Emergency console - kein Login - keine Shell

Hallo,
System: ein frisch installiertes 13.1 x64

Ich habe öfter das Problem, dass eine in /etc/fstab eingetragene USB-Platte nicht da ist oder einen Fehler hat.:frowning:
Bisher (vor 13.1) war es dann immer so, dass man in den emergency Mode gekommen ist und das Problem durch einen manuellen fsck oder das editieren der /etc/fstab lösen konnte.
Jetzt steht da zwar “Welcome to emergency mode! After …” - man bekommt aber keine shell - zumindest kann ich keine finden.

Wie bekommt man jetzt eine “Rettungsshell” ??
Den Weg über die DVD und Rettungssystem finde ich seeehr unpraktisch - zeitaufwändig und unnötig.>:)

Danke für eure Hilfe:)

VG
Anton

Dann ist es wohl am Besten, die Mount-Option “nofail” anzugeben…

Bisher (vor 13.1) war es dann immer so, dass man in den emergency Mode gekommen ist und das Problem durch einen manuellen fsck oder das editieren der /etc/fstab lösen konnte.
Jetzt steht da zwar “Welcome to emergency mode! After …” - man bekommt aber keine shell - zumindest kann ich keine finden.

Das ist ein bekannter Fehler in 13.1, der vom Paket rsyslog verursacht wird.

Wenn du das entfernst, sollte der Emergency Mode funktionieren, aber dann hast du natürlich kein /var/log/messages mehr.
K.A. ob das Problem auch bei Verwendung von syslog-ng besteht, das wäre evtl. ein Workaround.

Wie bekommt man jetzt eine “Rettungsshell” ??
Den Weg über die DVD und Rettungssystem finde ich seeehr unpraktisch - zeitaufwändig und unnötig.>:)

Am einfachsten wohl durch Hinzufügen von “init=/bin/sh” zu den Boot-Optionen. Bei grub2 musst du dazu im Bootmenü die Taste ‘e’ drücken und das dann an die Zeile, die mit “linux” beginnt am Ende anhängen, dann ‘F10’ drücken um zu booten.
Dann solltest du in ein minimales Textsystem kommen, sogar ohne ein Passwort eingeben zu müssen… :wink:

oh - danke - die hatte ich übersehen :slight_smile:

Das ist ein bekannter Fehler in 13.1, der vom Paket rsyslog verursacht wird.

Wenn du das entfernst, sollte der Emergency Mode funktionieren, aber dann hast du natürlich kein /var/log/messages mehr.
K.A. ob das Problem auch bei Verwendung von syslog-ng besteht, das wäre evtl. ein Workaround.

danke - aber syslog brauch ich schon - ich finde das einen ziemlich dicken Bug :frowning:

Am einfachsten wohl durch Hinzufügen von “init=/bin/sh” zu den Boot-Optionen. Bei grub2 musst du dazu im Bootmenü die Taste ‘e’ drücken und das dann an die Zeile, die mit “linux” beginnt am Ende anhängen, dann ‘F10’ drücken um zu booten.
Dann solltest du in ein minimales Textsystem kommen, sogar ohne ein Passwort eingeben zu müssen… :wink:

vielen Dank

Hallo koschinh,

  • Warum hast Du überhaupt ein USB-Gerät in der /etc/fstab stehen?
  • Und wie genau sieht der Eintrag darin aus?

Lieben Gruß aus Hessen

Weil die Platte an einer bestimmten Stelle gemounted sein muss.

/dev/disk/by-id/scsi-1WD_My_Book_1140_WMC1T0697512-part1 /backup ext2 nofail 1 2
/dev/disk/by-label/Movie /mm/Movie ext4 nofail 1 2

Das “nofail” habe ich heute reingemacht - da stand bisher “defaults”

Gibt es eine andere Möglichkeit das Ziel zu erreichen?

Lieben Gruß nach Hessen aus Hessen :wink:

Du meinst, die Platten an eine bestimmte Stelle außerhalb von /var/run/media zu mounten?

Ja, dazu könntest du auch einfach “noauto” setzen, dann werden sie gar nicht während des Bootens gemountet.
Udisks2 (das von KDE/GNOME zum mounten verwendet wird) respektiert den Eintrag in der fstab aber trotzdem und verwendet dann eben den angegebenen Mountpunkt.

genau das meine ich
.

Ja, dazu könntest du auch einfach “noauto” setzen, dann werden sie gar nicht während des Bootens gemountet.
Udisks2 (das von KDE/GNOME zum mounten verwendet wird) respektiert den Eintrag in der fstab aber trotzdem und verwendet dann eben den angegebenen Mountpunkt
.

interessantes Feature - danke für den Tip - das geht tatsächlich - man muss nach dem Boot dann aber händisch eingreifen.

Ich denke aber dass es für mich mit nofail besser ist - mountd vertraue ich mehr als udisk2 - ich erinnere mich noch mit Schrecken an die Anfänge der USB-Plattenunterstützung :frowning:

Vielen dank für Deine Unterstützung - jetzt bin ich schlauer als vorher :slight_smile:

Hoffentlich ist der Bug im syslogd in 13.2 gefixt. Eine saubere Emergency Umgebung ist schon wichtig - für den Notfall.

Nicht unbedingt.
Zumindest in KDE kann man konfigurieren, dass bestimmte Laufwerke automatisch beim Login gemountet werden.

Falls du sie automatisch mounten willst, ohne dass jemand eingeloggt ist, solltest du wohl besser mal einen Blick auf “autofs” werfen.
Aber helfen kann ich dir da auch nicht wirklich.

Ich denke aber dass es für mich mit nofail besser ist - mountd vertraue ich mehr als udisk2 - ich erinnere mich noch mit Schrecken an die Anfänge der USB-Plattenunterstützung :frowning:

Hm?
Was haben “die Anfänge der USB-Plattenunterstützung” mit Udisks2 zu tun?
Udisks2 kam doch erst viel später.

Hoffentlich ist der Bug im syslogd in 13.2 gefixt. Eine saubere Emergency Umgebung ist schon wichtig - für den Notfall.

Soweit ich weiß, ja.
Ist aber eigentlich kein Bug in rsyslog (wie gesagt, ich weiß nicht ob das auch mit syslogd oder syslog-ng auftritt…). Eher ein Problem im Zusammenspiel von systemd und rsyslog’s .service file.
Leider waren die Maintainer bis jetzt nicht bereit ein Update für 13.1 rauszubringen, aus Angst vor Regressionen.

Eine Möglichkeit wäre, systemd 210 von hier zu installieren, da soll das Problem nicht mehr auftreten:
http://download.opensuse.org/repositories/Base:/System/openSUSE_13.1/

Ja danke - das ist auch eine Möglichkeit

Hm?
Was haben “die Anfänge der USB-Plattenunterstützung” mit Udisks2 zu tun?
Udisks2 kam doch erst viel später.

Sicher - da hänge ich Udisk2 die Probleme seiner Vorgänger an die Backe :frowning:

Soweit ich weiß, ja.
Ist aber eigentlich kein Bug in rsyslog (wie gesagt, ich weiß nicht ob das auch mit syslogd oder syslog-ng auftritt…). Eher ein Problem im Zusammenspiel von systemd und rsyslog’s .service file.
Leider waren die Maintainer bis jetzt nicht bereit ein Update für 13.1 rauszubringen, aus Angst vor Regressionen.

Eine Möglichkeit wäre, systemd 210 von hier zu installieren, da soll das Problem nicht mehr auftreten:
http://download.opensuse.org/repositories/Base:/System/openSUSE_13.1/

das probiere ich mal - danke

Nochmals vielen Dank für Deine Unterstützung