Erfahrungsbericht OpenSuse-Installation

Hallo zusammen,
nach langer Zeit (vieleJahre) bin ich vor ein paar Tagen einmal wieder an Suse/OpenSuse herangetreten.

Mein Ziel:
Auf meinem Rechner befinden sich 4 Festplatten:
2 x 4 TB HDDs
1 x 1 TB HDD
1 x 500Gb SSD

Auf Platte 0 sind einige Linux-Distributionen installiert im MBR-Modus.
Auf Platte 1 ist Windows 10 installiert im UEFI-Modus, dahinter einige Linux-Distributionen auch im UEFI-Modus.
Die 1 TB-Platte liegt in einem Fach an der Vorderseite des Rechners und ist im Moment noch nicht genutzt.
Die SSD ist erst ein paar Tage alt und liegt auf dem Boden des Rechners.
Darauf ist WIndows 10 installiert, WIndows 10 auf Platte 1 nur als Sicherheit - ohne Nutzung.

Nun ist mir also OpenSuse Leap 15.0 aufgefallen, die iso habe ich auf einen USB-Stick kopiert per dd.

Dann reboot und F12-Taste gedrückt, dort wurde der Stick in 2 Varianten angezeigt: UEFI und Normal.
Ich habe UEFI gewählt und das System gestartet.

DIe Installation hat ja so einige Punkte, auf die man sehr genau aufpassen muss, um sich nicht das ganze System zu zerstören.

Eine ext4-formatierte Partition war eigentlich vorgesehen für die Installation, aber stattdessen hat der Installer
eine Partition danach eingerichtet für / und einer weitere (den ganzen Rest der Platte) als /home.
Die /boot-Partition ist sdb2 (Windows-Boot).

Die Installation hat einwandfrei geklappt, hat aber erstaunlich lange gedauert.

Am Ende kam der Bootloader an die Reihe, os-prober hat seine Arbeit nach sehr langer Zeit beendet.

Nach reboot und drücken der ENTF-Taste kam ich in das Basis-System des Rechners.
Interessanterweise war der opensuse-Bootloader angezeigt, ich habe ihn an die zweite Stelle gesetzt,
an erster Stelle USB.

Nach reboot tauchte der OpenSuse-Bootloader auf, der ein ganz neues Gesicht brachte und mir dennoch gut gefallt.

Vorteil: ich muß beim Booten nun nicht mehr die F12-Taste drücken, um an einen Bootloader zu gelangen,
sondern warte einfach ab, bis der OpenSuse-Bootloader auftaucht.

Alle anderen Distributionen sind eingebunden, einschließlich der beiden Windows10-Installationen.

Ich kann nur sagen; ich bin sehr erstaunt gewesen, wie sich OpenSuse präsentiert mit dem plasma-Desktop.
Sofort habe ich Auto-Login aktiviert, dadurch geht das Ganze erheblich einfacher vonstatten.

Dank Einfügung von Packman habe ich nun auch die Möglichkeit, mein Abo bei Zattoo.com zu nutzen,
was ohne Packman nicht möglich war.

Fazit: OpenSuse gehört nun zu einer meiner Haupt-Linux-Distributionen neben OpenMandriva, Mageia, PCLinuxOS, ArchLinux. Fedora28.

Ich gratuliere den “Machern” von OpenSuse zu dieser hervorragenden Arbeit.

Gruß
Manfred

Immer schön wenn du Positives zu melden hast.

Die “Machern” findest du aber nicht hier. Hier sind nur Benützern wie du.

Übrigens, wenn trotzdem zufällig ein “Macher” hier vorbeikommen würde, würde sie/er es warscheinlich schön finden wenn du openSUSE Fehlerfrei schreiben würde.