Konfigurationsproblem OpenSuse 13.1 auf Lenovo G500s

Nachdem ich bereits problemlos OpenSuse 13.1 auf einem alten Toshiba Notebook und einem ebenfalls nicht ganz taufrischen Amilo- Laptop installiert hatte, wollte ich nun auf meinem neuen Lenovo G500s auf einer extra dafür eingerichteten Partition neben Win7 64bit auch Opensuse 13.1 installieren. (Die Installation von Win7 Ultimate 64bit hat funktioniert und läuft.)
Alles lief zunächst normal bis die automatische Konfiguration erfolgen sollte. Dort stoppte alles bei der Vorbereitung der Konfiguration bei 3%, bei der Erstellung bei 11%.
Auch ein neuer Versuch endete an genau der gleichen Stelle. Ich habe die automatische Konfiguration gewählt, da ich mich als Nicht-Computer-Fachmann nicht fit fühle für eine manuelle Konfiguration und weil die automatische K. bei den beiden alte Laptops problemlos geklappt hatte.
Beim Versuch, von der Installations-Cd per Update statt Neuinstallation weiterzukommen meldet er eine nicht vollständige Installation und empfiehlt, 1 Paket zu aktualisieren.
Nach Abschluß und Neustart von Festplatte startet OpenSuse und fragt nach Benutzer und Passwort.
Gebe ich hier die (wirklich!!) richtigen Daten ein, meldet er “Anmeldung fehlgeschlagen” und gibt das Feld für das Passwort wieder frei für neuen Versuch.
Die ganze Prozedur habe ich einschließlich Formatieren der Festplatte und neuer Partitionierung bereits 2mal durchgeführt - immer mit dem gleichen Mißerfolg.

Der Lenovo ist neu, hat 4Gb Ram und 500GB Festplatte, also von der Technik her erfüllt er die Anforderungen.

Warum geht es einfach nicht???

Ich vermute mal, der Rechner hat KEIN Diskettenlaufwerk.
In dem Fall kann es passieren, dass das Installationsprogramm trotzdem aufs Diskettenlaufwerk zugreifen will (weil das BIOS sagt, dass doch ein Diskettenlaufwerk vorhanden ist) und dadurch hängt.
Versuche also mal das Diskettenlaufwerk in den BIOS-Einstellungen abzuschalten, falls möglich, oder gib “brokenmodules=floppy” als Boot-Option an (einfach im Bootmenü eingeben).

Ein zweites mir bekanntes Problem wird durch bestimmte WLAN Karten verursacht. Abschalten dieser sollte in dem Fall helfen, bzw. angeblich auch die manuelle Installation des Pakets “kernel-firmware”.

Danke für die schnelle Antwort!

Diskettenlaufwerk ist natürlich nicht vorhanden und im BIOS ist auch kein Hinweis auf ein Floppy zu finden, sodass ich es auch nicht abschalten kann.
Eine Eingabe im Bootmenue ist mir nicht klar, da ich ja über die Anmeldung mit der Passwortanfrage nicht hinauskomme.

Abschalten des WLAN gelingt mir natürlich über das BIOS, ändert aber vermutlich erst bei einer Neuinstallation etwas - das Passwortproblem ist damit nicht gelöst.
Leider blicke ich auch nicht durch, wann, wo und wie ich das Paket “kernel-firmware” installieren soll, wenn ich garnicht erst reinkomme (wg. Passwort) und das Yast somit unerreichbar bleibt.
Ich bin zwar mutig, aber trotzdem ziemlicher Laie und manchmal etwas unbeholfen (liegt vielleicht am Alter mit knapp 70) und wäre für ausführliche Schritt für Schritt- Anleitung dankbar

DANKE!!!

Trotz Frust habe ich noch einen Versuch unternommen, Opensuse 13.1 bei im BIOS abgeschaltetem WLAN neu zu installieren - und - es hat geklappt.

Nochmals DANKE!!!

Werde jetzt versuchen, WLAN wieder zu aktivieren.

Es hat alles wunderbar geklappt,
im BIOS WLAN “disabled” und in aller Ruhe Opensuse 13.1 installiert mit allen Features, die ich brauche.
Alles funktioniert bestens, auch das auf paralleler Partition installierte WIN7.
Einziger massiver Nachteil, wenn ich im BIOS WLAN wieder aktiviere, funktioniert es zwar bei WIN7, aber Opensuse verweigert sich und fährt nicht komplett hoch. Bevor sich der Arbeitsbildschirm öffnet erscheint nur ein schwarzer Desktop, der sich auch nach längerer Wartezeit nicht ändert.
Gibt es irgendeinen Tipp, wie ich den Treiber für die WLAN-Karte (Broadcom 802.11n Wireless Network Adapter, Driver-Version 5.60.18.41 v. 23.Oct.2009) installieren kann?
Einen Linux- Treiber für diese Karte konnte ich nicht finden und für die Verwendung von ndiswrapper bräuchte ich eine möglichst genaue Anleitung (für Doofe!).

Installation des Pakets “kernel-firmware” soll angeblich den Hänger verhindern.

Gibt es irgendeinen Tipp, wie ich den Treiber für die WLAN-Karte (Broadcom 802.11n Wireless Network Adapter, Driver-Version 5.60.18.41 v. 23.Oct.2009) installieren kann?
Einen Linux- Treiber für diese Karte konnte ich nicht finden und für die Verwendung von ndiswrapper bräuchte ich eine möglichst genaue Anleitung (für Doofe!).

Weißt du das genaue Modell der Karte?
Es gibt da mehrere Treiber, die unterschiedliche Modelle unterstützen.

Wenn du das System mit aktiviertem WLAN starten kannst (durch Installation von “kernel-firmware”, sh. oben), läßt sich das mit “/sbin/lspci -nnk” rausfinden (es ist natürlich nur die Information für die WLAN-Karte interessant).
Falls das Booten nicht klappt, hänge mal “brokenmodules=b43” an die Bootoptionen. Das WLAN wird dann natürlich auch nicht funktionieren (das verhindert nämlich, dass der Treiber geladen wird), aber das System sollte mit aktivierter Karte starten und du kannst das Kommando ausführen, um die genaue Chipbezeichnung rauszufinden.
Dazu die Taste ‘e’ im Bootmenü drücken, die Zeile suchen die mit “linux” beginnt und “brokenmodules=b43” am Ende anhängen. Danach ‘F10’ zum Booten drücken.
Falls auch das nicht funktioniert (also wenn es kein BCM43xxx Karte ist), dann häng stattdessen “1” an um in den Textmodus zu kommen, führe das Kommando aus und poste die genaue Chipbezeichnung.

Wegen dem Einfrieren vermute ich mal, dass der mit dem Kernel mitgelieferte Treiber (“b43”) funktionieren sollte, dieser benötigt aber noch zusätzliche Firmware.
Die ist entweder im Paket “b43-firmware” von Packman verfügbar.
Oder du installierst das Paket “b43-fwcutter” und führst folgended Kommando in einem Terminal-Fenster aus:

sudo /usr/sbin/install_bcm43xx_firmware

Sh. auch: http://wireless.kernel.org/en/users/Drivers/b43#openSUSE

Es gäbe da auch noch den proprietären “wl” (STA) Treiber (schätze mal, den meinst du), dieser ist ebenfalls als fertiges Paket bei Packman erhältlich.
NDiswrapper dient dazu, den Windows Treiber unter Linux zu verwenden, sollte aber heutzutage nicht mehr notwendig sein.

Hast du jetzt eigentlich Internetzugang unter openSUSE? (über Netzwerkkabel z.B.)
Wenn nicht, würde das die Installation natürlich etwas erschweren. Du müsstest dann eben die notwendigen Pakete/Dateien anderweitig runterladen und dann im openSUSE-System installieren.