Meinung über OpenSuse (Nach Verschiebung)

Hallo ihr alle,

I bin auf diesem Forum neu da ich eine Meinung über OpenSuSe braüchte. Anbei meine Geschichte: ich brauche, eine distro auf meinem beruflichem PC zu installieren (ich bin kurz von einem anderem Geschäft beschäftigt, und als standard kam ein PC mit windows 7. Iiiik. Zu Hause habe ich ein Laptop mit Ubuntu drauf (gnome 2 noch). Ich möchte nicht Ubuntu nochmal installieren (da es ab jetzt mit Unity oder gnome 3 kommt… bin aber kein Fan). Deswegen suche ich eine andere Distro. Warum nicht openSuSe dann ?

Ich hätte dann ein paar Fragen dazu:

  • Ist die rpm Architektur wirklich unterschiedlich von der deb Architektur ? Wird das viel eine Einfluss haben, für mich den nur mit Ubuntu gearbeitet habe ?
  • Da ich nicht Unity und Gnome 3 nicht mag, möchte ich jetzt auf KDE arbeiten… Ist das wahr, dass opensuse die beste Integration von KDE zur Zeit hat ?
  • ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass opensuse “die wenigste opensource Distro war, sowie die schwache Community”. Was denkt ihr davon ? Ist das nur ein Troll ?

Vielen Dank vorab für eure Rückmeldung!

laloune

Am 09.03.2012 14:16, schrieb laloune:
>
> Hallo ihr alle,
>
> I bin auf diesem Forum neu da ich eine Meinung über OpenSuSe
> braüchte. Anbei meine Geschichte: ich brauche, eine distro auf meinem
> beruflichem PC zu installieren (ich bin kurz von einem anderem Geschäft
> beschäftigt, und als standard kam ein PC mit windows 7. Iiiik. Zu Hause
> habe ich ein Laptop mit Ubuntu drauf (gnome 2 noch). Ich möchte nicht
> Ubuntu nochmal installieren (da es ab jetzt mit Unity oder gnome 3
> kommt… bin aber kein Fan). Deswegen suche ich eine andere Distro.
> Warum nicht openSuSe dann ?
>
> Ich hätte dann ein paar Fragen dazu:
> - Ist die rpm Architektur wirklich unterschiedlich von der deb
> Architektur ? Wird das viel eine Einfluss haben, für mich den nur mit
> Ubuntu gearbeitet habe ?
> - Da ich nicht Unity und Gnome 3 nicht mag, möchte ich jetzt auf KDE
> arbeiten… Ist das wahr, dass opensuse die beste Integration von KDE
> zur Zeit hat ?
> - ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass opensuse “die wenigste
> opensource Distro war, sowie die schwache Community”. Was denkt ihr
> davon ? Ist das nur ein Troll ?
>

die Community, die wir alle hier sind, ist super. Ich fühle mich
sehr gut unterstützt.

Ich persönlich bin - noch - bei Ubuntu 10.04.4 LTS, und zwar
wegen LTS (Long Term Support). Auf die kurzatmige Updateritis
habe ich nämlich überhaupt keinen Bock. Vor allem dann nicht,
wenn man wie bei OS 11.4 -> 12.1 mit derben Problemen rechnen
muss. Auf Ubuntu 12.04 LTS werde ich frühestens nach einem halben
Jahr oder bei Vorliegen der 12.04.1 LTS umsteigen. Ob ich das
überhaupt tue oder zu debian wechsle, eruiere ich gerade. Ich
will weder Unity noch Gnome3 noch die neuen KDE. Ich will nicht
jedes halbe Jahr grundlegende Änderungen vorgesetzt bekommen, die
ich gar nicht will und die mehr stören als nützen. Ich will
Rechner, die einfach laufen, und über längere Zeit mit
Sicherheitsupdates versorgt werden. Also, bei mir wird es Lubuntu
oder Xubuntu 12.04.1 (und später), oder es wird debian.

Christoph


email:
nurfuerspam → gmx
de → net

Hallo Christoph,

freut mich, dass Du Dich gut unterstützt fühlst.

Könntest Du Deinen NNTP-Klienten bitte für diese Forum auf UTF-8 als Kodierung umstellen (ein Unicode statt ISO…) ?
Ansonsten sieht man bei Standardeinstellung von Deutsch als Benutzeroberfläche im Web
nur “�” statt Umlauten (ä, ü, ö) und Esszett (ß)…

Gruß Martin

die Community, die wir alle hier sind, ist super. Ich f�hle mich
sehr gut unterst�tzt.

Ich pers�nlich bin - noch - bei Ubuntu 10.04.4 LTS, und zwar
wegen LTS (Long Term Support). Auf die kurzatmige Updateritis
habe ich n�mlich �berhaupt keinen Bock. Vor allem dann nicht,
wenn man wie bei OS 11.4 -> 12.1 mit derben Problemen rechnen
muss. Auf Ubuntu 12.04 LTS werde ich fr�hestens nach einem halben
Jahr oder bei Vorliegen der 12.04.1 LTS umsteigen. Ob ich das
�berhaupt tue oder zu debian wechsle, eruiere ich gerade. Ich
will weder Unity noch Gnome3 noch die neuen KDE. Ich will nicht
jedes halbe Jahr grundlegende �nderungen vorgesetzt bekommen, die
ich gar nicht will und die mehr st�ren als n�tzen. Ich will
Rechner, die einfach laufen, und �ber l�ngere Zeit mit
Sicherheitsupdates versorgt werden. Also, bei mir wird es Lubuntu
oder Xubuntu 12.04.1 (und sp�ter), oder es wird debian.

Christoph

Hi Martin,

Am 09.03.2012 18:26, schrieb pistazienfresser:
>
> Hallo Christoph,
>
> freut mich, dass Du Dich gut unterstützt fühlst.
>
> Könntest Du Deinen NNTP-Klienten bitte für diese Forum auf UTF-8 als
> Kodierung umstellen (ein Unicode statt ISO…) ?
> Ansonsten sieht man bei Standardeinstellung von Deutsch als
> Benutzeroberfläche im Web
> nur “�” statt Umlauten (ä, ü, ö) und Esszett (ß)…
>
> Gruß Martin
>

ja, ich sehe das Problem. Aaaber: Ich habe gerade auf ISO8859-1
umgestellt, weil
<http://www.wolfgang-bauer.at/tb/Einstellungen.html> mir das
empfahl. UTF-8 gibt nämlich an anderen Stellen Probleme. Gibt es
nicht eine Einstellung, die alle zufrieden stellt? Soweit ich
weiß, kann ich nur generell die Kodierung einstellen, aber nicht
getrennt nach E-Mail/News oder nach Konto oder gar nach
Newsgroup. Was soll ich tun? Nehme ich ISO meckern die einen,
nehme ich UTF-8 meckern die anderen. Und beide mit Recht. Wo
bitte ist der Königsweg?

Christoph


email:
nurfuerspam → gmx
de → net

Im Zuge der Internationalisierung ist es wohl besser auf UTF-8 umzusteigen. (Das ist auch mit der Grund warum das Forum hier von ISO8859-1 auf UTF-8 umgestellt wurde.)

Ich weiß nicht, wie das in Thunderbird ist, aber andere Programme können die Kodierung durchaus pro Newsgroup einstellen (z.B. KNode). Ich denke, dass sowas auch in Thunderbird gehen sollte. Wenn nicht, wäre das auf alle Fälle ein Punkt für die Wishlist.

Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema des Posts

Zum Thema beste Integration von KDE: Ich hatte mal Kubuntu auf einem Rechner laufen und kann das nicht empfehlen. Zu anderen Distros kann ich leider nichts sagen.
Debian will glaube ich eine opensource-only Politik fahren. Die Frage ist aber, ob man so etwas wirklich will. Firmware ist zum Teil Closed-Source, ohne die wird aber manche Hardware nicht unterstützt. Flash gibt es z.B. auch nur als Closed-Source. Allerdings musst du die Pakete ja auch nicht installieren, soweit ich weiß, sind die in einem separaten Repository.
RPMs sind für den Anwender nicht wirklich anders als Debian Pakete. Automatisches löschen von Bibliotheken, die als Abhängigkeiten mit installiert werden funktioniert leider nicht so toll. Was aber im schlimmsten Fall dazu führt, dass du ein paar Pakete installiert hast, die du nicht brauchst. Bei heutigen Festplattengrößen eigentlich kein Problem mehr.

Hallo,

ich werde diesen Thread/Gesprächsfaden nun hier schließen und nach ein paar NNTP-Gedenkminuten verschieben in die Gruppe:
forums.opensuse.org/deutsch-german/community-talk/allgemeines-gequatsche/

NNTP-Nutzer werden gebeten, zu warten, bis aus dem Nichts ein Posting in der Gruppe
news://forums.opensuse.org:119/opensuse.org.de.community.allgemeines-gequatsche
aufgetaucht ist, bevor sie dann dann weiter über die Vor- und Nachteile von openSUSE tiefsinnige Ansichten und erstaunliche Erkenntnisse austauschen.

Danke im Voraus,
Martin

Danke für die Geduld.
Martin

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Meinung über OpenSuse
Datum: Fri, 09 Mar 2012 13:16:03 GMT
Von: laloune <laloune@no-mx.forums.opensuse.org>
Organisation: forums.opensuse.org
Newsgruppen: opensuse.org.de.hilfe-helfen.installation-administration

Hallo ihr alle,

I bin auf diesem Forum neu da ich eine Meinung über OpenSuSe
braüchte. Anbei meine Geschichte: ich brauche, eine distro auf meinem
beruflichem PC zu installieren (ich bin kurz von einem anderem Geschäft
beschäftigt, und als standard kam ein PC mit windows 7. Iiiik. Zu Hause
habe ich ein Laptop mit Ubuntu drauf (gnome 2 noch). Ich möchte nicht
Ubuntu nochmal installieren (da es ab jetzt mit Unity oder gnome 3
kommt… bin aber kein Fan). Deswegen suche ich eine andere Distro.
Warum nicht openSuSe dann ?

Ich hätte dann ein paar Fragen dazu:

  • Ist die rpm Architektur wirklich unterschiedlich von der deb
    Architektur ? Wird das viel eine Einfluss haben, für mich den nur mit
    Ubuntu gearbeitet habe ?
  • Da ich nicht Unity und Gnome 3 nicht mag, möchte ich jetzt auf KDE
    arbeiten… Ist das wahr, dass opensuse die beste Integration von KDE
    zur Zeit hat ?
  • ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass opensuse “die wenigste
    opensource Distro war, sowie die schwache Community”. Was denkt ihr
    davon ? Ist das nur ein Troll ?

Vielen Dank vorab für eure Rückmeldung!

laloune


laloune

laloune’s Profile: http://forums.opensuse.org/member.php?userid=66509
View this thread: http://forums.opensuse.org/showthread.php?t=473244

Erst einmal:

Laloune, mit etwas Verspätung willkommen hier auf forums.openSUSE.org
und besonders auch in dem deutschsprachigen Teil der Foren.

Ich werde mal zunächst zu dem ersten Teil Deiner letzten Deiner Frage
versuchen, eine Antwort zu geben:

openSource:

Ich denke persönlich openSUSE liegt da in der sinnvollen Mitte:
Und wenn Du eine Installation einer Linux-basierten Distribution
geschäftlich auf einem Arbeitsplatzrechner nutzen möchtest (also im
Desktopeinsatz), könnte ich mir denken, dass der völlige Verzicht auf
Closed-Source-Software nur sehr schwer denkbar ist - wogegen dies bei
einem Server doch sehr viel eher möglich ist. Aber das ist nur meine
amateurhafte Einschätzung.

Allerdings merkt man bei openSUSE schon, dass auf Freiheit in der
Sorftware (Free[/Libre] Open Source Software - FLOSS/FOSS) Wert gelegt
wird. Insbesondere die Installation von proprietären Treibern und
Firmware geht nicht von selbst ist aber wohl oftmals dennoch möglich.

Ob dies nun als Vorteil oder Nachteil angesehen wird, ist wohl
Betrachtungssache und hängt meiner Ansicht nicht nur davon davon ab, wie
wichtig man den Gedanken der Freiheit mit Software nimmt, sondern auch,
wie viel man sich als Nutzer selbst helfen kann oder sich seine Hardware
und die Daten, die man nutzen muss, aussuchen darf und kann.

In dem Wireless-Forum im englischsprachen Teil dieses Forums werden
beispielsweise sehr viele Fragen direkt von Larry Finger beantwortet.
Dieser war und ist als Kernel-Entwickler auch daran beteiligt, noch mehr
offene Treiber für WLAN zu konstruieren und zu verbessern. Dies mag zwar
für den normalen Nutzer manchmal anstrengender sein, als wenn eine
Installationsroutine ihm automatisch einen proprietären Treiber samt
Firmware aufdrücken würde, ohne dass er viel davon merkt. Aber im Sinne
der Qualität der Software und der Ideale der FLOSS halte ich es für
sinnvoller. Falls dieser Weg der Freiheit der Software aber nicht zum
gewünschten Ergebnis führt, werden noch immer andere Nutzer versuchen,
Dir mit proprietärer Software aus dem Packman-Repository oder beim
Kompilieren proprietärer Software aus verfügbaren nicht-freien Quellen
zu helfen. Und auch für die üblichen Probleme durch die
Grafikkartenhersteller AMD (früher ATI) und Nvidia gibt es meist Abhilfe.

Und ich denke, dass es etwas mit Freiheit und Offenheit zu tun hat, dass
man in dem mit openSUSE verbundene Projekt Open Build Service auch
Pakete für andere Distributionen wie Debian, Fedora, RedHat, Centos,
Mandriva und Ubuntu bauen kann und darf.

Zu weiteren Informationen siehe:

http://en.opensuse.org/Portal:Build_Service
http://software.opensuse.org/121/de
http://en.opensuse.org/openSUSE:Packaging_guidelines#Licensing
http://de.opensuse.org/Paket_Repositorys#Packman
http://packman.links2linux.de/
http://de.opensuse.org/SDB:NVIDIA
http://de.opensuse.org/SDB:AMD/ATI-Grafiktreiber

Beste Grüße
Martin

Hüstel, hüstel!

http://forums.opensuse.org/forums/deutsch-german/community-talk/forum-feedback/473265-utf-8-unicode-im-nntp-klienten-einrichten.html#post2447120

Eine weitere Möglichkeit wäre die Benutzung des www-frontends vBulletin (also per Firefox oder einem anderen Browser)…

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Meinung über OpenSuse
Datum: Fri, 09 Mar 2012 13:16:03 GMT
Von: laloune <laloune@no-mx.forums.opensuse.org>
Organisation: forums.opensuse.org
Newsgruppen: opensuse.org.de.hilfe-helfen.installation-administration

Hallo ihr alle,

I bin auf diesem Forum neu da ich eine Meinung über OpenSuSe
braüchte. Anbei meine Geschichte: ich brauche, eine distro auf meinem
beruflichem PC zu installieren (ich bin kurz von einem anderem Geschäft
beschäftigt, und als standard kam ein PC mit windows 7. Iiiik. Zu Hause
habe ich ein Laptop mit Ubuntu drauf (gnome 2 noch). Ich möchte nicht
Ubuntu nochmal installieren (da es ab jetzt mit Unity oder gnome 3
kommt… bin aber kein Fan). Deswegen suche ich eine andere Distro.
Warum nicht openSuSe dann ?

Ich hätte dann ein paar Fragen dazu:

  • Ist die rpm Architektur wirklich unterschiedlich von der deb
    Architektur ? Wird das viel eine Einfluss haben, für mich den nur mit
    Ubuntu gearbeitet habe ?
  • Da ich nicht Unity und Gnome 3 nicht mag, möchte ich jetzt auf KDE
    arbeiten… Ist das wahr, dass opensuse die beste Integration von KDE
    zur Zeit hat ?
  • ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass opensuse “die wenigste
    opensource Distro war, sowie die schwache Community”. Was denkt ihr
    davon ? Ist das nur ein Troll ?

Vielen Dank vorab für eure Rückmeldung!

laloune


laloune

laloune’s Profile: http://forums.opensuse.org/member.php?userid=66509
View this thread: http://forums.opensuse.org/showthread.php?t=473244

Erst einmal:

Laloune, mit etwas Verspätung willkommen hier auf forums.openSUSE.org
und besonders auch in dem deutschsprachigen Teil der Foren.

Ich werde mal zunächst zu dem ersten Teil Deiner letzten Deiner Frage
versuchen, eine Antwort zu geben:

openSource:

Ich denke persönlich openSUSE liegt da in der sinnvollen Mitte:
Und wenn Du eine Installation einer Linux-basierten Distribution
geschäftlich auf einem Arbeitsplatzrechner nutzen möchtest (also im
Desktopeinsatz), könnte ich mir denken, dass der völlige Verzicht auf
Closed-Source-Software nur sehr schwer denkbar ist - wogegen dies bei
einem Server doch sehr viel eher möglich ist. Aber das ist nur meine
amateurhafte Einschätzung.

Allerdings merkt man bei openSUSE schon, dass auf Freiheit in der
Sorftware (Free[/Libre] Open Source Software - FLOSS/FOSS) Wert gelegt
wird. Insbesondere die Installation von proprietären Treibern und
Firmware geht nicht von selbst ist aber wohl oftmals dennoch möglich.

Ob dies nun als Vorteil oder Nachteil angesehen wird, ist wohl
Betrachtungssache und hängt meiner Ansicht nicht nur davon davon ab, wie
wichtig man den Gedanken der Freiheit mit Software nimmt, sondern auch,
wie viel man sich als Nutzer selbst helfen kann oder sich seine Hardware
und die Daten, die man nutzen muss, aussuchen darf und kann.

In dem Wireless-Forum im englischsprachen Teil dieses Forums werden
beispielsweise sehr viele Fragen direkt von Larry Finger beantwortet.
Dieser war und ist als Kernel-Entwickler auch daran beteiligt, noch mehr
offene Treiber für WLAN zu konstruieren und zu verbessern. Dies mag zwar
für den normalen Nutzer manchmal anstrengender sein, als wenn eine
Installationsroutine ihm automatisch einen proprietären Treiber samt
Firmware aufdrücken würde, ohne dass er viel davon merkt. Aber im Sinne
der Qualität der Software und der Ideale der FLOSS halte ich es für
sinnvoller. Falls dieser Weg der Freiheit der Software aber nicht zum
gewünschten Ergebnis führt, werden noch immer andere Nutzer versuchen,
Dir mit proprietärer Software aus dem Packman-Repository oder beim
Kompilieren proprietärer Software aus verfügbaren nicht-freien Quellen
zu helfen. Und auch für die üblichen Probleme durch die
Grafikkartenhersteller AMD (früher ATI) und Nvidia gibt es meist Abhilfe.

Und ich denke, dass es etwas mit Freiheit und Offenheit zu tun hat, dass
man in dem mit openSUSE verbundene Projekt Open Build Service auch
Pakete für andere Distributionen wie Debian, Fedora, RedHat, Centos,
Mandriva und Ubuntu bauen kann und darf.

Zu weiteren Informationen siehe:

http://en.opensuse.org/Portal:Build_Service
http://software.opensuse.org/121/de
http://en.opensuse.org/openSUSE:Packaging_guidelines#Licensing
http://de.opensuse.org/Paket_Repositorys#Packman
http://packman.links2linux.de/
http://de.opensuse.org/SDB:NVIDIA
http://de.opensuse.org/SDB:AMD/ATI-Grafiktreiber

Beste Grüße
Martin

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Meinung über OpenSuse
Datum: Fri, 09 Mar 2012 13:16:03 GMT
Von: laloune <laloune@no-mx.forums.opensuse.org>
Organisation: forums.opensuse.org
Newsgruppen: opensuse.org.de.hilfe-helfen.installation-administration

Hallo ihr alle,

I bin auf diesem Forum neu da ich eine Meinung über OpenSuSe
braüchte. Anbei meine Geschichte: ich brauche, eine distro auf meinem
beruflichem PC zu installieren (ich bin kurz von einem anderem Geschäft
beschäftigt, und als standard kam ein PC mit windows 7. Iiiik. Zu Hause
habe ich ein Laptop mit Ubuntu drauf (gnome 2 noch). Ich möchte nicht
Ubuntu nochmal installieren (da es ab jetzt mit Unity oder gnome 3
kommt… bin aber kein Fan). Deswegen suche ich eine andere Distro.
Warum nicht openSuSe dann ?

Ich hätte dann ein paar Fragen dazu:

  • Ist die rpm Architektur wirklich unterschiedlich von der deb
    Architektur ? Wird das viel eine Einfluss haben, für mich den nur mit
    Ubuntu gearbeitet habe ?
  • Da ich nicht Unity und Gnome 3 nicht mag, möchte ich jetzt auf KDE
    arbeiten… Ist das wahr, dass opensuse die beste Integration von KDE
    zur Zeit hat ?
  • ein Kumpel von mir hat mir gesagt, dass opensuse “die wenigste
    opensource Distro war, sowie die schwache Community”. Was denkt ihr
    davon ? Ist das nur ein Troll ?

Vielen Dank vorab für eure Rückmeldung!

laloune


laloune

laloune’s Profile: http://forums.opensuse.org/member.php?userid=66509
View this thread: http://forums.opensuse.org/showthread.php?t=473244

Erst einmal:

Laloune, mit etwas Verspätung willkommen hier auf forums.openSUSE.org
und besonders auch in dem deutschsprachigen Teil der Foren.

Ich werde mal zunächst zu dem ersten Teil Deiner letzten Deiner Frage
versuchen, eine Antwort zu geben:

openSource:

Ich denke persönlich openSUSE liegt da in der sinnvollen Mitte:
Und wenn Du eine Installation einer Linux-basierten Distribution
geschäftlich auf einem Arbeitsplatzrechner nutzen möchtest (also im
Desktopeinsatz), könnte ich mir denken, dass der völlige Verzicht auf
Closed-Source-Software nur sehr schwer denkbar ist - wogegen dies bei
einem Server doch sehr viel eher möglich ist. Aber das ist nur meine
amateurhafte Einschätzung.

Allerdings merkt man bei openSUSE schon, dass auf Freiheit in der
Sorftware (Free[/Libre] Open Source Software - FLOSS/FOSS) Wert gelegt
wird. Insbesondere die Installation von proprietären Treibern und
Firmware geht nicht von selbst ist aber wohl oftmals dennoch möglich.

Ob dies nun als Vorteil oder Nachteil angesehen wird, ist wohl
Betrachtungssache und hängt meiner Ansicht nicht nur davon davon ab, wie
wichtig man den Gedanken der Freiheit mit Software nimmt, sondern auch,
wie viel man sich als Nutzer selbst helfen kann oder sich seine Hardware
und die Daten, die man nutzen muss, aussuchen darf und kann.

In dem Wireless-Forum im englischsprachen Teil dieses Forums werden
beispielsweise sehr viele Fragen direkt von Larry Finger beantwortet.
Dieser war und ist als Kernel-Entwickler auch daran beteiligt, noch mehr
offene Treiber für WLAN zu konstruieren und zu verbessern. Dies mag zwar
für den normalen Nutzer manchmal anstrengender sein, als wenn eine
Installationsroutine ihm automatisch einen proprietären Treiber samt
Firmware aufdrücken würde, ohne dass er viel davon merkt. Aber im Sinne
der Qualität der Software und der Ideale der FLOSS halte ich es für
sinnvoller. Falls dieser Weg der Freiheit der Software aber nicht zum
gewünschten Ergebnis führt, werden noch immer andere Nutzer versuchen,
Dir mit proprietärer Software aus dem Packman-Repository oder beim
Kompilieren proprietärer Software aus verfügbaren nicht-freien Quellen
zu helfen. Und auch für die üblichen Probleme durch die
Grafikkartenhersteller AMD (früher ATI) und Nvidia gibt es meist Abhilfe.

Und ich denke, dass es etwas mit Freiheit und Offenheit zu tun hat, dass
man in dem mit openSUSE verbundene Projekt Open Build Service auch
Pakete für andere Distributionen wie Debian, Fedora, RedHat, Centos,
Mandriva und Ubuntu bauen kann und darf.

Zu weiteren Informationen siehe:

http://en.opensuse.org/Portal:Build_Service
http://software.opensuse.org/121/de
http://en.opensuse.org/openSUSE:Packaging_guidelines#Licensing
http://de.opensuse.org/Paket_Repositorys#Packman
http://packman.links2linux.de/
http://de.opensuse.org/SDB:NVIDIA
http://de.opensuse.org/SDB:AMD/ATI-Grafiktreiber

Beste Grüße
Martin