LiveUSB " Could not find kernel image ": LXDE Startup Disk Creator / Startmedienersteller

Hi Leute!

Ein Bekannter bat mich, auf sein Netbook Mint 9 zu installieren.

Also dachte ich mir: Bevor Du noch mal extra anfängst, Disks dafür zu brennen und Dich um ein externes Laufwerk kümmern zu müssen, erledigst Du das doch einfach mit einem selbsterstellten LiveUSB.

Ich hatte schon in der Vergangenheit Probleme damit (gefühlter Erfolg der vergangenen Versuche: 5%). Einen funktionierenden LiveUSB-Stick zu erstellen, hat mich als ambitionierten Newbie aber einfach gereizt!

Gesagt, getan. Zunächst versuchte ich, den einfachen Weg über die Hilfsprogramme zu gehen (auf meinem alten WinXP: Unetbootin). Da fing es schon an:

Could not find kernel image: linux

Immer wieder die gleiche Leier >:) Irgendwann habe ich es auch mal mit Befehlszeile versucht (weiß keine Einzelheiten mehr), aber mit dem gleichen Ergebnis …

Zuletzt habe ich von verschiedenen Lösungswegen gelesen: Einer davon hieß, man könne die Pfade in syslinux.cfg nachträglich anpassen (Error: Could not find kernel image: Linux | USB Pen Drive Linux) - habe ich zuletzt durchgeführt, nachdem ich mit dem Startup Disk Creator in Linux Mint 9 lxde (auf meinem alten Rechner) den Stick erstellt hatte.

Jetzt kommen wir zum Punkt: Nach wie vor erscheint beim Starten auf den alten Desktoprechnern die Fehlermeldung. Als ich die Sache schon irgendwie aufgegeben hatte, dachte ich: Probier es noch einmal an Deinem Laptop … und es funktioniert!

Woran liegt es, dass es an dem einen Rechner klappt, an dem anderen nicht? Hardwareunterstützung?

Und: Falls ich noch mal einen LiveUSB-Stick erstellen möchte: Könntet Ihr mir einen kleinen Hinweis geben, welches Programm (gerne auch Befehlszeile) ich in openSuSE 11.3 benutzen kann? Danke :slight_smile:
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  • Notebook: Lenovo 530g 4446-25g - Dualboot: Windows 7 32bit; openSuSE 11.3 64bit kde 4.4.4 release 3.

Funktioniert normalerweise mit Unetbootin ganz gut. Oder an der Kommandozeile mit “dd” (googlen wg. der Details)
Du kannst nur nicht einfach irgendein CD/DVD-Image nehmen, es muss schon explizit für einen USB-Stick geeignet sein. Bei openSUSE geht es beispielsweise nur mit dem Live-CD-Image, (leider) nicht mit dem normalen DVD-ISO.

Gruß
Uwe

Vielen Dank für die Antwort, Uwe! Wenn Du als Profi sagst, dass es schon bei den ISOs keine 100%ige Kompatibilität gibt, dann bin ich etwas beruhigt und muss nicht gleich denken, dass ich’s einfach nicht drauf habe :’( :wink:

Bei meiner Recherche bin ich auf einen Vorschlag gestoßen, dem ich nicht weiter nachgegangen bin: LiveUSB-Stick: Verschiedene Linux-Distros mit ein paar Klicks zusammenkadavern auf der Slitaz-LiveCD http://liveusb.info/MultiBoot-v3/slitaz-mb/rc/multisystem-rc.iso soll das Programm ebenfalls vorhanden sein.

Und jetzt habe ich auch hier bei Novell auf “Discover it” die Seite Live-USB-Stick entdeckt, so dass ich jetzt auch für openSuSE ein Tutorial habe :slight_smile:

Falls jemand aber eine Meinung zu obigem Link hat: Bitte posten, interessiert mich!!! :wink:

Im Falle von Linux Mint sollte das aber eigentlich funktionieren - immerhin wird LM sogar direkt von UNetbootin unter “== Select Distribution ==” angeboten, d.h. man muss noch nicht mal die .iso vorher runter laden.

Möglicherwise unterstützt das BIOS die Funktion boot from usb nicht oder Sie gehört eingestellt.Nicht vergessen, die boot folge der Medien.
Hatte mal win MSI Bord in den Händen welches nur an zwei von sechs USB2.0 Ports booten konnte.War aber ein USB DVD Writer.

Gruß Erich

Glaube ich nicht, denn die Meldung “Could not find kernel image: linux” stammt ja vom bootloader, der sich auf dem USB-stick befindet.

Na gut, ich meine, dalonge hat ja insofern recht, als derselbe präparierte Stick an einem Rechner läuft, mir am anderen aber mit dem Bootloader kommt.

BIOS müsste aber richtig eingestellt sein: Sonst könnte er ja die Fehlermeldung gar nicht erst bringen.

Aber das mit dem MSI Board … Wieso konnte das Ding nicht von jedem beliebigen Port booten?

[Ich schau’ bei Gelegenheit mal nach, welches Board ich drin habe. Ich arbeite nicht immer an diesem Rechner.]

Viele BIOS-Versionen bieten an, nach einem Tastenkürzel (bei mir z.B. F8) das boot-device direkt auszuwählen. Könnte man ja mal machen, um sicher zu gehen.