieder im Hauptmenü. Er bricht also ab. Keine Fehlermeldungen.

Den grafischen Zugang zum root-Account brauche ich deshalb, weil ich die root-Aufgaben grafisch “bewältige”. Und vor dem Update hatte ich Zugang zum root-Account. Ich konnte mich am Anmeldebildschirm mit “root” und dem Passwort anmelden und mich dann wie iein normaler User im KDE bewegen. Das Update hat für die Anmeldung als “root” wieder den Default eingesetzt, und der steht nunmal auf “false”, sodass ich mich nun nicht mehr beim Start anmelden kann.

Im Grunde kann ich natürlich root-Aktionen “Bei Bedarf” per Kommandozeile eingeben, ich will das aber nicht immer. Ich will mich einfach als root einmal anmelden und für die Dauer der gesamten Session “root” bleiben, auch wenn ich zB nur ein Programm in der Schnellstartleiste anklicke. :wink:

Was die Befehle “useradd” und “usermod” angeht - klar, die könnte man auch nehmen, allerdings will ich auf meine yast-Benutzerverwaltung zugreifen. Ich bin halt ein sehr visueller Mensch und mag schön gestaltete und übersichtliche grafische Oberflächen.

Grüße
Dani

Trotzdem ist kein root-login nötig. Nochmal: Du kannst alle Anwendungen auch in einer user-Sitzung als root starten. Wenn Du dafür die Konsole umgehen möchtest, lege Dir ein entsprechenden neuen Menüeintrag an (unter “Befehl” stellst Du dann einfach ‘kdesu’ voran, also z.B. ‘kdesu dolphin’, am besten dem ganzen auch eine aussagekräftige Bezeichnung verpassen, damit Du nicht aus versehen den falschen user-Modus erwischst).

Warum ich so vehement darauf bestehe? Lies mal → hier, welche Risiken das haben kann - unter anderem vergurkt man so im Vorbeigehen eventuell irgendwelche KDM- oder Passwort-Konfigurationen, ohne es zu bemerken (zwinker zwinker). Eine Aktualisierung fummelt jedenfalls nicht daran rum… Diese Schlussfolgerung:

Das Update hat für die Anmeldung als “root” wieder den Default eingesetzt, und der steht nunmal auf “false”, sodass ich mich nun nicht mehr beim Start anmelden kann.

…ist jedenfalls ein wenig kühn. Um es mal diplomatisch auszudrücken.

Einen großen Vorteil hat die Konsole übrigens: sie ist oft etwas gesprächiger, zudem lassen sich Fehler anhand der Ausgaben allgemein nachvollziehen; Deine Beschreibung zur YaST-Problematik ist zwar umfangreich, aber ich verstehe dennoch kein Wort. Stattdessen solltest Du mal die entsprechende Ausgabe posten.

Tatsaechlich!

Du magst ja recht haben: “sudo yast” benutze ich selber nie, wollte einfach nicht so schnell raten, “su” zu verwenden, weiss du warum? Weil dann einer gesagt haette, ich sollte lieber mal ‘man sudo’ durchlesen.:frowning:

Ach so! Das liesse sich auch aendern aber … ehrlich gesagt brauchst Du das wirklich nicht.

Was passiert, wenn du folgendes versuchst:

  • xhost + local:
  • su -l
    root passwort eingeben
  • yast2

@please_try_again: Wie gesagt: ich will hier keine OT-Diskussionen anzetteln. ‘sudo’ ist kein ‘su’-Ersatz und damit hat es sich auch schon. :slight_smile:

@please-try-again
Wenn ich das eingebe, erscheint die grafische Bedienoberfläche für Yast. Die Benutzerverwaltung läßt sich aber immer noch nicht öffnen.

@gropiuskralle
Nochmal zur Benutzerverwaltung:

  1. ich rufe yast auf.
  2. ich rufe den Punkt “Sicherheit und Benutzer” auf.
  3. ich rufe den Punkt " Benutzerverwaltung" auf.
  4. Yast fängt an, die Benutzerverwaltung zu laden. Es erscheint die entsprechende Oberfläche im Konsolenfenster.
  5. Es werden folgende Punkte abgearbeitet: Standard-Login-Einstellungen lesen, Standard-Systemeinstellungen lesen, Konfigurationtyp einlesen, Benutzerdefinierte Einstellungen einlesen, Benutzer und -gruppen einlesen, Baue Zwischenspeicher-Struktur.
  6. Der Fortschrittsbalken der Oberfläche erreicht 100% und die Oberfläche für die Benutzerverwaltung verschwindet wieder.

Das wars. Keine Fehler, keine Meldungen, nicht im Konsolenfenster, nicht als Pop-Up. Wenn an irgendeiner Stelle im System irgendein Fehler in irgendeinem Datei-Log hinterlegt wird, weiß ich da nichts drüber, weil ich keine Ahnung habe, ob und wo solche Fehler solcherart Fehler hinterlegt werden. Wenn du mir sagen kannst, wo ich diese Textausgabe finde, poste ich sie gerne.

Was das “nicht brauchen” angeht, und das “unklug” und “gefährlich”, mag alles sein. Ich möchte das aber gerne so machen und bin mir der Risiken bewußt. Ich treibe viel Aufwand bei einer Neueinrichtung und sehe mich vor, dass ich mir das System nicht zerschieße, weil ich sonst erstmal wieder ein paar Tage am PC bin und mir mein System neu einrichte. Wenn ich mein System eingerichtet habe soll es laufen und für mich persönlich flüssig bedienbar sein.

Dein Vorschlag mit den neuen Menü-Einträgen ist ja ok, allerdings hab ich ein paar Dutzend Programme auf meinem System und da ist mir das Menü so schon groß genug, wenn du verstehst,w as ich meine. Ich müßte für den Großteil der Programme auch erstmal den Startbefehl herausfinden. Das ist mir insgesamt zu viel Aufwand für zwischendurch.

Gruß
Dani

Sorry, aber ich gerate hier durcheinander. Du sagst einerseits, dass Dein root-Passwort zurückgesetzt wurde, andererseits kannst Du offenbar YaST starten. Wie denn das? Da wird doch ein Passwort abgefragt.

Deine Symptomdarstellung lässt leider überhaupt nichts nachvollziehen, deshalb nochmal: bitte in der Konsole als root starten und die Ausgabe hier posten. Nur zur Sicherheit: ich rede nicht von ‘yast’, sondern von ‘YaST2’.

Ich treibe viel Aufwand bei einer Neueinrichtung und sehe mich vor, dass ich mir das System nicht zerschieße …]

Mit Verlaub: Dein System rennt gerade ein wenig gegen die Wand. Und das liegt nicht an irgendwelchen updates.

Dein Vorschlag mit den neuen Menü-Einträgen ist ja ok, allerdings hab ich ein paar Dutzend Programme auf meinem System und da ist mir das Menü so schon groß genug, wenn du verstehst,w as ich meine. Ich müßte für den Großteil der Programme auch erstmal den Startbefehl herausfinden. Das ist mir insgesamt zu viel Aufwand für zwischendurch.

Pro Anwendung dauert das vielleicht 15 Sekunden (ungetestet). Diese paar Dutzend könntest Du zudem in eine eigene Kategorie packen (wobei ich mich frage, weshalb man derart viele Anwendungen als root starten möchte…), dann sieht es wieder etwas übersichtlicher aus. Der Startbefehl ist in fast allen fällen der Name der Anwendung in Kleinschreibung, also z.B. ‘konqueror’ oder ‘dolphin’. Die wenigen Ausnahmen lassen sich mit dem vollen Pfad aufrufen, der sich wiederum mit ‘which’ ausfindig machen lässt:

kalle@hoppers:~> which dolphin
/usr/bin/dolphin

Ich will Dir nicht erklären, wie Du Dein System zu verwenden hast, aber ich sag mal so: Deine Probleme kommen nicht von ungefähr. Ich glaube, Du machst mehr als root, als Deinem System bekommt.

@gropiuskralle
Mein root-Passwort wurde nicht zurückgesetzt - das habe ich nicht beschrieben. Ich kann mich in der Konsole nach wie vor als root anmelden und einzelne Befehle als root durchführen, so wie vorher auch. Yast selbst aufzurufen ist ebenfalls kein Problem.
Mein Problem ist nach wie vor: Ich kann mich beim grafischen Anmeldebildschirm beim Start von openSuse (bzw. wenn ich den Benutzer wechsle) nicht als root anmelden, da dies seit dem Update laut meinem System “nicht zulässig” ist. Und genau das will ich wieder können. Und ich will meine yast-Benutzerverwaltung wieder benutzen können. Nicht mehr und nicht weniger.
Wie lange ich meine Benutzerverwaltung nicht mehr nutzen kann weiß ich nicht, schließlich brauche ich sie nicht andauernd sondern eher selten. Aber die grafische Anmeldung als root funktioniert seit meinem Update nicht mehr, also liegt es eindeutig daran. Wenn man den PC startet, ein Update macht, danach den PC neu startet und sich nicht wieder als root anmelden kann hat man ja wohl kaum irgendwelche anderen Aktionen durchgeführt, die das beeinflussen können…

Ich wuerde sagen, dass da etwas kaput ist.

Das wars. Keine Fehler, keine Meldungen, nicht im Konsolenfenster, nicht als Pop-Up. Wenn an irgendeiner Stelle im System irgendein Fehler in irgendeinem Datei-Log hinterlegt wird, weiß ich da nichts drüber, weil ich keine Ahnung habe, ob und wo solche Fehler solcherart Fehler hinterlegt werden. Wenn du mir sagen kannst, wo ich diese Textausgabe finde, poste ich sie gerne.

Hmmm… Guck mal kurz danach im Verzeichniss /var/log, ob eine Datei gerade geandert wurde und was dann ganz am Ende steht …

Dann lass uns das wieder in Ordnung bringen! Was benutzt Du denn: kdm, gdm, xdm?
Aber bitte Leute, beschimpft mich nicht!

Ne, das beweist es soweit nicht.

Meine Deutsch is getting bad…anyway

Du musst manually edit in /etc/sysconfig die datei “displaymanager” Save backup first.

und add

DISPLAYMANAGER_ROOT_LOGIN_LOCAL=“yes”

Type: yesno

Default: yes

Let the displaymanager start a local Xserver.

Set to “no” for local-access only.

Set to “no” on architectures without any Xserver (e.g. s390/s390x).

Gruesse;)

Also - ich muss ehrlich sagen, ich bin mir nicht mehr sicher, welches der drei da mit drin steckt. Ich ging an sich davon aus, dass es kdm ist (ich benutze KDE). Ich wollte bei kdmrc das AllowRootLogin auf true setzen um mein Problem zu lösen, allerdings hat das Editieren der Datei nichts gebracht.
So, nun in der Datei “displaymanager” in /etc/sysconfig gefunden, dass selbiger “kdm4” ist.
Vielleicht hilft es weiter, wenn ich hier das kdm-log poste (hab ich in /var/log gefunden). Nur kdm hat im /var/log auch eine .log-Datei. Das steht drin:

X.Org X Server 1.5.2
Release Date: 10 October 2008
X Protocol Version 11, Revision 0
Build Operating System: openSUSE SUSE LINUX
Current Operating System: Linux linux-k3bz 2.6.27.48-0.3-pae #1 SMP 2010-09-20 11:03:26 -0400 i686
Build Date: 22 September 2010 11:23:20AM

Before reporting problems, check [X.Org Wiki - Home](http://wiki.x.org)
to make sure that you have the latest version.

Module Loader present
Markers: (–) probed, (**) from config file, (==) default setting,
(++) from command line, (!!) notice, (II) informational,
(WW) warning, (EE) error, (NI) not implemented, (??) unknown.
(==) Log file: “/var/log/Xorg.0.log”, Time: Mon Oct 4 15:23:49 2010
(==) Using config file: “/etc/X11/xorg.conf”
(WW) fglrx: No matching Device section for instance (BusID PCI:0@1:0:1) found
(WW) fglrx: No matching Device section for instance (BusID PCI:0@1:0:1) found
(EE) fglrx(0): Unknown EDID version 0
The XKEYBOARD keymap compiler (xkbcomp) reports:
> Warning: Type “ONE_LEVEL” has 1 levels, but <RALT> has 2 symbols
> Ignoring extra symbols
Errors from xkbcomp are not fatal to the X server
Could not init font path element /usr/share/fonts/TTF/, removing from list!
Could not init font path element /usr/share/fonts/OTF, removing from list!
Driver not XRANDR 1.2 capable, ignoring DISPLAYMANAGER_RANDR_MODE_* settings

Hab ich gemacht - es wurde keine Datei dort geändert, tut mir leid.

@otto_oz
Das versuche ich mal. Vielleicht hilfts ja :wink:

@otto_oz
Das hat funktioniert, vielen Dank! Dieser Teil ist gelöst :slight_smile:

You are welcome

Was sind die ??? anderen / ungeloesten Teile ?

Ich kann im Yast die Benutzerverwaltung (User and Group Management) nicht mehr öffnen. Es kommt das Pop-Up dafür, es sieht aus, als ob er fertig initialisiert (100%) und dann verschwindet das Pop-Up wieder, es passiert nichts mehr. “Veery strange to me”… :wink:

Und wenn Du Dich jetz als root einloggst macht es auch kein Unterschied, stimmt’s?