live-usb-stick updaten

direkt die grundlegende frage: kann man einen live-usb-stick updaten bzw.patchs aufspielen???

bei mir geht das update immer nur zu einem punkt (egal ob über yast oder zypper) und hängt sich dann komplett auf. es gibt leider gar keine fehlermeldung. beim runterladen/installieren bleibt das system einfach hängen. kann dann nichts mehr mit maus/tastatur machen. auch schon 32 und 64 bit probiert, aber kein unterschied.

habe einen 16GB traxdata-stick.
mit dem suse imagewriter opensuse 11.3 kde-live draufgetan.
dann noch mit fdisk eine zweite partition mit knapp 6GB erstellt.

/dev/sdb2             5,2G  459M  4,5G  10% /media/openSUSE Live CD KDE
/dev/sdb1             686M  686M     0 100% /media/openSUSE Live CD KDE-1

was machen ich falsch? oder geht das überhaupt nicht?

Hast Du Schreibrechte? Oder gibt es einen kleinen Schieber am Stick, den Du auf “locked” eingestellt hast?

wenn den live-usb laufen habe, bin ich ja quasi root. gibt es ja nichts anderes.
und eine lock-schieber habe ich auch nicht dran.

Jedenfalls das Updaten (Aktualisieren von der Software) klappte bei mir nicht oder nur einmal bei einer sehr geringen Veränderung. Ich hatte es mehrmals mit live-USB-Sticks aus GNOME-Live-CD images vom Milestone 6 (sowie 6+x Factory) versucht (um bei Bugzilla zu helfen).

Ich würde mal grob vermuten, dass es an der Komprimierung liegen könnte.

Insofern könnte man daran denken, bei einem so großen Stick eine normale Installation auf den Stick zu machen.
Man wäre dann aber wohl auf die jeweilige Hardware festgelegt.

Irgendwie müsste man aber auch die Abbilder der live CDs auch dekomprimieren können (laufen sie dann noch?).
Die Komprimierung der DVD ist vielleicht geringer - schon mal damit versucht?

Im Übrigen:

*Soweit ich es verstehe, eignen sich USB-Sticks aber generell nicht so toll für den Dauerbetrieb eines normalen Betriebssystems (O.S. - Operating System) von ihnen.
Denn jedes Bit wird beim Schreiben eher gelocht und daher sind pro tatsächlicher physikalischer Datenspeichereinheit nur eine recht begrenzte Anzahl von Änderungen möglich, bis sie ausfällt.
Vgl.: USB-Massenspeicher
Daher müsste wohl entweder das Betriebssystem oder die Electronik des Sticks (so wie bei Solid Disks für Laptops) so konfiguriert/leistungsfähig sein, dass nicht die selben Bereiche so oft genutzt werden.

Ich wollte auch zuerst meiner Nichte ein Nichten-optimiertes Linux basteln und dies auf einen USB-Stick spielen (ohne Zugriff auf den Familien-Laptop zu haben). Aber jetzt werde ich wohl (die eventuell von Neffen ausgehenden Gefahren pysikalischer Einwirkungen = Bumm!) in Kauf nehmen und eine magnetische Harddisk mit Speicherscheibe benutzen.*

Viel Erfolg und noch weitere Antworten
wünscht
pistazienfresser

Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch bei den Livemedien der “normale” Login nicht root-Rechte besitzt.
Und irgendwie sind da keine 16 GB benutzt. Gibts da noch weitere Partitionen? Welches ist die root-Partition? Falls sdb1, dann ist die voll und dann kann auch nichts weiter aktualisiert werden.
Dahingehend würde ich mal weiterschauen.

Ja klar, daran könnte es auch bei mir gelegen haben:shame:.

Dann z.B. 1000 oder 2000 statt dem Vorschlag von fdisk (wie hier 686) als Ende der ersten Partition wählen.
Vielleicht sollte man das auch noch in den entsprechenden Anleitungen erwähnen?
InLive-USB-Stick (DE openSUSE wiki) bzw. in SDB:Live USB stick - openSUSE das Script (bei dem auch nicht steht , wie man es benutzt :slight_smile: durch eine fdisk Anleitung ersetzen?

Beste Grüße
pistazienfresser

Wo du gerade den Link gepostet hast…

Note: For openSUSE 11.3, the USB stick will be repartitioned automatically on the first boot and any remaining free space on the stick will be used to create persistent storage. There is therefore no need to do anything more after writing the image to the USB drive.
Habe das mit dem Imagewriter noch nicht getestet und momentan keinen USB-Stick frei. Aber im Laufe der Woche könnte ich mir das etwas genauer anschauen…

werde das gleich noch einmal ausprobieren und berichten

Hmmm… ich glaube eher, dass man sich hierzu einen neuen Live Stick bauen muss. Das Image liegt denke ich wie bei einer CD kompremiert auf dem Stick und wird erst beim Start ausgepackt. Da denke ich wird es dann mit den Schreibrechten so geregelt sein, dass man hier nicht ohne weiteres was abändern kann. Aber habe mit der Materie bislang auch noch nicht wirklich viel herumgespielt außer damals mal mit einer älteren Knoppix Version :slight_smile:

cu
Gargi

so scheint erst einmal zu gehen. usb mit suse imagewriter beschrieben und dann einfach gestartet und es wird automatisch einen 2. partition erstellt.
siehe bild:
http://img822.imageshack.us/img822/6061/dscf1455y.jpg

updaten wird jetzt noch getestet.

also beim updaten/patchen hängt sich immer das system auf. habe es auch mit einem anderen stick probiert. leider selbes problem. wüsste echt gerne woran das liegt und wie man das beheben kann.

Hallo,
bei mir das selbe Problem.Meiner Meinung nach beendet das update, weil die partition (639MB aus dem Gedächtniss) voll ist. Die zweite wird überhaupt nicht genutzt.:open_mouth:

Gruss emvau

Also ich habe jetzt mal die LXDE Live-CD auf einen USB-Stick geschaufelt.
Beim ersten Updateversuch ist das System auch eingefroren (aber erst als ich dann noch den firefox geöffnet hatte).
Nach einem Neustart ein erneutes Update angestoßen. Die bereits installierten Pakete waren auch noch installiert und die restlichen wurden nachgeschoben. Funktioniert also einwandfrei.

linux@linux:/> df -h
Filesystem            Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/loop0            5.3G  2.2G  3.2G  41% /
devtmpfs              968M  360K  968M   1% /dev
tmpfs                 968M     0  968M   0% /dev/shm
Disk /dev/sdb: 4126 MB, 4126146560 bytes
64 heads, 32 sectors/track, 3935 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 = 1048576 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x8778ddb7

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *           1         680      696320   83  Linux
/dev/sdb2             681        3935     3333120   83  Linux

Disk /dev/sdb1: 713 MB, 713031680 bytes
64 heads, 32 sectors/track, 680 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 = 1048576 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x8778ddb7

     Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1p1   *           1         680      696320   83  Linux
/dev/sdb1p2             681        3935     3333120   83  Linux

Jetzt mach ich nochmal einen Neustart und schaue ob die angelegten /test.txt und /bin/test.txt danach noch existieren.
Falls ja, würde ich sagen dass das dochgan gut aussieht.

Man sollte noch bedenken, dass ein Live-System per USB eben nicht die schnellsten Lese-/Schreibzugriffe hat und dementsprechend ausgebremst werden kann.

Probiert zum Update mal zypper -vvv up und in einem zweiten Terminal sudo tail -f /var/log/messages und macht nebenher mal nichts. Bleibts dann auch hängen? Evtl. mit welchen Meldungen?

Nachtrag:
Also auch nach dem Neustart sind alle Änderungen beibehalten worden und es stehen keinerlei weitere Updates zur Verfügung.
Also bei mir klappt das…