Erfahrungen mit remote Installation auf Hetzner-Rechnern?

Hallo Forum,

vorab: Das hier geht in keiner Weise gegen Hetzner. Ich bin da seit ca. 15 Jahren Kunde und sehr zufrieden. openSuSe wird dort aber leider sehr selten installiert (mir unverständlich).

Ich will gerade zwei Rechner neu mit SuSe Leap 15 installieren und erlebe eine Horror-Story.

Meine Frage ist, ob jemand änliche Erfahrungen gemacht und wie das umgangen werden kann.

Derzeit bin ich nach dem 9. Installatios-Versuch. Aufgetreten sind u.a.:

  1. Am Schlimmsten ist dies: 3 x konnte ich den ersten Teil der Installation zwar erfolgreich abschließen. Danach erfolgt ein Reboot und man sollte dann lt. Hetzner-Wiki wieder mit SSH in den Rechner reinkommen können, um mit YaST weiterzumachen.

Das ging aber nicht, denn es kam im UlraVNCViewer nur ein schwarzer Bildschirm und es gab keine Möglichkeit, etwas einzugeben oder so. Auch erneuter Reboot hilft nicht. Allerdings bin ich per SSH im Rechner.

  1. Firewall ist garantiert ausgeschaltet und SSH eingeschaltet. Ich habe Screenshots.

3a) Der ssh Service scheint zu laufen. Ich gab ein:

sytemctl | grep 'ssh'

und das ist die Ausgabe:

loaded active running  OpenSSH Daemon

3b) Ebenso scheint der VNC Service zu laufen, Ausgabe:

system-xvnc.slice             loaded active active    system-xvnc.slice
xvnc.socket                   loaded active listening Xvnc Server
  1. 2 x hat sich der Installer mit einem Error verabschiedet. Zurück auf Anfang.

  2. Mindestens 5 x hat der Installer die bereits bestehende Partitionierung falsch eingelesen, ohne die Mount-Points und ohne die Formatierungs-Settings. Also alles noch mal rein.

Der “Show-Stopper” ist aber Punkt 1, denn ich will per YaST weitermachen, das sehe ich als Haupt-Vorteil von SuSe.

Ich bin weder Linux-Experte noch Newbie, habe zwischen 1986 und 1993 ca. 150-200 Xenix-Rechner verkauft und die ersten ca. 40-50 auch selbst installiert, u.a. mit uucp per ISDN, dann Unix V, um 1988-93 viel an Sun /60 und 50 gearbeitet und ich setze openSuSe für Batches und Tests meiner Software seit ein paar Jahren ein, arbeite an Software-Produkten, die primär auf Linux laufen sollen.

Ich WILL NIE mehr auf command line zurück und da hat nur SuSe mit YaST eine Lösung, noch nicht umfassend, aber o.k. Ein OS ist mein Werkzeug als Software-Architekt und nicht mein Primärthema, darum keine command line wo möglich.

Danke im voraus für jeden Tip
Frank

Hallo Forum,

also Schuld an diesem Drama hat allein die Installations-Software von openSuSe. Das ist ganz großer Müll und ich habe dafür einige Beweise. Aus Zeitgründen gebe ich nur die wichtigsten Punlte hier wieder.

Der ganz hervorragende Service von Hetzner hat mir geholfen, wenigstens das OS zu installieren, indem sie mir ein bereits gebootetes Image über eine KVM-Konsole bereit gestellt haben. Es handelte sich dabei um exakt dasselbe Image und Release, das ich lokal vor ca. vier Wochen für meine SuSe-Box verwendet habe, um alles auzutesten (Leap 15) und um die Server ident einzurichten.

  1. Fehler im Partitioner

Bereits bei der Partitionierung der Platten sind Fehler aufgetreten. Und natürlich fehlte wieder einmal die minimalste Dokumentation und wer nicht dokumentiert, ist bereits allein deshalb schuldig. Es war mir zumindest im ersten Anlauf nicht möglich, die identische Partitionierung einzurichten wie auf meiner lokalen Box.

Würde ich jetzt jeden einzelnen Schritt erwähnen, wird das ein kleines Buch.

Die erste Installation lief durch, bootete aber nicht mehr. D.h. dieser Sch… Partitioner läßt nicht funktionale Partitionierungen zu. Im zweiten Anlauf klappte es dann.

  1. Hinterhältige Software - miserables UI

Die Standards sind so eingestellt, daß man sich bei einer Remote Installation selbst rausschießt, denn der Firewall wird EIN und SSH wird AUS geschaltet. Was für ein Blödsinn! Vor allem wird nirgends klar darauf hingewiesen, sondern allein in der letzten Übersichts-Seite sind ganz unten winzige Buttons, die man umschalten muß. Diese Seite hat überhaupt nicht die visuelle Erscheinung einer Eingabe- oder Auswahl-Seite. Warum packt man so etwas Wichtiges nicht unter die anderen Puinkte?!

Mögen die Erfinder dieses extrem benutzer-feindlichen UIs dafür extra in der Hölle braten!

  1. Ich habe dann weitere 4 Stunden “rumgemacht”, um den VNC Zugriff zu ermöglichen, bisher noch ohne Erfolg. Das ist eine extrem benutzer-feindliche Führung. Vor allem stehen wichtige Informaitonen nicht in der Doku, sondern man muß sie sich aus Foren zusammen suchen.

Man muß “wissen”, welche Module man extra installiert und dann muß man einige davon auch noch extra starten bzw. als Service aktivieren. Was soll der Blödsinn!? Warum fragt man nicht bem Download, ob das als Service gestartet werden soll.

Dieser extrem Zeitdiebstahl ko… mich an! Was für eine Arroganz und Ignoranz der “Manager”, die so einen Müll verzapfen. Von der schwachsinningen Firewall-Software von Red Hat, die massiv Kritik im Netz hat, schreibe ich mal besser nix weiter.

Ich nutze Unix seit 1986 (Xenix, SCO, Sun) und nach >35 Jahren als Software-Architekt mit über 250 Mannjahren als Projekt-Leiter, die ALLE zum Laufen kamen, sowie OOD-Erfahrung seit 1986 kann ich nur sagen: Sooo wird da nie was mit Unix/Linux als Alternative für Tante Erna!

Ein Armutszeugnis für die Branche!

Gruß

P.S. Als Berliner habe ich das Geburtsrecht tacheless zu reden! PC gehört als Box auf den Schreibtisch, aber nicht in den Kopf als Selbstzensur!

Verzeihe, aber was ist deine Frage hier?
Hast du da auch Bugreports eingetragen, damit die Entwickler Sachen verbessern können, oder ist was du hier geschrieben hat alles?

Hallo,

Die Frage war ursprünglich, wie man openSuse remote installieren kann, sowie mein Bericht, was schief ging. Nachdem zumindest ein Teil der Lösung gefunden wurde (s.o.), wurde daraus mehr ein Erfahrungsbericht.

Ich habe mir abgewöhnt, “bug reports” zu schreiben, denn ich lasse mich von überheblichen und überwiegend lernresistenten Entwickler-Bubis nicht arrogant anmachen, wie es mehrfach geschehen ist, als ich vor allem fehlende oder unklare Informationen (und GERADE das sind Bugs) aus meiner Sicht als Halbwissender berichtete.

Ja, ich weiß, niemand ist so schlimm wie die Halbwissenden. Aber ich verschwende meine Zeit nicht mit lernresistenten Tyen, die an der Sichtweise von Benutern keinerlei Interesse haben.

Wer ein derart halbgare Version mit vielen Fehlern und völlig unnötigen UI-Änderungen rausgibt, der will von mir sicher nicht belehrt werden. Was hab ich suchen müssen, um Dinge, die in 13.2 da waren, wo sie logisch hingehörten, nach meinem Gusto anzupassen, bloß weil irgendein Idiot meinte, Menüs müßten in jedem Release umgemodelt werden (kennen wir von MS zur Genüge).

Klaro?

Gruß

Also, Hilfe willst du nicht, Bugreports machen willst du nicht, aber unsere T&C brechen, die du gerade akzeptiert hast bei Registierung, doch? . Bitte sei gewarnnt daß das hier nicht toleriert wird.