Gibt es die Möglichkeit, einen USB-Stick zu formatieren bzw. schnell zu formatieren?
Versuche es mal mit “gparted”.
Ein USB stick ist ein Mass-storage Gerät wie jede Platte auch. Also kann man dasselbe tun. Hilfe leistet dan ein sogenannte Partitioner. Die partitionieren nicht nur, aber generieren auch Dateisystemen aller Art (oft “formatieren” genannt), und wenn gewünscht machen die auch fstab einträge.
Beispiel YaST > System > Partitioner. Aber es gibt mehrere.
Wenn du den Namen des Sticks oder die Partition nicht kennst, starte einfach den Partitionierer. Danach steckst du den Stick in den USB Port und aktualisierst die Partitioniereransicht. Das geht über eines der Dropdownmenüs.
Das neu hinzugekommene Gerät ist dein Stick.
Ist er dann überhaupt eingesteckt?
Und wenn “ja”, dann zeige bitte mit
lsusb
frank@linux:~> lsusb
Bus 002 Device 006: ID 0781:5580 SanDisk Corp. SDCZ80 Flash Drive
Bus 002 Device 002: ID 05e3:0612 Genesys Logic, Inc. Hub
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
Bus 001 Device 005: ID 0bda:0153 Realtek Semiconductor Corp. 3-in-1 (SD/SDHC/SDXC) Card Reader
Bus 001 Device 004: ID 046d:c318 Logitech, Inc. Illuminated Keyboard
Bus 001 Device 003: ID 1532:0085 Razer USA, Ltd RZ01-0316 Gaming Mouse [Basilisk V2]
Bus 001 Device 006: ID 8087:0aa7 Intel Corp. Wireless-AC 3168 Bluetooth
Bus 001 Device 002: ID 05e3:0610 Genesys Logic, Inc. Hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Ist der es?
Und wenn ich jetzt den Stick anschließe und auf System----Geräte erneut absuchen klicken, den Warnhinweis abnicke erscheint:
Man achte in diesem Bild auf den neu hinzugekommenen Eintrag /dev/sdd.
Analog würde es auch in Gparted funktionieren, dort muß man auch einmal die Geräteliste aktualisieren.
Ausgewählt wird dann rechts die entsprechende Hardware.
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Ja, müsste er sein. SanDisk steht auf dem Stick.
#Sauerland:
Stimmt. Bei mir ist der neu hinzugekommene Eintrag “sdc” (SanDiskExtreme, 30GB). sdc1 anklicken > Gerät formatieren: In welchem Dateisystem sollte ich das machen? Meine Frau benutzt den Stick auch auf ihrem Windows-Notebook. Also in NTFS? Oder DOS32-Partition (ist voreingestellt)? Oder etwa vfat? Was ist das? Das steht jedenfalls unter Eigenschaften des Sticks im Arbeitsflächen-Ordner. vfat lässt sich aber auch gar nicht auswählen!? Oder ganz egal?
Wenn das für ein Windows System soll, warum dan hier bearbeiten? Ich halte nicht viel von Windows, aber das müsste doch gehen.
Ja, das sehe ich auch so. Darum bin ich ja von Windows zu Linux gewechselt. Ich wollte nur wissen, wie das Formatieren unter Linux funktioniert.
Wie schon mehrfach erwähnt. Aber natürlich am besten mit Linux Dateisystemen.
Oder du lernst wie das mit Kommandos geht:
fdisk/gdisk, dann mkfs, dann vi /etc/fstab, dann mount. Alle oder nur einige abhängig von deine Wünsche.
NTFS (proprietäres Microsoft Dateisystem) kann von Linux gehandelt werden, die entsprechenden Pakete sind bei openSUSE auch standardmäßig installiert. Das wäre für deinen Anwendungsfall also nutzbar.
Ich persönlich nehme meistens FAT32 oder exFAT als Dateisystem für USB-Sticks. Das ist schon lange implementiert und kann eigentlich von jedem gängigen Betriebssystem genutzt werden (FAT16 würde ich aufgrund der begrenzten Dateigröße vermeiden).
Den YaST-Partitionierer habe ich noch nie genutzt. Ich mache das meist über CLI.
Um die Partition /dev/sdc1 mit einem exFAT-File System zu versehen könnte man
sudo mkfs.exfat -n Sandisk /dev/sdc1ausführen um mit mkfs die Partition /dev/sdc1 (deiner Schilderung nach vermute ich, dass das die einzige Partition auf deinem USB-Stick ist) zu formatieren, den Namen “Sandisk” zu geben und mit dem Dateisystem exFAT zu versehen.
Du kannst das also per point & click mit YaST oder GParted lösen oder per CLI z.B. mit mkfs.
Ein USB-Stick, der mit WIndows und Linux genutzt werden soll um z.B. Dateien auszutauschen wird mit NTFS und auch mit z.B. exFAT funktionieren.
In jedem Fall solltest du dir aber sicher sein, dass du die richtige Partition formatierst.
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Vielen Dank für die komplett vollständige Antwort!
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Wenn die Hardware sdb ist und du einen/mehrere Eintrag/Einträge mit sdbx hast (das sind die angelegten Partitionen auf der Hardware), musst du diese erst löschen und dann wieder neu anlegen.
Bei einem Austauschsystem würde ich fat32 nehmen, kein ntfs, das könnte unter Linux zu tricky werden.
Ausgeführt werden diese Sachen erst, nachdem du den “Willst du wirklich” Button geklickt hast…
Der kommt nach dem Klicken von “weiter”.
Aber noch einmal:
Sei vorsichtig mit der Benutzung von Partitionierungstools, ein falscher klick und alles ist fort.
Daher vorher immer:
Sicherung-Sicherung-Sicherung
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Alles klar, danke!
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