Hallo Leute,
mir ist gerade ein Stein vom Herzen gefallen. Puh … Dabei hatte ich schon so etwas wie einen SuperGAU vermutet: Mein openSuSE startete nur noch unvollständig: Es fing an bei der Darstellung des Bootloaders: Pinguine mit Nikolauskäppchen. OK, war wohl die BIOS-Zeit, die genullt worden war. Dann gelangte ich nicht mehr in die graphische Oberfläche. Es gab nur noch Kommandozeile, wobei der Prompt nicht wie sonst “abc@xyz” hieß, sondern irgendwas mit file rescue (?) und rot gehalten war Den Konsolenbefehl, wie ich in die GUI hineingelangen kann, kenne ich nicht [kann ihn jemand mir nennen?], also habe ich so ein bisschen herumexperimentiert. Ich dachte schon, ich müsste alles neu aufspielen, doch dann habe ich mich zusammengerissen und die Tips zu befolgen versucht, die mir die Befehlszeile selbst anbot, nämlich den Befehl fsck (nach einem umount -a). Und irgendwie hat der übernächste Start dann wieder funktioniert. :shame:
Folgendes war die Situation vorher gewesen: Ich hatte mich daran gewagt, nach der Anleitung aus diesem Forum einen http://en.opensuse.org/Live_USB_stick zu erstellen, und zwar auf dem “harten Weg” (man muss schließlich ein paar Erfahrungen sammeln …).
Nachdem das iso-file auf dem Stick war, habe ich dann versucht, eine zweite Partition zu erstellen, um das System als portables verwenden zu können (Abschnitt: Create partition from remaining space). Zunächst bin ich der deutschen Anleitung gefolgt ( Live-USB-Stick ). Doch die Konsole wollte irgendwie nicht die Befehle annehmen, die ich während fdisk eingab. Dann habe ich - nach der englischen Anleitung - zum ersten Mal ein Skript erstellt (mit kwrite abgespeichert) und anschließend ausgeführt:
#!/bin/bash
# liveUSBpartition.sh
# Create Live USB stick writeable partition
if -z "$1" ]; then
echo "run the script with /dev/sdX as arguement"
exit
fi
fdisk $1 << EOF # launch fdisk (partition table editor) on partition /dev/sdX
n # add a new partition table
p # primary partition (1-4)
2 # partition number (1-4)
# first cylinder (using default value)
# last cylinder (using default value)
t # partition type
2 # partition number (1-4)
83 # hex value (type l in fdisk for list)
w # write table to disk and exit
EOF
SECONDPART="${1}2";
dd_rescue /dev/zero "$SECONDPART" -m 8K
So weit, so gut. Ich dachte halt, ich hätte die Anleitung richtig beachtet und es könne nichts mehr schiefgehen. Doch erstens stürzte der Rechner während der Skriptausführung ab, zweitens bekam ich die o.g. Probleme mit meinem laufenden Betriebssystem und drittens hat der Rechner vom neu erstellten USB-Stick auch nicht booten wollen.
Ich muss zugeben: Ich bin einfach etwas enttäuscht. Immer wenn ich einen etwas komplizierteren Weg einschlage, um auch ein bisschen Konsolen-Kompetenz zu erwerben, geht es irgendwie in die Hose.
Aber lag es wirklich an mir? Könnt Ihr aus dem, was ich hier schreibe, den Fehler erkennen/erahnen?
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- Notebook: Lenovo 530g 4446-25g - Dualboot: Windows 7 32bit; openSuSE 11.3 64bit kde 4.4.4 release 3.