Vor einige Tage habe ich openSUSE 12.1 GNOME 32-bit “sauber” instaliert. Nach dem Grub-Menu sehe ich für weniger als eine Sekunde das Bootsplash, und nachher bekomme ich schwarzen Bildschirm. Dem bekomme ich auch wenn ich die splash boot parameter auf 0 oder verbose einstelle. Sonst bootet das Betriebssystem normal ins GUI Login.
Ich habe in den englischen Forum die folgende Thread gepostet.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie dieses ästhetisches Problem zu entfernen ist?
*[Brainstorming]
Könnte es sein, dass das zuständige Programm im Bootvorgang damit überfordert ist, das Bild für den Bootsplash auf eine passende Größe mit genügend Farben hochzurechnen (bzw. dem keine Priorität eingeräumt wird)?
Kann man (bzw. kannst Du) irgendwie das Bild gegen etwas Einfacheres oder etwas, was schon zu Deiner Standardauflösung passt, (vorhergehend) austauschen?
[/Brainstorming]*
Ich habe es probiert: mit splash=silent. Die jeweilige jpeg-Datei mit meiner Auflösung habe ich in bootsplash Ordner auf 1024x768 umbenannt. Aber das Ergebnis war dasselbe - ganz kurz hat der Splash geblitzt und dann Schwarz. Ich denke mir, dass nicht das Bild das Problem sein kann, da ich in diesem Fall mit splash=0 alle Bootbenachrichtungen lesen sollte, was nicht stimmt, da in Text Modus sehe ich ein paar Zeilen und dann wieder schwarzes Bildschirm, sondern was anderes…
Warum versucht das Ding überhaupt, an einem Bild mit einer falschen Auflösung umzumodeln, anstatt das passende oder zumindest eines mit passenden Seitenverhältnissen zu nehmen, wenn ein solches dort im Ordner auch herumliegt?
Kannst Du vielleicht GRUB/dem Bootloader/dem Kernel, der hilfsweise geladen wird, oder wer auch immer da herumrendern will,
in den Bootparametern (also vielleicht einem Kernelparameter) die richtige Auflösung Deines Bildschirms mitteilen,
damit er gar nicht erst versucht, das Bild mit der falschen Auslösung zu laden?
Allerdings erinnere mich dunkel daran, dass ich früher für mein altes Laptop mit einem Grafikchip intel i915 ein Workaround zum Laden der richtigen Auflösung brauchte, um überhaupt Linux/openSUSE sichtbar betrieben werden zu können (das Workaround hieß meiner Erinnerung nach dem Vorgängerchip, also etwa i810 oder i815). Daher könnte, selbst meine Vermutung (gewesen) wäre, eventuell die Lösung auch eher nicht trivial sein …* ( :sarcastic: ja, ja, früher war alles besser und Linux/openSUSE wird immer schlechter…)*
Ich habe versucht in anderen VESA-Modus zu booten (0x365 - 1440x900) das funktioniert aber mit meinem Intel 965gm nicht und ich muss niedrige Auflösung wählen. Mit der Kernel-Parameter nomodeset, ist mit splash=verbose alles schön (bei silent muss es auch dasselbe sein, habe nicht probiert). Aber der Login ist dann hässlich wegen der niedrige Auflösung.
Meine Hypothese lautet, dass während des Bootens ist der Splash erfolgreich in 1024x768 lädt, und nachdem die notwendige Treiber fertig sind, wird die Auflösung gehoben und openSUSE versucht statt eine neue passende Bild zu benutzen, die Größe der alte zu ändern. Was Wahnsinn wäre. Aber wenn das der Fall sei, warum ist auch in Text-Modus der schwarze Bildschirm zu sehen?
Gestern habe ich Musik gehört und die Akku ging aus. Das Laptop hibernierte, nach dem ich Strom gebracht hat, hat es aufgewacht, aber UI gab es nicht nur der schwarze Bildschirm vom Bootvorgang, die Musik spielte allerdings weiter. Wirklich frustrierend.