Im Grunde bin ich der Typ, welcher lieber im Stillen liest. Doch zurzeit bin ich etwas sauer und eingeschnappt gegenüber den Entwicklern von openSUSE 16.
Mit SUSE arbeite ich nun schon fast 30 Jahre (1998). Ausprobiert habe ich schon viele Linux-Distributionen, bin aber immer wieder bei SUSE gelandet.
Nachdem ich nun einen Desktop-PC frei gemacht hatte, wollte ich diesen mit dem aktuellen openSUSE bestücken. Musste aber feststellen, dass die Version 15.6 nicht mehr zu haben war. Vielmehr sollte ich auf die Version 16 gehen. Natürlich habe ich mir die Mindestanforderungen durchgelesen. Nirgendwo konnte ich lesen, dass diese Version noch nicht ausgereift ist, oder dass zum Beispiel Probleme mit NVIDIA-Grafikarten bestehen.
An meine jetzige Version 15.6 bin ich auch nur über Umwege gekommen (15.4 → 15.5 → 15.6 Udate), da sie auf der offiziellen Webseite nicht mehr angeboten wird zum Download.
Ich habe großen Respekt vor den Entwicklern von SUSE und mir ist sehr wohl bewusst wie viel Arbeit in so einem Projekt steckt. Mir ist auch klar, dass alte Dinge neuen Sachen weichen muss. Mir hat auch der Beitrag von “Stefan Hundhammer” sehr gut gefallen, welchen er zum Thema “YAST2” geschrieben hat.
Doch man sollte nicht den 2. Schritt vor dem 1. machen und eine nur 2/3 funktionierende Version als offizielle Version verkaufen. Ich komme mir vor wie bei Microsoft, die immer nur den User brauchen, um Fehler heraus zu bekommen. Ich will kein SUSE, um zu experimentieren, sondern um damit vernünftig zu arbeiten. Dann bin ich auch bereit dafür zu spenden. Aber nicht so, und schon gar nicht wenn ich mir erst einen neuen PC kaufen muss, damit die Version 16 läuft.
Allerdings wird die nur noch bis April 2026 unterstützt.
Über Leap kann ich nicht viel sagen, da ich Tumbleweed-Nutzer bin.
Ich habe gelesen, dass SLE 16 und Leap 16 Prozessoren nur noch ab x86_64v2 unterstützen. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber der Intel Core 2 Prozessor könnte noch v1 sein. Es könnte also in der Tat sein, dass du damit Leap 16 nicht nutzen kannst.
Da Leap downstream von SLE und SLE ein SUSE Produkt ist und nicht das Produkt der openSUSE Community, kann die Community daran meines Erachtens nach auch nichts ändern.
Wenn du bei openSUSE bleiben willst kannst du dir ja vielleicht mal Slowroll ansehen. Das ist upstream von SLE und es würde mich nicht überraschen, wenn Slowroll deine Prozessorarchitektur unterstützt. Ich selbst hatte auch mit Tumbleweed noch keine wirklichen Schwierigkeiten (openQA scheint da gute Dienste zu leisten) und sollte ein Update doch mal zu unerwünschtem Verhalten führen kann man ja einfach per snapper-Snapshot zurückrollen. Slowroll sollte im Vergleich ja noch stabiler sein.
Wayland und Plasma sind mit den aktuellen Nvidia Tribern (G06 aka v580) völlig problemfrei. Hier laufen alle Systeme mit Plasma und Wayland mit den proprietären Treibern (unter Tumbleweed).
Da der TO eine alte GT 710 hat, die nur vom G05 aka v470 Treiber unterstützt wird, kann er nur die *.run versuchen (und ggfs notwendigerweise patchen). Wie oben schon vermerkt, für Leap 16 stehen nur die G06 Treiber als fertiges rpm bereit.
Der Vorteil hierbei:
so lange es am keine Änderungen bei den API des Kernel gibt, wird das Nvidia.ko beim Update immer automatisch in den neuen kernel-tree geschoben und läuft bim Neustart sofort.
ist ein Intel Penryn-QC Prozessor. Somit hat er eine x86_64-v1 Architektur und ist daher nicht mehr von SLE 16 bzw. Leap 16 unterstützt. x86_64-v2 gibt es bei Intel seit den Nehalem Prozessoren (im Jahr 2008 eingeführt).
Damit ist SUSE nicht alleine. Auch Ubuntu (Canonical), Red Hat u.a. (und einige darauf basierende Distributionen) gehen den selben Weg.
Insofern, wie weiter oben von hui bestätigt, wäre Tumbleweed oder Slowroll eine Alternative, wenn du bei openSUSE bleiben möchtest mit dieser CPU.
Ich merke schon, viele Meinungen, aber nicht wirklich etwas konstruktives für einen Normalo, der Linux nur zum Arbeiten benutzen will. Linux, weil Microsoft für mich keine Alternative ist mit seinen über 500 Spionage-Dateien, welche rund um die Uhr Daten sammeln. Ich schreibe jetzt diese Zeilen von einem SUSE, auf dem jetzt die 16. Version lauf:
4 × Intel® Xeon® CPU E3-1225 v3 @ 3.20GHz
Mesa Intel® HD Graphics P4600/P4700
Dell PowerEdge T20
Leider wieder nicht mit meiner NVIDIA GT 1030-Karte, so dass ich meinen Monitor 3840x1080 nicht nutzen kann (bzw. nur zur Hälfte).
Wenn ich Linuxexperimente gewollt hätte, wäre ich Programmierer geworden in den 70-er Jahren, doch da war man noch nicht so weit mit der IT. So war ich nur bei der Armee und bin Sprengmeister geworden.
So wie die Dinge jetzt aussehen, werde ich mich von dieser experimentellen Version verabschieden und zu Tumbleweed wechseln, da die 15.6 im Jahr 2026 in den Ruhestand geht. Schade…
N.N.
Leider werde ich auch in meinem Blog nichts “Positives” über Leap 16 schreiben können zurzeit.
Vielleicht hift mir dass hier immer diese alte Version von SUSE zu bekommen !
SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6 entspricht OpenSUSE Leap 15.6
Gehe auf Evaluation Copy of SUSE Linux Enterprise Desktop | SUSE zum herunterzulanden von “SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6 ISO-File” und auf einen USB-Stick zuflashen und “SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6” zu installieren !
SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6 entspricht OpenSUSE Leap 15.6 aber aufgepasst hier gibt es auch eine neuerer Version “SLED 15 SP7” daher muss Du manuell anklicken “SLED 15 SP6” auf der Web-sites .
Vielleicht hift mir dass hier immer diese alte Version von SUSE zu bekommen !
Ich habe gesehen dass auf amazon.de und ebay.de DVD-R-Bootmedien mit OpenSUSE Leap 15.6 und USB-Bootsticks mit OpenSUSE Leap 15.6 verkauft werden von einem Händer aus Sachsen auch jetzt immer noch !
Eine andere Lösung ist auf suse.com oder Evaluation Copy of SUSE Linux Enterprise Desktop | SUSE zugehen und dort Online-Kundenkonto zuerstellen und dann dort “SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6 ISO-File” herunterzulanden und auf einen USB-Stick zuflashen und “SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6” zu installieren !
SUSE LINUX Enterprise DESKTOP 15 SP6 entspricht OpenSUSE Leap 15.6 aber aufgepasst hier gibt es auch eine neuerer Version “SLED 15 SP7” daher muss Du manuell anklicken SLED 15 SP6 auf der Web-sites .
Es gibt seit ewigen Zeiten so neumodische Lösungen wie USB Sticks…
Wer brennt heutzutage denn noch DVDs? Hat man normalerweise das letzte Mal vor 20 Jahren gemacht…
Und der Unterschied der Medien und die Ursache für die Größe ist auch auf der Seite erklärt…
Also,…
ich jedenfalls brenne noch DVDs und bedrucke diese auch noch in Farbe. Und das letzte mal vor 20 Jahren habe ich aufgehört CDs zu brennen. Aber die kennst hier kaum noch jemand. grins
Nein jetzt im Ernst, DVDs sind kostengünstiger als chinesische USB-Sticks, welche nach dem dritten Schreibversuch defekt sind. Oder waren es doch welche aus Taiwan?
BluRay-Recordable-Drive oder USB-Stick benutzen, auf BluRay-Recordable-DVD benutzen da kriegt man 14 GB darauf, oder haben Sie etwa keinen BluRay-Recordable-Brenner-Laufwerk ?!
Ich habe mir nun doch einmal die Version 15-SP6 gezogen. Die ganze Sache hat nur einen Hacken. Man muss sich registrieren, damit man sich eine kommerzielle Software laden kann. Die Software benötigt einen Registrierungscode, damit man auch aktuelle Updates bekommt. Ansonsten bleibt man auf einer unsicheren Version sitzen. Und den Code bekommt man nur gegen Bezahlung!
Also ist dieser Beitrag auch nicht gerade hilfreich.