nachdem mein altes Leap 42.2 nicht mehr upgedated wird, wollte ich auf Leap 15 wechseln. Aus diversen anderen Gründen habe ich auf einer neuen SSD eine komplette Neuinstallation gemacht.
Klappte anfangs alles wunderbar einfach! Hab der Reihe nach alles mögliche eingerichtet, doch plötzlich hat er nur noch sehr langsam oder gar nicht mehr gebottet.
Ich habe inzwischen viele male neu Installiert und folgendes herausgefunden:
[ul]
[li]Neuinstallation auf leere Platte: Alles läuft, nur beim Neustart einige Meldungen bezüglich ACPI [/li][li]Mehrere Änderungen, z. B. Online-Update möglich. System startet mehrfach erfolgreich neu [/li][li]Plötzlich startet er nicht mehr![/li][LIST]
[li]Ich sehe die hüpfende Raute und das war’s. ESC-Key reagiert nicht mehr. [/li][li]Wechsel auf F1-Screen zeigt die bekannten ACPI-Meldungen, sonst nichts (kein Text-Login). [/li][li]Wechsel auf F10-Screen zeigt nach mehreren Minuten dann die Meldung: “systemd[1]: Failed to start X Display Manager” [/li][/ul]
[li]Erneute Neustarts bringen fast immer das gleiche Problem. Ich habe es einmal geschafft, daß beim F1-Screen ein Text-Login möglich war, ein anderes war nach langer Wartezeit wieder X oben und ich konnte mich wunderbar mit UI einloggen. Aber ich habe noch nicht herausgefunden, wovon das abhängt. [/li][/LIST]
Ich bin hier wieder auf der anderen SSD mit dem alten Leap 42.2. Ich kann beliebig hin und her springen bzw. die 15er neu installieren, ist nur immer etwas Zeitaufwändig.
Hat irgendwer ne Idee, was ich machen kann?
Ist sowas schon bekannt?
Sollte ich mal die 42.3 probieren? Aber wenn ich schon wechsle, wollte ich möglichst aktuell sein. Ich arbeite lieber mit dem OS als es dauernd zu administrieren.
Das wäre interessant, wenn es mal nicht starten würde.
Dann kannst du im grub die taste e drücken, gehst zu dem Eintrag der mit linux /boot/vmlinux-4.12… beginnt und meist mit splash=silent quit showopts endet und gibst dort einfach eine 3 mit Leerzeichen zum letzten Befehl ein, drücke danach F10 und du landest im Runlevel3 (Textmodus)
Dort als root anmelden und:
cat /var/log/Xorg.0.log > xorg.txt
schreibt das Xorg.0.log in die Texdatei xorg.txt
Diese als Anhang hier posten.
Oder susepaste installieren:
zypper in susepaste
Danach:
cat /var/log/Xorg.0.log | susepaste -e 720
ergibt dann so etwas:
ich@linux64:~> cat /var/log/Xorg.0.log | susepaste -e 720
Pasted as:
http://susepaste.org/34033720
http://paste.opensuse.org/34033720
Link is also in your clipboard.
ich@linux64:~>
Der erste Neustart hat sogar geklappt. Ich hab das Log aber trotzdem gesichert zum vergleich zwischen geht und geht nicht.
Beim 2. Neustart lief er wieder auf die Fehlermeldung “Failed to start X Display Manager”. Ich hab aber danach einfach wieder das funktionierende alte Suse gebootet und die neue SSD gemounted. Sind ja die gleichen Logs und der allgemeine Zugriff ist für mich einfacher. Hier einen Anhang posten, schaffe ich aber gerde nicht. Oder meinst einfach als Code hier reinschreiben? Wird mir für 2 x 850 Zeilen zu lang und unübersichtlich, also probiere ich gleich mal susepaste aus (aber vom alten 42.2er)
Hallo,
ich hatte ähnliche Probleme mit Tumbleweed, auch mit einer Nvidia-Grafikkarte. Ich
konnte von der Befehlseingabe Yast2 starten. Dort ging ich auf “Software” und
suchte dort nach “nvidia” , und ging dann auf “alles aktualisieren”, danach konnte
ich wieder normal starten.
Dieter
OK, then it seems already fixed in the recent git branch.
Auf alle Fälle hab ich einfach nochmal neu installiert. Erst schien alles super zu laufen. Häufig neu gebootet, klappte immer.
Heute weitergetestet und blieb hängen! 2 x hintereinander, wieder Failed to start X Display Manager.
Dann im Grub nicht den Kernel 4.12.14-lp150.12.16 genommen, sondern den -lp150.11 und er bootet auch wieder (4 mal hintereinander). Aber danach hat er auch mit dem neuesten Kernel 3 mal hintereinander sauber gebootet. Momentan kann ich also den Fehler wieder nicht reproduzieren.
Ich finde einfach keine Regelmässigkeit, wann es klappt und wann fehlschlägt.
Ich werde mal selber ne Zeit lang weiter testen, es sei denn, es hat noch wer ne tolle Idee für mich.
Andere Frage:
Wie lange werden alte Kernels (wie eben der -lp150.11) für den Grub-Boot aufgehoben? Wenn es wirklich mit aktuell unzuverlässig läuft und mit dem alten sicher, wann wird mir das sichere Booten weggelöscht?
Verzeichung, daß ich mich gar nicht mehr gemeldet habe, hab die neue Frage gar nicht gesehen.
Nein, definitiv nicht, da bei mir eine recht alte AMD Grafikkarte läuft.
** Aktueller Stand:**
Nach langem Probieren und Zaudern bin ich seit einiger Zeit auf Leap 15 und seitdem gab es keine Probleme mehr. Booten blieb in 1 oder 2 Fällen hängen, aber beim 2. Versuch lief alles.
Somit ist das Problem für mich erledigt, wenn auch ein bisschen ein mulmiges Gefühl für neue Updates bleibt.
Aber ich werde eben öfters ein Backup des Systems fahren.
