merkwürdiges verhalten beim override von systemd scripten

Ahoi,

wenns wo anders mit besserem Titel passt - feel free …

Hab grade auf meinem Backup interessantes Verhalten beim Überschreiben von systemd-scripten festgestellt. Geht konkret um sendmail und abschalten des listen-daemon.
Wie erklärt von /usr/lib nach /etc/systemd kopiert - dort dann den parameter -bd entfernt und mit systemctl sendmail neu gestartet. Merkwürdig, dass obwohl mit systemd-delta das override bestätigt wird, wird trotzdem von sendmail tcp/25 aufgemacht.
Erst kompletter system reboot hat gefixt. Lags jetzt an systemd dass der den override nich gefressen hat?

Kann mal in ner VM versuchen das nachzustellen - vielleicht wars auch nur irgend n temp bug.

Moin!

Bei der Änderung von manchen Diensten muss man vor dem restart ein

systemctl daemon-reload

ausführen. Vielleicht hätte das schon gereicht? Für ein override von systemd-Diensten kann man auch folgendes ausführen:

systemctl edit <service>

Dadurch wird ein “drop-in file” in /etc/systemd/… erzeugt, das den Dienst ergänzt/verändert usw.

Gruß
Eugen