2 PC über Router verbinden

Hallo,

@hcvv:

Das können aber die Systeme nicht wissen, oder?

Ja, selbstverständlich ist mir das klar; ich habe mir das vielleicht zu einfach vorgestellt, da ich schon oft Berichte gelesen habe, wo das auch so einfach dargestellt wird. Ich selbst, war nur bisher nicht in der Lage ein anständiges Netzwerk aufzurichten.

Datenzugriff: Samba vs. NFS.

Aber da sind wir zurück bei Post #5.

Ich habe mir mal eben kurz Überblick verschafft was sich hinter diesen Kürzeln NFS, SMB, Samba verbirgt.
Also ich vermute die Funktionen von Samba mit SMB sind ausreichend für meine Vorhaben wie Drucker, NAS und vielleicht noch andere Dienste gemeinsam zu nutzen und auch Zugriff zu anderen Filesystemen zu verschaffen.

@Sauerland:

Wenn du jetzt Dateien von beiden Rechnern hin und herschieben willst, müssen auf beiden Rechnern die Server sowie die Clients eingerichtet werden.

Ja, das ist meine Absicht. Ich habe Samba noch nie verwendet. Mir erschien das bisher immer zu kompliziert. Wenn möglich möchte ich das jetzt aber mal in Angriff nehmen.

Normalerweise ist es so:
Man richtet einen Rechner als Server ein, dieser Rechner läuft dann 24/7 durch.
Auf diesem Rechner werden alle Daten gespeichert, die bei allen anderen Rechnern anfallen.
Und können dann auf allen Rechnern auch bearbeitet usw. werden.

Das macht auch ein NAS.

Hallo,

@Sauerland

Normalerweise ist es so:
Man richtet einen Rechner als Server ein, dieser Rechner läuft dann 24/7 durch.
Auf diesem Rechner werden alle Daten gespeichert, die bei allen anderen Rechnern anfallen.
Und können dann auf allen Rechnern auch bearbeitet usw. werden.

Das macht auch ein NAS.

Es ist schon geplant ein NAS zu beschaffen, wahrscheinlich Synology DS220j mit 2 Einschüben zu je 4TB und Raid 1. Ich habe noch gezögert, um mir auch in den Details sicher zu gehen und nicht falsche Vorstellungen zu haben.

Eine spezielle Frage:
Ist es ratsam, bzw. kann man das überhaupt machen, dass man den user1 von dem PC1, unter dem alle persönlichen Dokumente liegen, auf das NAS zu verlegen, um dann zentral auf diesen user1 zugreifen bzw arbeiten zu können. Oder legt man auf dem NAS nie einen user an und verwaltet zentral nur die persönlichen Dokumente in einem Datenverzeichnis.
Es wäre für mich praktisch, wenn ich von jedem der beiden PC aus die persönlichen Dokumente direkt bearbeiten könnte, dabei sollte auch die Akonadi-Datenbank des user1 für kMail erreichbar sein. Das würde dann wahrscheinlich auch vorraussetzen, dass ich auf jeden der beiden PC einen Benutzer, wie z.B. user1, mit gleichen Benutzernamen und Passwort anlegen müsste. Ob man allerdings eine /home Partition auf ein NAS legen und für das System auf PC1/PC2 nutzbar machen kann?
Ich möchte also unter dem speziellen, PC übergreifenden Benutzer, z.B. user1, auf beiden PC gleichwertig arbeiten können, damit nicht ständig der ungünstige Umstand besteht, auf einem PC etwas zu haben (z.B. kMail) und auf dem anderen PC wieder nicht.
Der Hintergrund ist der, dass ich eventuell noch 32bit Anwendungen benötige, die nur auf den älteren von beiden PC laufen werden, wo auch nur die 32bit OS installiert sind; aber auch falls mal ein PC ausfällt, z.B. wegen eventueller Tests, man auf jeden Fall vom anderen PC aus noch vollwertig arbeiten kann.

@hcvv/Sauerland
Hoffentlich habe ich es jetzt nicht zu komliziert gemacht. Könnte sein, dass meine Vorstellung nun doch wieder eher in Richtung NFS geht?

Für mich ist klar das verlegen eines home Directory eines Users auf einen NAS, so, das wenn diese User auf mehrere Systeme existiert (wichtig, gleiche UID, dazu wünschenswert gleiche Username) seine Daten (alles, inklusive Konfifurationen, die wie bekannt auch in ein home Directory sind) wieder überall findet, das dan ein NFS Server (es gibt warscheinleich NAS die das unterstützen) die normale Linux Lösung ist. Wennn das für alle Benützer auf alle System gilt, einfach ganz /home auf den NFS Server.

Da aber anscheinend MS Windows auch im Spiel ist, geht das nicht. Dann schalte ich aus. Ich weiß zu wenig von Samba und fast nichts von MS Windows. Es ist aber sicher das Linux Ownership and Permissions nicht über NAS untersützt werden. Und die sind gerade bei home directories wichtig. Ob da Samba noch etwas anbietet weiß ich aber nicht.

Der Hintergrund ist der, dass ich eventuell noch 32bit Anwendungen benötige, die nur auf den älteren von beiden PC laufen werden, wo auch nur die 32bit OS installiert sind

32 Bit Programme laufen auch auf 64 Bit Betriebssystemen, umgekehrt nicht.

So liegen z.B. viele Brother Treiber nur in 32 Bit vor und funktionieren auch auf 64 Bit.
Mann muss nur entsprechende 32 Bit libs installieren.
Siehe z.B.:

zypper se -si libudev1
Repository-Daten werden geladen...
Installierte Pakete werden gelesen...

S  | Name           | Typ   | Version           | Arch   | Repository
---+----------------+-------+-------------------+--------+-----------
i+ | libudev1       | Paket | 234-lp151.26.19.1 | x86_64 | OSS-Update
i+ | libudev1-32bit | Paket | 234-lp151.26.19.1 | x86_64 | OSS-Update

Das erste ist das “normale” 64 Bit, das zweite das in 32 Bit.

Klar kannst du Dein /home auf einen nfs Server (nicht samba) legen, aber dann ist Windows aussen vor.

Ausserdem musst du aufpassen, das der nfs Server erst nach dem Start des Netzwerkes startet, also alles startet vor der Anmeldung des Users.
Da musst du vor allem mit dem Netzwerkmanager aufpassen.

Hallo,

danke für eure vielen hifreichen und interessanten Anregungen.

@hcvv:

Für mich ist klar das verlegen eines home Directory eines Users auf einen NAS, so, das wenn diese User auf mehrere Systeme existiert (wichtig, gleiche UID, dazu wünschenswert gleiche Username) seine Daten (alles, inklusive Konfifurationen, die wie bekannt auch in ein home Directory sind) wieder überall findet, das dan ein NFS Server (es gibt warscheinleich NAS die das unterstützen) die normale Linux Lösung ist. Wennn das für alle Benützer auf alle System gilt, einfach ganz /home auf den NFS Server.

Da aber anscheinend MS Windows auch im Spiel ist, geht das nicht. Dann schalte ich aus. Ich weiß zu wenig von Samba und fast nichts von MS Windows. Es ist aber sicher das Linux Ownership and Permissions nicht über NAS untersützt werden. Und die sind gerade bei home directories wichtig. Ob da Samba noch etwas anbietet weiß ich aber nicht.

ich habe gerade einen Artikel (2018) auf deutsch gefunden, der sich auch mit diesem Problem beschäftigt. In diesem Artikel wird aber auch nur vom Einrichten eines NFS Servers in Verbindung mit einem NAS unter Linux gesprochen. Außerdem scheint die Lösung noch in Erprobung zu sein.
(Link: https://www.backups.help/index.php/2018/11/28/synology-nas-als-nfs-mount-spezielles-problem-der-datei-rechte-loesen/)

@Sauerland:

32 Bit Programme laufen auch auf 64 Bit Betriebssystemen, umgekehrt nicht.

So liegen z.B. viele Brother Treiber nur in 32 Bit vor und funktionieren auch auf 64 Bit.
Mann muss nur entsprechende 32 Bit libs installieren.

Danke für den hilfreichen Hinweis. Da ich noch kein Linux Experte bin, wenn ich auch schon viele Jahre LInux verwende, kam es immer wieder vor, dass ich vor Problemen stand und mir kurzfristig helfen musste. Dabei war es dann immer wichtig Ausweichmöglichkeiten, wie z.B. noch zusätzlich ein 32bit OS Linux/Win zu haben. Ein Beispiel: Mein alter Sacanner lief einigermaßen brauchbar z.B. über SANE auf Tumbleweed 32bit, aber auf Leap 64bit hatte ich gravierende grafische Darstellungsprobleme in der Scannervorschau.

@hcvv/Sauerland:
Also ich schlage jetzt mal den Weg ein, Samba mit seinen Möglichkeiten auszunutzen. Angeblich soll Synology einen synchronisierten Datenaustausch auf verschiedenen Geräten ermöglichen.

Mit Synology Drive können Sie Dateien auf verschiedenen Computern und Mobilgeräten synchronisieren und stets mühelos alles auf dem neuesten Stand halten.

Wenn die Funktion gut funktioniert ist das vielleicht noch genau das was mir dann noch neben Samba fehlt.

Vielleicht bin ich zu mischtrauisch, aber wenn ein Verkäufer sagt:

Mit Synology Drive können Sie Dateien auf verschiedenen Computern und Mobilgeräten synchronisieren und stets mühelos alles auf dem neuesten Stand halten.

bin ich immer neugierig was sich technisch dahinten versteckt. Ich lese das eher als eine rsync Implementation. Und das ist etwas Anderes als was du als Wünsch geäusert hast.

<https://www.synology.com/de-de/products/DS220j#specs&gt;
Hardware-Spezifikationen:

Dateisystem Interne Laufwerke EXT4

Software-Spezifikationen:

Dateidienste Dateiprotokoll CIFS/AFP/NFS/FTP/WebDAV

Also, es ist ein Linux Kiste.
Und, »deswegen«, ist NFS unterstützt …
[HR][/HR]Also, mach das Leben einfach: wenn Linux dann, NFS »Punkt« !!!
openSUSE Dokumentation ist hier: <https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book-opensuse-reference/cha-nfs.html#sec-nfs-configuring-nfs-clients&gt;.

[HR][/HR]NFS zwischen die zwei Linux Arbeitsplätze ist einfach – beide als NFS Server einrichten – beide als NFS Klient mit die andere als ein NFS Server einrichten – fertig.

Hallo,

@dcurtisfra:

Also, mach das Leben einfach: wenn Linux dann, NFS »Punkt« !!!

Die beiden PC als Dualboot haben neben Lunux noch Windows installiert. Funktioniert NFS dann bei Windows zu Linux oder Windows zu Windows auch?

NFS zwischen die zwei Linux Arbeitsplätze ist einfach – beide als NFS Server einrichten – beide als NFS Klient mit die andere als ein NFS Server einrichten – fertig.

Betrifft das zwei Linux Arbeitsplätze ohne NAS?

NFS und Windows = nein.

Hallo,

@Sauerland:

NFS und Windows = nein.

Also ich bleib dann dabei mir Samba einzurichten. Ich nehme an es wäre sinnvoll zuerst das NAS zu beschaffen und dann erst mit dem Einrichten von Samba zu beginnen?
Gibt es zum Einrichten von Samba schon brauchbare Schritt für Schritt Anleitungen (deutsch wäre natürlich besser)?

Auf dem Linux Rechner (Client) brauchst du nicht viel einrichten…

https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/html/book.opensuse.reference/cha-samba.html

Hallo,

@Sauerland:

Auf dem Linux Rechner (Client) brauchst du nicht viel einrichten…

Das heißt, dass man das Einrichten auf jedem Gerät unabhängig voneinander vornehmen kann?

muß… nicht kann

Hallo,

Also ich muss auf das NAS noch warten und möchte inzwischen meine beiden Dualboot Linux/Windows Rechner verbinden, damit ich das /home von einem Rechner auf den anderen Rechner umziehen kann. Der neue Rechner soll vorerst Server sein.

@Sauerland

Wenn es um Dateienaustausch geht, gibt es mehrere Möglichkeiten:

samba - wenn Windows und Linuxrechner beteiligt sind
nfs - wenn nur Linuxrechner beteiligt sind
ssh - wenn Linux und Windowsrechner beteiligt sind.

Ist ssh weniger aufwendig bei der Einrichtung als Samba?
Wie fange ich da am besten an?

Hallo,

vorübergehen möchte ich eine möglichst einfache Netzwerkverbindung von einem zum anderen PC herstellen nur für die Möglichkeit Dateien zu kopieren.

Welche Verbindungsart ist dafür am besten geeignet und am schnellsten eingerichtet?

Nur
Linux-PC—Linux-PC?

Hallo,

@Sauerland

Nur
Linux-PC—Linux-PC?

Ja, ich kann momentan auf Windows verzichten. Das soll auch nur vorrübergehend sein, um komfortabel das /home auf den neuen PC umzuziehen und bei einem Upgrade von Leap 15.1 auf 15.2 einzubinden.
Etwas später möchte ich dann schon eine saubere Lösung für Linux/Windows finden.

Richte auf beiden einen ssh-server ein (einfach nur starten mit)

systemctl start sshd.service

öffne den Port in der Firewall (oder Firewall ausschalten, die wird intern eh überbewertet))
Dies auf beiden Rechnern machen.

Dann kannst du vom Client mit:

ssh [Username auf Sever]@[IP-Adresse des Servers]

dich in der Konsole verbinden.

Und in dolphin — Netzwerk—Netzwerkordner hinzufügen —sichere Shell ssh ----weiter----
Name: frei zu vergeben
Benutzer: Username des Servers (nicht root!)
Server: IP Adresse des Servers
Port: 22
Protokoll: fish
speichern und verbinden

Im Krusader ist dies unter Extras—Neue Netzwerkverbindung.
Kannst du dir ein Lesezeichen anlegen.

PS:
Dies ist eine ganz ganz einfache Anleitung und wirklich nur intern hinter einem Router zu verwenden.