Lenovo 3000 G530 4446 25G WLAN konfigurieren

Hallo allerseits!

Als Newbie poste ich im folgenden zwei Dinge, ohne Euch verwirren zu wollen. Sie könnten zusammengehören - oder auch nicht.


(1) … wahrscheinlich grundlegender: Ich besuche oft die Universitätsbibliothek. Deshalb bin ich froh, wenn ich an meinem eigenen Notebook das Uni-WLAN benutzen kann.

Mit folgender Anleitung soll unter Linux (ausgelegt für Ubuntu) das WLAN eingerichtet werden können: https://www.uni-trier.de/fileadmin/urt/gemeinsame_dateien/Installation_VPNC_Ubuntu__web.pdf

Die erforderlichen Pakete scheinen vorhanden zu sein: Die Uni sieht “vpnc” und “network-manager-vpnc” vor, bei mir sind “vpnc”, “NetworkManager-vpnc” und “NetworkManager-vpnc-kde4” installiert.

Also habe ich unter /etc/vpnc eine Datei UniFunkLan.conf angelegt:

IPSec gateway 192.168.168.2
IPSec ID Funklan
IPSec secret drahtlos
Domain URT
NAT Traversal Mode cisco-udp
Cisco UDP Encapsulation Port 10000
IKE DH Group dh2
# IKE Authmode psk

Wenn ich nun folgende Befehle gebe und mich anmelde,

sudo -i
vpnc /etc/vpnc/UniFunkLan.conf
Enter username for 192.168.168.2: [nutzer]     
Enter password for [nutzer]@192.168.168.2: [eingefügt]

erhalte ich nur:

vpnc: connecting to port 62465: Network is unreachable

Die Verbindung kommt nicht zustande. Dasselbe möchte ich eventuell auch unserem Rechenzentrum schicken, aber vorsichtshalber tippe ich es schon mal hier rein.


(2) Das ist eventuell (vgl. Punkt 1) nur reines Interesse: Wie schalte ich mein WLAN am Rechner ab? Und zwar: (a) über eine Tastenkombination mit der -Taste (wie früher bei XP möglich)? (b) über die Software?

Ich muss gestehen, dass ich zu diesem Thema “multigepostet” habe. Falls Ihr da irgendwas im Netz entdeckt, schreibt mir nichts mehr dazu, denn ich hab’ eingesehen, dass das Multiposting nichts bringt.

An meinem Rechner ist mir mittlerweile der Hardware-Schalter aufgefallen, so dass ich jetzt nicht mehr immerzu durch einen stromfressenden Adapter geplagt bin.

Meine Karte heißt Intel PRO/Wireless 5100 AGN [Shiloh] Network Connection (herausgefunden über YaST2 > Hardware-Informationen; vgl. unten meine Signatur). Ich bin wegen ähnlicher Notebook-Modelle schon gefragt worden, ob es nicht doch eine Broadcom Wifi sei. Über YaST2 > Hardware-Informationen sehe ich zwei Netzwerkkarten (1) die genannte und (2) NetLink BCM5906 Fast Ethernet PCI Express. Bei chip.de habe ich gesehen, dass es da wohl tatsächlich einen Unterschied gibt zwischen dem Lenovo G530 und dem G550.

Linux on Lenovo G530 Laptop war übrigens auch ein Anhaltspunkt: “Wireless setup took a bit of tweaking. Had to download Linux STA driver source from Broadcom.com - Home site (9/15/2009 release date). Then STA driver had to be compiled and added to kernel. A bit tricky to get going but works great.” Allerdings habe ich das Modell 4446-25G, nicht -35U.

  • Folgendes habe ich schon erfolglos versucht:
kdesu iwconfig wlan0 power off
  • Ich habe auch versucht, den KNetworkManager über den Kickoff-Anwendungsstarter aufzurufen, um dort das WLAN abzustellen, aber der Manager zeigt sich einfach nicht.

  • Wenn ich versuche, /sbin/ifconfig mit KWrite zu öffnen, gibt’s nur Zeichensalat.

  • Einem letzten Tip bin ich gefolgt und habe per Suchmaschine “acpi hotkey t40” eingegeben (übrigens empfehlenswert: http://znout.org mit Google-Ergebnissen). Gefunden habe ich so etwas wie How to get special keys to work - ThinkWiki oder Thinkpad ACPI. Da muss wohl irgendwas am X-Server / HAL verändert werden … Liege ich da richtig?

Vielen Dank für Eure Antworten :slight_smile:

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  • Notebook: Lenovo G530 4446-25G — Dualboot: (1) Windows 7 32bit; (2) openSUSE
    11.3 x86_64, kde 4.4.4 release 3.

  • Werkszustand des Notebooks: T6400(2GHz), 3GB RAM, 250GB 5400rpm HD,
    15.4in 1280x800 LCD, Intel 4500MHD, CDRW/DVDRW, Intel 802.11agn wireless, Modem,
    10/100 Ethernet, Touchpad, Camera, 6c Li-Ion, WinXP Pro. Siehe auch
    Lenovo G530 (NSH25GE) - Datenblatt - CHIP Online

Das dürfte meiner groben Schätzung nach das aller ‘Stromsparenste’ sein. Ich bin nicht so ganz von diesem Fach, aber ich stelle mir vor, das die WLAN-Karte immer noch einen Leerlaufverbrauch haben wird, sofern sie nicht durch eine Schalter vom Laptop getrennt wird. Das Netzteil von meinem Laptop zieht schließlich auch immer weiter Strom, wenn ich nicht den Netzstecker aus der Steckdose ziehe…

Ich würde mal vermuten, das liegt schlicht und einfach daran, dass er schon läuft.
Unter 11.3 mag alles ganz anders sein, aber hast Du in dem “System Tray” neben dem Symbol für die Lautstärke so einen kleinen blauen Balken mit angedeuteten und angeschnittenen noch dünneren blauen Kreisen? Falls ja -> geh mal mit dem Mauszeiger darauf, klicke rechts für das Kontextmenue und wähle ab: “[x] Enable Wireless” -> " ] Enable Wireless" oder wie auch immer das in einer deutschsprachinge Oberfläche heißen mag (bin gerade auf meinen KDE-Benutzer gewechselt, auf DE umzuschalten, hatte ich vergessen).

Melde Dich noch mal bitte, ob es funktioniert hat.

Viel Erfolg und hab’ n’ Menge Spaß
pistazienfresser

We got it, pistazienfresser! Und dabei liegt das doch so schön vor einem auf der graphischen Oberfläche, und trotzdem hatte ich’s einfach übersehen rotfl! Vielen Dank!

Nach <Fn>-Kombinationen schaue ich dann, wenn mir nach Tüfteln ist :wink:

Ich würde mal vermuten, dass man das unter KDE (4.3.5 ; openSUSE 11.2, en) bei
Configure Desktop=System Settings>General>Computer Administartion>Keybord and Mouse>Global Keyboard Shortcuts
einstellen kann. Aber ehrlich gesagt…
(1) benutze ich meist GNOME
(2) habe ich auch dort meines Wissens höchstens die shortcuts für die Lautstärke eingestellt - alle anderen laufen entweder unabhängig vom Betriebssystem oder werden von mir sowieso nie benutzt.

Jedenfalls würde ich versuchen, mir zu notieren, was ich dort verstellt haben würde, wenn ich dort etwas würde verstellen wollen…:wink:

Jedenfalls gegebenenfalls viel Glück und Spaß beim Tüfteln
pistazienfresser

Verdammt, jetzt bin ich gerade wieder im GNOME und muss gleich weg.

Aber warum versuchst Du es nicht mit dem gerade gefundenen (K)Network-Manager-Symbol einem Rechtsklick>Verbindungen bearbeiten…>VPN einrichten?

analog zu:

https://www.uni-trier.de/fileadmin/urt/gemeinsame_dateien/Installation_VPNC_Ubuntu__web.pdf

Verwendung : Per graphischem Network-Manager (S. 2 Euer Anleitung, oben)
…]

und dann die Daten von S.2-3 eingeben?

Außerdem könnte Deine Uni auch noch eine Anmeldung/Bestätigung von Dir wollen, so dass
https://www.uni-trier.de/fileadmin/urt/gemeinsame_dateien/Anleitung_VPN_-_Deutsch.pdf

3.Melden Sie sich auf der nun geöffneten Webseite mit Ihrer Benutzerkennung und Passwort,
das sie bei Immatrikulation erhalten haben, an. (Vergessen Sie hierbei nicht, die
Nutzungsbedingungen zu bestätigen!)

auch noch einen anderen Sinn haben könnte, als nur die (für Dich sinnlose wohl) Software zu bekommen…aber da würde ich versuchen, mein Laptop unter den Arm zu klemmen und (ggf. mit Voranmeldung per Email) bei Dein WLAN-Menschen Deiner Uni vorbeizukommen (Sprechstunden?).

Viel Erfolg…(Rückmeldung erwünscht :wink: )
pistazienfresser

Noch nichts grundlegend ‘Neues im Westen’, aber das Rechenzentrum hat mir endlich geantwortet:

könnte es daran liegen, dass die WLAN-Verbindung noch nicht steht?

Siehe die “Ersten Schritte” in der Installationsanleitung:

  1. Aktivieren Sie Ihre WLAN-Karte.
  2. Stellen Sie eine Verbindung zum WLAN mit dem Namen “URTFunklan” her.

Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann VPNC darauf aufsetzen.
Ich befolge mal Deinen Rat und gehe jetzt persönlich vorbei. Die wollen’s doch nicht anders :wink:

:wink: Jetzt? Hm. Versuche es lieber in der Zeit von 07:45 Uhr bis 18:15 Uhr bzw. 16:30 /:wink:
Universität Trier: Service-Punkt
Hoffe, die können Dir helfen (gibt es dort besondere Linux-Menschen?). Als ich das letzte Mal VPN (auch nach Cisco-Art) nutzte, war ich auch noch Uni-Angehöriger. Außerdem ist so etwas meist einfacher auszuprobieren, wenn man das am Gerät bzw. am Netz selbst versucht.

Also habe ich unter /etc/vpnc eine Datei UniFunkLan.conf angelegt:…]
→ Wenn ich es alleine ausprobieren müsste, würde ich wohl die Datei wieder löschen und das interaktive Abfragen oder den graphischen (K-)Networkmanager nach der Ubuntu Anleitung des Rechenzentrums der Uni ausprobieren.

Übrigens soll bei openSUSE 11.3 die Firewall besonders scharf sein - ggf. liegt es einfach daran (Ubuntu hat lustigerweise gar keine Firewall…).

Viel Glück
pistazienfresser

Hallo Pistazienfresser, ich habe irgendwie das Gefühl, Deine Hinweise könnten entscheidend sein. Ich nehme den Laptop heute noch mal mit an die Uni …

Trotzdem die ein oder andere Frage: (1) Was meinst Du mit “interaktivem Abfragen”? (2) Ich bin gerade zum ersten Mal in die Firewall-Einstellungen reingegangen :X YaST2 > Konfiguration der Firewall. Dort sehe ich links ein Menü mit den Unterpunkten: Start; Schnittstellen; Erlaubte Dienste; Masquerading; Broadcast; Protokollierungs-Level; Benutzerdefinierte Regeln. Unter Schnittstellen sehe ich, dass das Uni-WLAN unter der externen Zone konfiguriert ist. Wenn ich nun ins Menü Erlaubte Dienste wechsle, ist für die externe Zone kein einziger Dienst erlaubt. In der Auswahl sind z.B. DHCPv4-Server, Samba-Server, VNC … Hat das irgendwie hiermit zu tun?

OK, den letzten Beitrag kann der Leser dieses Threads hier geflissentlich überlesen.

Jedenfalls habe ich heute mal Zeit gefunden, rüber zu unseren PC-Spezialisten an der Uni zu gehen und nachzufragen. Leider sei der Linux-Fachmann (der mal irgendwann die Anleitung - s.o. - verfasst hat) dort nicht mehr engagiert, sagten sie mir. Aber ein freundlicher Mensch wollte es sich mit mir gemeinsam trotzdem mal anschauen.

Und die Antwort auf meine Frage war recht schnell ermittelt: Ich sagte ihm, dass mein Rechner auf das Netz einfach nicht anspringe. Also haben wir im KNetworkManager einfach noch ein automatisches Erkennen von WLAN-Netzen aktiviert (Reiter “Drahtlos”). Und danach hat es mit den von mir eingerichteten Voreinstellungen** wunderbar geklappt!** Das heißt, der Mensch der mir geschrieben hat

könnte es daran liegen, dass die WLAN-Verbindung noch nicht steht?
hatte recht!

Mit dem manuellen Konsolen-Befehl (s.o.) steht die Verbindung nun (über die GUI des KNetworkManagers habe ich es mit VPN noch nicht richtig versucht).

Irritierend ist allerdings, dass im Gegensatz zu meinem Vorgänger-WinXP die Kontrollampe des WLAN-Adapters die ganze Zeit über wie wild blinkt. Es funktioniert, aber ein bisschen nervig ist das schon.

Jedenfalls ist die Frage hiermit geklärt. Ich hoffe, dass ich auch anderen Verunsicherten mit meiner Fragestellung eine Hilfe geben konnte. Und vor allem: noch mal vielen Dank an Dich, pistazienfresser!!!